Die Lehrveranstaltung gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil werden die Motive für wirtschaftspolitische Interventionen sowie die Instrumente und Akteure der Wirtschafts- und Finanzpolitik erörtert. Der zweite Teil widmet sich dem Schwerpunktthema Industriepolitik als Handlungsfeld der Wirtschaftspolitik. Der Fokus liegt dabei auf der Industriepolitik in der EU. Es wird auf unterschiedliche Ansätze und Zielsetzungen der Industriepolitik eingegangen und die wichtigsten industriepolitischen Instrumente (Unternehmensbeihilfen, Schutzzölle, staatliche Garantien, etc.) erklärt und deren ökonomische Auswirkungen analysiert. Konzeptuelle und theoretische Überlegungen werden durch praktische Beispiele und empirische Ergebnisse ergänzt. Ein Abriss des europäischen Beihilfenrechts wird gegeben.

Die Absolvent/innen der Lehrveranstaltung haben einen Einblick in das grundlegende Zusammenspiel von Markt und Staat, verstehen die Stärken und Schwächen von Märkten sowie jene von öffentlichen Institutionen und wirtschaftspolitischen Entscheidungsträgern. Sie können wirtschaftspolitische Maßnahmen ökonomisch fundiert hinsichtlich ihrer Wirksamkeit beurteilen. Hinsichtlich des Schwerpunktthemas Industriepolitik sind die Absolvent/innen mit den hauptsächlichen Zielen, Handlungsfeldern und Instrumenten sowie deren Wirkungsweisen vertraut. Fachbeiträge sowie Presseberichte zur Industriepolitik werden verstanden und können systematisch eingeordnet sowie kritisch hinterfragt werden. Die Absolvent/innen sind in der Lage zu konkreten industriepolitischen Maßnahmen Stellung zu beziehen.

Literaturstudium, Vortrag, Diskussion

Klausur, Essay, aktive Mitarbeit u.a. in Form von 'Mini-Quizzes'

Die zugehörigen Lehrveranstaltungengehen mit jeweils 30 Plätzen in die LPIS-Anmeldung. Nach Anmeldeschluss werdendie Plätze je Lehrveranstaltung auf 40 erhöht und die zusätzlichen Plätze anjene Studierende in den Wartelisten, die noch keinen Platz haben (d.h.Tauschansuchen werden hier nicht berücksichtigt), gereiht nachStudienfortschritt zugeteilt.

roman.stoellinger@wu.ac.at

stoellinger@wiiw.ac.at

Die Teilnahme an der ersten Einheit ist verpflichtend - bei Nicht-Erscheinen wird der Platz weitervergeben; Maximal tolerierte Abwesenheit: Eine Einheit!