Syllabus

Title
1653 ZuWi II: Wie und was entwickeln? Nachholende und nachhaltige Entwicklung
Instructors
Mag. Mirijam Mock, B.A.
Contact details
Type
PI
Weekly hours
2
Language of instruction
Deutsch
Registration
09/08/17 to 09/27/17
Registration via LPIS
Notes to the course
Subject(s) Bachelor Programs
Dates
Day Date Time Room
Thursday 10/19/17 12:00 PM - 02:00 PM D2.0.392
Thursday 11/02/17 12:00 PM - 02:00 PM D2.0.374
Thursday 11/09/17 12:00 PM - 03:00 PM TC.4.14
Thursday 11/16/17 12:00 PM - 03:00 PM TC.4.14
Thursday 11/23/17 12:00 PM - 03:00 PM TC.4.14
Thursday 11/30/17 12:00 PM - 03:00 PM TC.4.14
Thursday 12/07/17 12:00 PM - 03:00 PM TC.4.14
Thursday 12/14/17 12:00 PM - 03:00 PM TC.4.14
Thursday 12/21/17 12:00 PM - 02:00 PM D2.0.030
Contents

Was heißt „entwickelt“? Was heißt „unterentwickelt“? Und was umfasst eigentlich eine „nachhaltige Entwicklung“? Spätestens seit den 1950er Jahren wird über die Bedeutung dieser Begriffe vehement diskutiert. Diese Diskussion spielt sich mitnichten nur in der Theorie ab, sondern hat weitreichende Folgen auf die Praxis, spiegeln doch unzählige Entwicklungszusammenarbeitsprojekte sowie Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung unterschiedliche Auffassungen wider, wie was zu entwickeln sei. Im Spannungsfeld zwischen intragenerationeller Gerechtigkeit (Gerechtigkeit zwischen Menschen derselben Generation) und intergenerationeller Gerechtigkeit (Gerechtigkeit zwischen Menschen unterschiedlicher Generationen) stellt das Leitbild einer „nachhaltigen Entwicklung“ einen Hoffnungsträger der Versöhnung zwischen Umwelt und Entwicklung dar. Kann es diesen Ansprüchen gerecht werden bzw. welche Alternativen gibt es dazu? Diesen Fragen wollen wir uns im Seminar widmen, indem wir

· Entwicklung und nachhaltige Entwicklung kritisch betrachten und unterschiedliche Perspektiven darauf kennenlernen;

· Klassiker des Entwicklungsdiskurses und des Diskurses zu nachhaltiger Entwicklung lesen;

· einen differenzierten Blick entwickeln auf gesellschaftliche Ziele und Wege diese zu erreichen, die durch diverse Theorien ausgedrückt werden;

· nach möglichen eurozentrischen Vorstellungen fragen;

· uns mit den verschiedenen Akteuren und gesellschaftlichen Bereichen (z.B. Wirtschaft, Bildung, Soziales), die als zentrale Entwicklungsmotoren oder –hemmnisse gelten, auseinandersetzen.

Learning outcomes

Nach Absolvieren einer ZuWi II-LV haben die Studierenden Wissen über den gesellschaftlichen und ökologischen Kontext wirtschaftlichen Handelns erlangt. Sie verfügen über eine ganzheitliche Perspektive, die Wirtschaft und Gesellschaft in biophysische Systeme eingebettet sieht und Wirtschaft im gesellschaftlichen Kontext verankert. Studierende erkennen, dass ihr späteres berufliches Handeln Auswirkungen auf die Gesellschaft und die natürliche Umwelt hat, dass sie eine soziale Verantwortung tragen und einen Beitrag zu einer langfristig nachhaltigen Entwicklung leisten können. Sie haben Kompetenzen wie Selbstreflexion, Sensibilität für Diversität und das Verstehen von Komplexität erlangt. Sie sind fähig Informationen aufzubereiten, Probleme und Problemlösungen zu erarbeiten und zu kommunizieren.

Teaching/learning method(s)

· Einführende Vorlesungen des LV-Leiters

· Erarbeitung von ausgewählten Texten in Präsentationsgruppen

· Kritische Diskussion und Evaluierung von Konzepten im Plenum

Assessment
  • Aktive Beteiligung an der Diskussionsarbeit (10%)
  • Wiederholter schriftlicher Nachweis gründlicher Textlektüre (20%)
  • Erarbeitung, Präsentation und Diskussion eines Einzelthemas im Team (30%)
  • Ausarbeitung eines analytischen Diskussionspapiers (3000 Wörter) (40%)
Prerequisites for participation and waiting lists
Die Platzvergabe während der Anmeldefrist verfährt im „first-come, first-served Prinzip“. Falls Sie eine gültige LV-Anmeldung haben, aber an dieser Lehrveranstaltung nicht teilnehmen können, melden Sie sich bitte während des Anmeldezeitraums über LPIS wieder ab, damit Ihr LV-Platz anderen Studierenden zur Verfügung steht.

Sollte es eine Warteliste für die Anmeldung zur Lehrveranstaltung geben, werden die Studierenden der Warteliste nach dem Ende der Anmeldefrist nach Studienfortschritt gereiht und auf noch verfügbare Plätze zugeteilt - vorausgesetzt, dass diese über noch keine gültige Anmeldung zum Planpunkt verfügen.

Dieses Vorgehen ist allerdings nicht als Platz-Garantie zu verstehen! 
Last edited: 2017-08-29



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