Syllabus
Registration via LPIS
Day | Date | Time | Room |
---|---|---|---|
Wednesday | 10/18/17 | 01:00 PM - 03:00 PM | TC.4.16 |
Wednesday | 11/08/17 | 12:30 PM - 04:00 PM | D4.0.127 |
Wednesday | 11/22/17 | 12:00 PM - 04:00 PM | TC.5.18 |
Wednesday | 12/06/17 | 01:00 PM - 05:00 PM | D4.0.019 |
Thursday | 12/14/17 | 05:00 PM - 07:00 PM | D5.1.004 |
Wednesday | 01/10/18 | 01:00 PM - 02:30 PM | D4.0.019 |
Wednesday | 01/10/18 | 02:30 PM - 05:00 PM | Extern |
Wednesday | 01/17/18 | 01:00 PM - 04:00 PM | Extern |
Wednesday | 01/24/18 | 01:00 PM - 05:00 PM | EA.5.040 |
Ein wesentlicher Teil der heutigen Umweltprobleme geht auf die Produktion und den Konsum von Waren zurück. Umweltpolitische Strategien wie die integrierte Produktpolitik und -wieder aktuell- die Kreislaufwirtschaft, versuchten Rahmenbedingungen für eine grüne Ökonomie zu schaffen. Sie wurden durch eine emsige wissenschaftliche Begleitforschung und Datengenerierung unterstützt. Aufgrund der Persistenz des ökonomischen Wachstumsparadigmas und kontraproduktiver Verhaltensänderungen bei technischen Effizienzsteigerungen (Rebound Effekte) blieb ein tiefgehender Systemwandel in eine nachhaltige Ökonomie bisher aus.
Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung steht das systemorientierte "LifeCycleThinking". Produkte werden gewissermaßen wie"Lebewesen"betrachtet, die von ihrer Entstehung bis zur Entsorgung jeweils eine charakteristische Umweltperformance aufweisen. Produkte sind mittels Energieeinsatz und Know How geordnete Strukturen und Informationen, die unser Leben angenehm machen, allerdings um den Preis einer zunehmenden Unordnung (Entropie) in verbundenen Systemen.
Quantitative und qualitative Ansätze (LCA, Stoffgeschichten) versuchen die Problematik methodisch aufzubereiten. Auf der Handlungsebene werden entsprechende Rahmenbedingungen gesetzt. Diese werden in der Lehrveranstaltung vorgestellt (z.B.Ecodesign, Umweltmanagement, Zertifizierungen, Normen, Konsumenteninformationen, Kennzeichnungspflichten, Marktüberwachung, Abfallwirtschaft, Chemiepolitik).
Idealerweise tragen alle Stakeholder entlang der Produktionskette Verantwortung für eine"nachhaltige Performance“ der Produkte. Allerdings fehlt - vor allem bei Konsumenten- eine ausreichende Wissensbasis über Produkte, die vielfach durch Werbebotschaften und informierte Willkür aufgefüllt wird.
Aufbauend auf dem in der Lehrveranstaltung erarbeitetem Wissen werden die Studierenden alte und neue Informationsquellen über Waren des täglichen Bedarfs recherchieren und bewerten (Referate in Gruppenzusammenarbeit).
Alternativ zum Referat kann sich eine Gruppe der Studierenden an der Ausarbeitung und Vermittlung eines ausgewählten Themas für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung beim Verein „ich bin aktiv“ beteiligen. Dieser hat sich das Ziel gesetzt, Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung über gesellschaftspolitische und umweltbezogene Themen zu informieren. Nähere Informationen hierzu in der ersten Stunde. Dieses Projekt erfolgt auch in Kooperation mit der LV1389 Nachhaltige Ressourcennutzung im Zeitalter der Globalisierung (Dr. Lutter)
Bitte beachten Sie, dass es durch die Exkursion noch zu geringen Terminverschiebungen kommen kann.
Nach Absolvieren einer ZuWi II-LV haben die Studierenden Wissen über den gesellschaftlichen und ökologischen Kontext wirtschaftlichen Handelns erlangt. Sie verfügen über eine ganzheitliche Perspektive, die Wirtschaft und Gesellschaft in biophysische Systeme eingebettet sieht und Wirtschaft im gesellschaftlichen Kontext verankert. Studierende erkennen, dass ihr späteres berufliches Handeln Auswirkungen auf die Gesellschaft und die natürliche Umwelt hat, dass sie eine soziale Verantwortung tragen und einen Beitrag zu einer langfristig nachhaltigen Entwicklung leisten können. Sie haben Kompetenzen wie Selbstreflexion, Sensibilität für Diversität und das Verstehen von Komplexität erlangt. Sie sind fähig Informationen aufzubereiten, Probleme und Problemlösungen zu erarbeiten und zu kommunizieren.
Entsprechend der didaktischen Ausrichtung erfolgen Leistungserbringungen mehrdimensional. Mindestens 3 Kriterien sind bei der Beurteilung zu berücksichtigen (z.B. Präsentation + Thesenpaper + schriftliche Arbeit/Abschlussprüfung/Reflexionspapier). Besonderes Augenmerk wird auf die Befähigung zu Teamarbeit und auf die Erlangung von Reflexions- und Erfahrungswissen gelegt.
Feedback seitens der Lehrenden hilft den Studierenden, ihre Fähigkeiten zu erkennen und weiterzuentwickeln.
Vorträge der Lehrenden mit medialer Unterstützung
Fallbeispiele und Filmdokumentationen;
Exkursionen ;
Referate/Poster;
schriftliche Ausarbeitungen von vorgegebenen Themenbereichen.
Dossier über die Lehrveranstaltung (schriftliche Ausarbeitungen der Aufgaben, schriftliche Fassung des Referats) (30%)
Mündliches Abschlussgespräch darüber (30%)
Präsentation des Referats/Posters (30%)
Aktive Mitarbeit und Diskussion in den Stunden (10%)
Besuch der Vorlesung ZuWi I
Interessse für umweltbezogene Themen
Die Platzvergabe während der Anmeldefrist verfährt im „first-come, first-served Prinzip“. Falls Sie eine gültige LV-Anmeldung haben, aber an dieser Lehrveranstaltung nicht teilnehmen können, melden Sie sich bitte während des Anmeldezeitraums über LPIS wieder ab, damit Ihr LV-Platz anderen Studierenden zur Verfügung steht.
Sollte es eine Warteliste für die Anmeldung zur Lehrveranstaltung geben, werden die Studierenden der Warteliste nach dem Ende der Anmeldefrist nach Studienfortschritt gereiht und auf noch verfügbare Plätze zugeteilt - vorausgesetzt, dass diese über noch keine gültige Anmeldung zum Planpunkt verfügen.
Dieses Vorgehen ist allerdings nicht als Platz-Garantie zu verstehen!
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