Syllabus
Registration via LPIS
Day | Date | Time | Room |
---|---|---|---|
Thursday | 11/15/12 | 09:00 AM - 02:30 PM | SR 5.48 (D) |
Friday | 11/16/12 | 09:00 AM - 02:30 PM | SR 5.48 (D) |
Thursday | 11/29/12 | 09:00 AM - 02:00 PM | H 2.18 (A) |
Thursday | 01/10/13 | 09:00 AM - 02:00 PM | SR 5.46 (C) |
Friday | 01/11/13 | 09:00 AM - 02:00 PM | SR 5.46 (C) |
Anküpfend an die Inhalte der LV ZuWi I bieten die Lehrveranstaltungen in ZuWi II ein ausgewogenes Verhältnis von Wissenserwerb in einem der Bereiche
- Wirtschaftsethik & CSR
- Nachhaltigkeit
- Globalisierung & sozialer Wandel
- Gender & Diversität in Organisationen
und der Aneignung von diversen Skills, sowie Gelegenheit zu ihrer praktischen Anwendung. Nach Absolvieren einer ZuWi II-LV ist den Studierenden bewusst, dass Wirtschaft in einem breiten Kontext steht, ökonomische, ökologische, ethische, rechtliche, politische, soziologische und technologische Faktoren eine Rolle spielen und wirtschaftliches Handelns einerseits auf diese Bereiche rückwirkt. Sie erkennen, dass ihr späteres berufliches Handeln Auswirkungen auf die Gesellschaft und die natürliche Umwelt hat, dass sie eine soziale Verantwortung tragen und einen Beitrag zu einer langfristig nachhaltigen Entwicklung leisten. Die LV fördert die Fähigkeit, bei wirtschaftlichen Entscheidungen ethische, soziale und umweltpolitische Probleme mitzureflektieren. Durch vielfältige Lehr- und Lernmethoden - wie etwa Gruppenarbeiten, Case Studies, Planspiele und projektbasiertes Lernen - wird die Anwendung des Wissens auf konkrete Problemstellungen geübt.
Neben dem Erwerb von Wissen im jeweiligen Bereich und der Fähigkeit, dieses selbstständig zu vertiefen, fördert die LV den Erwerb von Schlüsselqualifikationen für Managementpositionen. Die Studierenden entwickeln soziale Kompetenzen wie Selbstreflexion, Offenheit und Sensibilität für Diversität. Sie lernen im Team zu arbeiten und Projekte durchzuführen, aber auch zuzuhören, zu überzeugen und zu präsentieren. Sie sind fähig Informationen aufzubereiten, Konzepte zuverstehen, Probleme und Problemlösungen zu erarbeiten und zu kommunizieren. Ausführliches Feedback hilft den Studierenden, ihre Fähigkeiten zu erkennen und Schwächen auszugleichen.
Unit | Date | Contents |
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1 | Global Governance ist eine Antwort auf das fehlende Rahmenwerk für soziale und menschenrechtliche Unternehmensverantwortungen über Grenzen hinweg. Koordinierungs- und Regulierungsprozesse - initiiert von verschiedenen AkteurInnen - haben das Ziel, der Eigendynamik der Globalisierung und ihren negativen Folgen entgegen zu wirken. Unterschiedliche Initiativen und Wohlverhaltensrichtlinien setzen bei der sozialen Verantwortung von Unternehmen an, um auf mehr oder weniger verbindlicher Basis Wirtschaftsethik in der globalisierten Welt zu gewährleisten. In diesem Themenblock wird die kooperative Global-Governance-Architektur systemtheoretisch beleuchtet und bedeutende Initiativen und Richtlinien auf globaler und multilateraler Ebene analysiert. Wo sind die Grenzen selbstregulativer Initiativen? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit auch so genannte ?soft laws? zu nachhaltigen Veränderungen führen? | |
2 | Im zweiten Themenblock skizzieren wir die Veränderungen der betrieblichen Arbeitsorganisation durch Internationalisierung und Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien. Besonderes Augenmerk wird auf die Partizipationsmöglichkeiten der ArbeitnehmerInnen gelenkt. Das Managementkonzept ?CSR? wird ausgehend von der EU-Definition analysiert. Für Österreich geben wir einen Überblick über die CSR-Debatte und diskutieren die praktische Bedeutung von CSR in österreichischen Unternehmen. Wir setzen uns mit wichtigen CSR-Instrumenten wie z.B. unternehmensspezifische Verhaltenskodizes und CSR- bzw. Nachhaltigkeitsberichterstattung auseinander. Dabei soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Welche Funktionen hat CSR angesichts der sozioökonomischen Rahmenbedingungen? Welchen Beitrag leistet CSR zur Weiterentwicklung der innerbetrieblichen Partizipation? Welche Chancen hat CSR als reiner Business Case? Welche Ziele verfolgen einzelne Interessengruppen mit CSR? | |
3 | Diese Lehreinheit widmet sich der gemeinsamen Bearbeitung von praxisnahen Fallbeispielen, um Handlungslogiken aufzuzeigen: in Gruppen- und Rollenarbeit werden anhand eines Leitbildes das AkteurInnenspektrum zur gesellschaftlichen Verantwortung ausgelotet, die verschiedenen Positionen dargestellt und gemeinsam Lösungsansätze diskutiert. | |
4 | Vertiefung der zwei Themenblöcke über die Erarbeitung von Seminararbeiten durch die Studierenden sowie Gastreferate. Die Seminararbeiten werden im Plenum präsentiert und diskutiert. Den Studierenden wird eine Liste mit Vorschlägen für Referatsthemen sowie eine Literaturliste zur Verfügung gestellt. | |
5 | Vertiefung der zwei Themenblöcke über die Erarbeitung von Seminararbeiten durch die Studierenden, Präsentation und Diskussion im Plenum. |
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