Menschenrechte sind universell, unteilbar und beziehen sich auf viele Bereiche, auf die auch Unternehmen Einfluss haben – etwa Beschäftigungspraktiken, Sicherheit, Gesundheits-, Arbeits- und Umweltschutz. Dass Unternehmen eine beträchtliche Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung haben, ist seit Jahrzehnten unumstritten. Über die genaue Umsetzung von Corporate Social Responsibility (CSR) und Menschenrechten innerhalb von Unternehmen und in zunehmend globalisierten Wertschöpfungsketten wird jedoch nach wie vor heftig diskutiert.
Welche Verantwortung tragen in diesem Zusammenhang internationale Handelsketten und Markenhersteller die in Entwicklungsländern fertigen lassen? Welche positiven und negativen Einflüsse haben sie auf Menschenrechte und Nachhaltigkeit? Was ist die Rolle von Unternehmen, Multi-Stakeholder Initiativen und Staaten bei der Bewältigung dieser Herausforderungen?
Wir werden uns in dieser Lehrveranstaltung mit diesen Themen auf wissenschaftlicher Ebene beschäftigen, Ansätze aus den Bereichen Corporate Social Responsibility (CSR), Menschenrechte und Politik vorstellen, und Ihnen Einblicke in die betriebliche Praxis ermöglichen.
Im Mittelpunkt dieser Lehrveranstaltung stehen Instrumente und Ansätze zur Adressierung von Nachhaltigkeit und Menschenrechten in globalen Wertschöpfungsketten.
Diese Lehrveranstaltung ermöglicht es Ihnen einen Überblick über das Spannungsfeld Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt zu gewinnen und ein grundlegendes Verständnis für die vielfältigen Wirkungen von Unternehmen entlang globaler Wertschöpfungsketten zu entwickeln. Sie erhalten Einblicke ins die Konzepte Nachhaltige Entwicklung, Corporate Social Responsibility und vertiefendes Wissen zum Thema Unternehmen und Menschenrechte. Gleichzeitig bietet Ihnen die LV die Gelegenheit, Ihre Kompetenzen im Umgang mit Fachliteratur, sowie im wissenschaftlichen Schreiben zu trainieren.