Syllabus

Title
0408 ZuWi II: Gute Arbeit und nachhaltige Entwicklung
Instructors
ao.Univ.Prof. Dr. Johanna Hofbauer, Dominik Klaus, M.Sc.
Type
PI
Weekly hours
2
Language of instruction
Deutsch
Registration
09/08/17 to 09/27/17
Registration via LPIS
Notes to the course
Subject(s) Bachelor Programs
Dates
Day Date Time Room
Tuesday 10/03/17 10:00 AM - 02:00 PM TC.4.02
Tuesday 10/10/17 10:00 AM - 02:00 PM TC.4.02
Tuesday 10/17/17 10:00 AM - 02:00 PM TC.4.02
Tuesday 10/24/17 10:00 AM - 02:00 PM TC.4.02
Tuesday 11/07/17 10:00 AM - 02:00 PM TC.4.02
Tuesday 11/14/17 10:00 AM - 02:00 PM TC.4.02
Contents

Mit Blick auf die Möglichkeiten nachhaltiger Entwicklung stehen in dieser Lehrveranstaltung Fragen nach der Qualität der Arbeit, ihrer Verteilung und einer zukunftsfähigen Beschäftigungspolitik im Zentrum. Arbeit ist immer noch die wichtigste Quelle für Einkommen, soziale Anerkennung und Absicherung. Dabei ist Arbeit und ihre Entlohnung extrem ungleich verteilt und allem Anschein nach nicht ausreichend vorhanden. Generelle Entwicklungen wie die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses und der Aufsteig der Gig Economy sind für das Verständnis der Problemlage ebenso wichtig wie die Intensivierung der Arbeit und die Beschleunigung der Lebensführung. Zudem erfolgt in der Lehrveranstaltung eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Lösungsstrategien, die auch ökologische Aspekte berücksichtigen.

Die Lehrveranstaltung geht von einer aktuellen gesellschaftlichen Problemstellung aus und setzt sich die Vermittlung von sozialwissenschaftlichem Wissen zum Ziel. Es geht um die Vermittlung von Wissen, das die Reflexionskompetenz und das Urteilsvermögen der Studierenden im Umgang mit sozialer und kultureller Ausschließung schärfen soll. Wissen bildet ein Fundament für reflektiertes, d.h. überlegtes Handeln und Kritikfähigkeit. Wissen soll mit Erfahrung vermittelt werden: Erfahrung mit dem Phänomen der Kategorisierung, der Eigen- und Fremdgruppenbildung, der Ein- und Ausschließung etc. Die Aneignung sozialwissenschaftlicher Begrifflichkeiten soll Studierenden helfen, Wissen und Erfahrung in Reflexionskompetenz zu verwandeln, die eine wesentliche Voraussetzung für verantwortliches Managementhandeln bildet.

Learning outcomes

Nach Absolvieren einer ZuWi II-LV haben die Studierenden Wissen über den gesellschaftlichen und ökologischen Kontext wirtschaftlichen Handelns erlangt. Sie verfügen über eine ganzheitliche Perspektive, die Wirtschaft und Gesellschaft in biophysische Systeme eingebettet sieht und Wirtschaft im gesellschaftlichen Kontext verankert. Studierende erkennen, dass ihr späteres berufliches Handeln Auswirkungen auf die Gesellschaft und die natürliche Umwelt hat, dass sie eine soziale Verantwortung tragen und einen Beitrag zu einer langfristig nachhaltigen Entwicklung leisten können. Sie haben Kompetenzen wie Selbstreflexion, Sensibilität für Diversität und das Verstehen von Komplexität erlangt. Sie sind fähig Informationen aufzubereiten, Probleme und Problemlösungen zu erarbeiten und zu kommunizieren.

Entsprechend der didaktischen Ausrichtung erfolgen Leistungserbringungen mehrdimensional. Mindestens 3 Kriterien sind bei der Beurteilung zu berücksichtigen (z.B. Präsentation + Thesenpaper + schriftliche Arbeit/Abschlussprüfung/Reflexionspapier). Besonderes Augenmerk wird auf die Befähigung zu Teamarbeit und auf die Erlangung von Reflexions- und Erfahrungswissen gelegt.

Feedback seitens der Lehrenden hilft den Studierenden, ihre Fähigkeiten zu erkennen und weiterzuentwickeln.

Teaching/learning method(s)
  • Kurzvorträge der LehrveranstaltungsleiterInnen
  • Erstellung von Präsentationen in kleinen Teams (2-3 Studierende)
  • Gruppenarbeiten im Rahmen des Kurses mit Arbeit an praktischen Beispielen
  • Beiträge zu vorbereiteten und moderierten Diskussionen
  • Partizipative Elemente mit eLearning-Unterstützung
Assessment
  • Schriftliche Hausarbeiten (15%)
  • Stundenwiederholungen (15%)
  • Kurzreferate (20%)
  • Aktive Mitarbeit in der LV (10%)
  • Schriftliche Abschlussprüfung mit offenen Fragen (40%)
Prerequisites for participation and waiting lists

Die Platzvergabe während der Anmeldefrist verfährt im „first-come, first-served Prinzip“. Falls Sie eine gültige LV-Anmeldung haben, aber an dieser Lehrveranstaltung nicht teilnehmen können, melden Sie sich bitte während des Anmeldezeitraums über LPIS wieder ab, damit Ihr LV-Platz anderen Studierenden zur Verfügung steht.

Sollte es eine Warteliste für die Anmeldung zur Lehrveranstaltung geben, werden die Studierenden der Warteliste nach dem Ende der Anmeldefrist nach Studienfortschritt gereiht und auf noch verfügbare Plätze zugeteilt - vorausgesetzt, dass diese über noch keine gültige Anmeldung zum Planpunkt verfügen.

Dieses Vorgehen ist allerdings nicht als Platz-Garantie zu verstehen!


Availability of lecturer(s)
Sprechstunde nach Vereinbarung
Last edited: 2017-05-31



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