Syllabus
Registration via LPIS
Day | Date | Time | Room |
---|---|---|---|
Wednesday | 01/29/14 | 06:00 PM - 07:00 PM | TC.5.16 |
Tuesday | 02/04/14 | 01:00 PM - 04:00 PM | TC.5.16 |
Friday | 02/07/14 | 01:00 PM - 04:00 PM | TC.5.16 |
Tuesday | 02/11/14 | 01:00 PM - 04:00 PM | TC.5.16 |
Friday | 02/14/14 | 01:00 PM - 04:00 PM | TC.5.16 |
Tuesday | 02/18/14 | 01:00 PM - 04:00 PM | TC.5.16 |
Friday | 02/21/14 | 01:00 PM - 04:00 PM | TC.5.16 |
Tuesday | 02/25/14 | 01:00 PM - 04:00 PM | TC.5.16 |
Friday | 02/28/14 | 01:00 PM - 04:00 PM | TC.5.16 |
Anhand von wissenschaftlichen Texten und praktischen Anwendungen wird mit den Studierenden erarbeitet, wie Bedeutung über Differenz erzeugt wird und wie dadurch Klassifikationssysteme gebildet werden, die Ausschließungspraxen begründen können.
Wichtige Dimensionen der Differenz sind:Soziale Herkunft; Gender; Ethnizität, Nationalität, Race und Kultur; Alter
Zentrale theoretische Konzepte im Zusammenhang mit Diverstiät sind:
- Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital (Bourdieu 1983)
- Habitus (Bourdieu 1993)
- Doing Gender (West/Zimmerman 1987) und Undoing Gender (Hirschauer 2001)
- Heteronormatives Geschlechtermodell, Performativität und Materialisierung (Butler 2003)
- Kulturelle Identität und Otherness (Hall 1994)
Aus den Unterscheidungen nach Geschlecht, Alter, sozialer Herkunft und Ethnizität ergeben sich die grundlegenden Ungleichheiten, die unsere Gesellschaft strukturieren. Sexismus, Rassismus und andere Diskriminierungen sind daher kein Spezialthema, sondern durchziehen alle Themen, alle Bereiche und alle Problemfelder unserer Gesellschaft. Dimensionen der Differenz wie etwa Gender oder soziale Herkunft kommen in jeder sozialen Interaktion zum Tragen. In jeder einzelnen Situation - ob nun beruflich oder privat - spielen solche Unterscheidungen eine wesentliche Rolle. Mit Bourdieu betrachtet muss man sogar sagen, dass Dimensionen wie soziale Herkunft, Gender und Ethnizität in Form des Habitus jede unserer individuellen Entscheidungen beeinflussen.
Nach Absolvieren einer ZuWi II-LV haben die StudierendenWissen über den gesellschaftlichen und ökologischen Kontext wirtschaftlichenHandelns erlangt. Sie verfügen über eine ganzheitliche Perspektive, dieWirtschaft und Gesellschaft in biophysische Systeme eingebettet sieht undWirtschaft im gesellschaftlichen Kontext verankert. Studierende erkennen,dass ihr späteres berufliches Handeln Auswirkungen auf die Gesellschaft und dienatürliche Umwelt hat, dass sie eine soziale Verantwortung tragen und einenBeitrag zu einer langfristig nachhaltigen Entwicklung leisten können. Sie habenKompetenzen wie Selbstreflexion, Sensibilität für Diversität und das Verstehenvon Komplexität erlangt. Sie sind fähig Informationen aufzubereiten,Probleme und Problemlösungen zu erarbeiten und zu kommunizieren.
Entsprechend der didaktischen Ausrichtung erfolgenLeistungserbringungen mehrdimensional. Mindestens 3 Kriterien sind bei derBeurteilung zu berücksichtigen (z.B. Präsentation + Thesenpaper + schriftlicheArbeit/Abschlussprüfung/Reflexionspapier). Besonderes Augenmerk wird auf dieBefähigung zu Teamarbeit und auf die Erlangung von Reflexions- undErfahrungswissen gelegt.
Feedback seitens der Lehrenden hilft den Studierenden, ihreFähigkeiten zu erkennen und weiterzuentwickeln.
Wichtige Ziele dieser Lehrveranstaltung sind daher:
*eine tiefgehende theoretische Reflexion von Differenz und ihrer Erzeugung
*das Bewusstsein von damit verbundenen Problematiken und
*das Hinterfragen von Selbstverständlichkeiten.
Selbstständige Textlektüre und Diskussion der Ausarbeitung zu den Texten im Plenum
Gruppenarbeiten und Präsentationen im Rahmen des Kurses - Andwendung des theoretischen Wissens auf die Praxis
Fallbeispiele
moderierte Diskussion
Planspiel/Simulation
Videoinputs und Videoanalyse
Analyse von Bildmaterial (Werbung, Kunst im öffentlichen Raum etc.)
Senior- und Peer-Feedback
Schriftliche Ausarbeitungen zu den Texten zu jeder Einheit (jeweils im Umfang von 300-500 Wörtern) - 60%
Recherche und Vorbereitung der Gruppenarbeiten - 15%
aktive Mitarbeit, insbesondere aktive Beteiligung an den Gruppenarbeiten - 15%
schriftliche Reflexion (inkl. 1 Reflexion der Gruppenprozesse) - 10%
Anwesenheit in der ersten Einheit = Voraussetzung für die Teilnahme an der LV!
In der ganzen LV herrscht Anwesenheitspflicht.
Das problemlose Verstehen von englischsprachigen Texten und Videos wird in der LV vorausgesetzt.
Zeitaufwand: Zwischen den Einheiten ist ausreichend Zeit für Lektüre, Ausarbeitungen zu den Texten und andere Aufgabenstellungen
Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen zu Prüfungen aus den Pflicht- undWahlfächern des zweiten Studienabschnitts.
Die Absolvierung der LV "Zukunftsfähiges Wirtschaften I" wird als Grundlage empfohlen.
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