Der inhaltliche Schwerpunkt der LV liegt auf der Darstellung der wichtigsten Bereiche des europäischen Arbeits- und Sozialrechts (zB Arbeitnehmerfreizügigkeit, Arbeitnehmerschutz, Diskriminierungsverbote, Betriebsübergang, Massenentlassung, Entsendung, Mitwirkung von Arbeitnehmervertretungen in Betrieben, Koordinierungsvorschriften zur Sozialversicherung) und dessen Auswirkungen auf das innerstaatliche Recht. Den beiden Rechtsmaterien, d.h. dem europäischen Arbeitsrecht und dem europäischen Sozialrecht, wird in der LV etwa gleich viel Aufmerksamkeit gewidmet. Allgemeine arbeits- und sozialrechtliche Fragestellungen mit Bezug zum EU-Recht werden eigenständig analysiert und gelöst. Dabei werden auch Fragen der Rechtsdurchsetzung behandelt und eine verstärkte interdisziplinäre Betrachtung des Rechtsgebietes Arbeits- und Sozialrecht in den Vordergrund gestellt.

• Verständnis der Zielsetzungen und Logiken des europäischen Arbeits- und Sozialrechts
• Kenntnis der grundlegenden Vorgaben des EU-Rechts für das österreichische Arbeits- und Sozialrecht
• Befähigung zur eigenständigen Analyse und Lösung von allgemeinen arbeits- und sozialrechtlichen Fragestellungen mit Bezug zum EU-Recht
• Korrektes Arbeiten mit Rechtsgrundlagen des EU-Rechts
• Kenntnis ausgewählter EuGH-Urteile und ihrer Auswirkungen auf die Praxis.

• Aufarbeitung des Lehrstoffes durch Selbststudium, Vortrag und anhand praktischer Fallbeispiele, unter Berücksichtigung von aktuellen Rechtsgrundlagen, Judikatur und Fachliteratur
• Gemeinsames Lösen arbeits- und sozialrechtlicher Fragestellungen und Fälle mit Bezug zum EU-Recht
  
• Praktische Anwendung/Nutzung von Wissensquellen

Der Leistungsnachweis ist im Verlauf der LV zu erbringen und es besteht Anwesenheitspflicht. Einmaliges (und mit Entschuldigung aus wichtigen Gründen auch zweimaliges) Fehlen wird toleriert.

Die Endnote setzt sich aus drei Teilleistungen zusammen: