Syllabus

Title
2184 ZuWi II: Gender und Diversität am Arbeitsplatz
Instructors
Ing. Mag. Michaela Maria Hintermayr
Contact details
Type
PI
Weekly hours
2
Language of instruction
Deutsch
Registration
01/20/14 to 01/28/14
Registration via LPIS
Notes to the course
Dates
Day Date Time Room
Wednesday 01/29/14 06:00 PM - 07:00 PM TC.5.16
Tuesday 02/04/14 01:00 PM - 04:00 PM TC.5.16
Friday 02/07/14 01:00 PM - 04:00 PM TC.5.16
Tuesday 02/11/14 01:00 PM - 04:00 PM TC.5.16
Friday 02/14/14 01:00 PM - 04:00 PM TC.5.16
Tuesday 02/18/14 01:00 PM - 04:00 PM TC.5.16
Friday 02/21/14 01:00 PM - 04:00 PM TC.5.16
Tuesday 02/25/14 01:00 PM - 04:00 PM TC.5.16
Friday 02/28/14 01:00 PM - 04:00 PM TC.5.16
Contents

Anhand von wissenschaftlichen Texten und praktischen Anwendungen wird mit den Studierenden erarbeitet, wie Bedeutung über Differenz erzeugt wird und wie dadurch Klassifikationssysteme gebildet werden, die Ausschließungspraxen begründen können.

Wichtige Dimensionen der Differenz sind:Soziale Herkunft; Gender; Ethnizität, Nationalität, Race und Kultur; Alter

Zentrale theoretische Konzepte im Zusammenhang mit Diverstiät sind:

  • Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital (Bourdieu 1983)
  • Habitus (Bourdieu 1993)
  • Doing Gender (West/Zimmerman 1987) und Undoing Gender (Hirschauer 2001)
  • Heteronormatives Geschlechtermodell, Performativität und Materialisierung (Butler 2003)
  • Kulturelle Identität und Otherness (Hall 1994)

Aus den Unterscheidungen nach Geschlecht, Alter, sozialer Herkunft und Ethnizität ergeben sich die grundlegenden Ungleichheiten, die unsere Gesellschaft strukturieren. Sexismus, Rassismus und andere Diskriminierungen sind daher kein Spezialthema, sondern durchziehen alle Themen, alle Bereiche und alle Problemfelder unserer Gesellschaft. Dimensionen der Differenz wie etwa Gender oder soziale Herkunft kommen in jeder sozialen Interaktion zum Tragen. In jeder einzelnen Situation - ob nun beruflich oder privat - spielen solche Unterscheidungen eine wesentliche Rolle. Mit Bourdieu betrachtet muss man sogar sagen, dass Dimensionen wie soziale Herkunft, Gender und Ethnizität in Form des Habitus jede unserer individuellen Entscheidungen beeinflussen.

Learning outcomes

Nach Absolvieren einer ZuWi II-LV haben die StudierendenWissen über den gesellschaftlichen und ökologischen Kontext wirtschaftlichenHandelns erlangt. Sie verfügen über eine ganzheitliche Perspektive, dieWirtschaft und Gesellschaft in biophysische Systeme eingebettet sieht undWirtschaft im gesellschaftlichen Kontext verankert. Studierende erkennen,dass ihr späteres berufliches Handeln Auswirkungen auf die Gesellschaft und dienatürliche Umwelt hat, dass sie eine soziale Verantwortung tragen und einenBeitrag zu einer langfristig nachhaltigen Entwicklung leisten können. Sie habenKompetenzen wie Selbstreflexion, Sensibilität für Diversität und das Verstehenvon Komplexität erlangt. Sie sind fähig Informationen aufzubereiten,Probleme und Problemlösungen zu erarbeiten und zu kommunizieren.

Entsprechend der didaktischen Ausrichtung erfolgenLeistungserbringungen mehrdimensional. Mindestens 3 Kriterien sind bei derBeurteilung zu berücksichtigen (z.B. Präsentation + Thesenpaper + schriftlicheArbeit/Abschlussprüfung/Reflexionspapier). Besonderes Augenmerk wird auf dieBefähigung zu Teamarbeit und auf die Erlangung von Reflexions- undErfahrungswissen gelegt.

Feedback seitens der Lehrenden hilft den Studierenden, ihreFähigkeiten zu erkennen und weiterzuentwickeln.

Wichtige Ziele dieser Lehrveranstaltung sind daher:

*eine tiefgehende theoretische Reflexion von Differenz und ihrer Erzeugung

*das Bewusstsein von damit verbundenen Problematiken und

*das Hinterfragen von Selbstverständlichkeiten.

Teaching/learning method(s)

 Selbstständige Textlektüre und Diskussion der Ausarbeitung zu den Texten im Plenum

Gruppenarbeiten und Präsentationen im Rahmen des Kurses - Andwendung des theoretischen Wissens auf die Praxis

Fallbeispiele

moderierte Diskussion

Planspiel/Simulation

Videoinputs und Videoanalyse

Analyse von Bildmaterial (Werbung, Kunst im öffentlichen Raum etc.)

Senior- und Peer-Feedback

Assessment

 Schriftliche Ausarbeitungen zu den Texten zu jeder Einheit (jeweils im Umfang von 300-500 Wörtern) - 60%

Recherche und Vorbereitung der Gruppenarbeiten - 15%

aktive Mitarbeit, insbesondere aktive Beteiligung an den Gruppenarbeiten - 15%

schriftliche Reflexion (inkl. 1 Reflexion der Gruppenprozesse) - 10%

Prerequisites for participation and waiting lists

Anwesenheit in der ersten Einheit = Voraussetzung für die Teilnahme an der LV!

In der ganzen LV herrscht Anwesenheitspflicht.

Das problemlose Verstehen von englischsprachigen Texten und Videos wird in der LV vorausgesetzt.

Zeitaufwand: Zwischen den Einheiten ist ausreichend Zeit für Lektüre, Ausarbeitungen zu den Texten und andere Aufgabenstellungen

Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen zu Prüfungen aus den Pflicht- undWahlfächern des zweiten Studienabschnitts.

Die Absolvierung der LV "Zukunftsfähiges Wirtschaften I" wird als Grundlage empfohlen.

Unit details
Unit Date Contents
1 Vorbesprechung Vorbesprechung***ACHTUNG***: Anwesenheit in der ersten Einheit = Voraussetzung für dieTeilnahme an der LV.
2 Soziale Herkunft I Uman die Erfahrungswelt der Studierenden anzuschließen, wird das Thema sozialeHerkunft anhand von Wirtschaftsstudierenden und -akademikern behandelt.Mayrhofer et al. werteten Daten über die Karrieren von 2000er-, 1990er- und1970er Kohorten von WU-AbsolventInnen aus. Die Studierenden reflektierendarüber, ob sie bisher im Vergleich zur Statistik typische oder untypischeBildungsentscheidungen trafen.
3 Soziale Herkunft II Wasist eine mögliche Erklärung für den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft undBildung- und Berufsweg? Studierende reflektieren, inwieweit ihre eigene sozialeHerkunft mögliche Auswirkungen auf ihre Bildungs- und Berufsentscheidungenhat(te). Außerdem lernen sie mit Bourdieus Habitus ein sozialwissenschaftlichesKonzept hinter dem vielzitierten „Stallgeruch“ kennen. Sie entwickeln einBewusstsein dafür, dass es auch Unterschiede jenseits von Gender, Ethnie undAlter gibt, die die Wahrnehmung von jemanden als „anders“ bewirken können.Dabei wird betont, dass es keine fixe Determination durch die soziale Herkunftgibt, sondern Menschen die Fähigkeit zur Resozialisation haben. Die Studierendenwerden also einerseits auf Einflüsse der sozialen Herkunft bei sich selbst undanderen sensibilisiert, werden sich aber gleichzeitig bewusst, dass dieseEinflüsse Menschen nicht determinieren.
4 Gender I

Durchdie Lektüre grundlegender Texte sollen die Studierenden erkennen, dass auch dasbiologische Geschlecht kulturell überformt wird, dass wir in einem System der(Zwangs-)Zweigeschlechtlichkeit leben und dass die eigene/fremdeGeschlechtszugehörigkeit unsere Wahrnehmung und auch unser Handeln steuert. AlsInstrument der Gleichstellungspolitik wird Gender Mainstreaming vorgestellt undanhand von Praxisbeispielen analysiert und kritisiert (Gruppenarbeit).Themenbereiche: • Grundbegriffe der Frauen- und Geschlechterforschung: sex undgender, Geschlechternormen/-rollen, doing gender, Performativität •Gender-Mainstreaming als Maßnahme zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit• Gender-Mainstreaming in der Praxis und Kritik daran Texte/Material: •Mogge-Grotjahn: Gender, Sex und Gender Studies • Appiano-Kugler/Kogoj: GoingGender and Diversity • Krell: Chancengleichheit durch Personalpolitik • Film zuGender-Mainstreaming an der FH Koblenz

Durchdie Lektüre grundlegender Texte zum Thema erkennen die Studierenden, dass auchdas biologische Geschlecht kulturell überformt wird, dass wir in einem Systemder (Zwangs-)Zweigeschlechtlichkeit leben und dass die eigene/fremdeGeschlechtszugehörigkeit unsere Wahrnehmung und unser Handeln steuert. Nacheinem zusätzlichen Input durch die LV-Leiterin werden die Hausübungstexteeingehend erläutert und diskutiert. Anschließend wird Gender Mainstreaming alsInstrument der Gleichstellungspolitik vorgestellt und anhand vonPraxisbeispielen analysiert und kritisiert (Gruppenarbeiten mit anschließendenKurzpräsentationen). Themenbereiche: • Grundbegriffe der Frauen- undGeschlechterforschung: sex und gender, Geschlechternormen/-rollen, doinggender, Performativität • Gender-Mainstreaming als Maßnahme zur Herstellung vonGeschlechtergerechtigkeit • Gender-Mainstreaming in der Praxis und Kritik daranTexte/Material: • Mogge-Grotjahn: Gender, Sex und Gender Studies •Appiano-Kugler/Kogoj: Going Gender and Diversity • Krell: Chancengleichheitdurch Personalpolitik • Bergmann/Sorger: Die Umsetzung von Gender Mainstreamingin der österreichischen Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik •Interministerielle Arbeitsgruppe für Gender Mainstreaming/Budgeting: GM - Wasist das? • Kaan Heydel: Film zu Gender-Mainstreaming an der FH Koblenz

5 Gender II

Anwendungund Umsetzung: Studierende sollen anhand des Beispiels der Schweizer Bank UBSanalysieren, wie Geschlechternormen in der Praxis durchgesetzt werden(Gruppenarbeit). Als theoretische Konzepte für die Analyse sollen dasMaterialisierungs- und Performativitätskonzept von Butler fruchtbar gemachtwerden. Die Studierenden sollen für den Bereich Sprache sensibilisiert und mitdem Prozess der Bedeutungsgebung vertraut gemacht werden. Thema: Wie wirdgender performt? Texte/Material: • Bublitz: Judith Butler zur Einführung •Filmausschnitt aus "Judith Butler - Philosophe en tout genre" vonPaule Zajdermann • UBS Verhaltens- und Ethikkodex • UBS Corporate Wear DressGuide for Women and Men

Thema:Wie wird gender performt? Die LV-Leiterin gibt als Einstieg einen historischenAbriss der Stellung der Frauen in der Arbeitswelt und der Entwicklung desFeminismus (Fachinput). Anschließend analysieren die Studierenden anhand desBeispiels der Schweizer Bank UBS (Dresscode, Verhaltens- und Ethikkodex), wieGeschlechternormen in der Praxis durchgesetzt werden (Gruppenarbeiten mitanschließenden Kurzpräsentationen). Als theoretisches Konzept für die Analysewird das Materialisierungs- und Performativitätskonzept von Butler fruchtbargemacht. Die Studierenden werden für den Bereich Sprache sensibilisiert und mitdem Prozess der Bedeutungsgebung vertraut gemacht. Texte/Material: • Bublitz:Judith Butler zur Einführung • Filmausschnitt aus "Judith Butler -Philosophe en tout genre" von Paule Zajdermann • UBS Verhaltens- und Ethikkodex• UBS Corporate Wear Dress Guide for Women and Men

6 Ethnizität und Nationalität I

Studierendeverstehen, dass und wie Differenz erzeugt wird. Differenz ist für diemenschliche Orientierung notwendig. Problematisch wird die Erzeugung vonDifferenz dann, wenn daraus Klassifikationssysteme gebildet werden, aufgrundderer Menschen systematisch benachteiligt oder ausgeschlossen werden. Oftwerden Klassifikationen und Zuweisungen mit biologischen Argumenten begründet.Studierende verstehen, dass KEINE biologischen Gründe Diskriminierungenrechtfertigten.

DieStudierenden verstehen, dass und wie Differenz erzeugt wird. Differenz ist fürdie menschliche Orientierung notwendig. Problematisch wird die Erzeugung vonDifferenz dann, wenn daraus Klassifikationssysteme gebildet werden, aufgrundderer Menschen systematisch benachteiligt oder ausgeschlossen werden. Oftwerden solche Benachteiligungen mit biologischen Argumenten begründet. DieStudierenden erkennen, dass es keine biologische Rechtfertigung für Exklusionengibt. In der Analyse von aktuellen Beispielen aus der Werbung und aus derunmittelbaren Lebenswirklichkeit der Studierenden (Popularkultur und Kunst imöffentlichen Raum) wenden diese ihr Wissen auf Praxisfälle an. Texte/Material:• Hall: Das Spektakel des Anderen • Aktuelle Beispiele aus Werbung und Medien •Videoausschnitt aus der Fernsehserie "Scrubs" von Bill Lawrence

7 Kulturelle Unterschiede

Studierendeerfahren, worin sich Kulturen unterscheiden können. Das soll ihre Wahrnehmungfür den beruflichen Alltag sensibilisieren. Sie sollen kulturelle Unterschiedeerkennen und mit diesen umgehen lernen. Auch Gender können als unterschiedlicheKulturen verstanden werden. Ein Verständnis für kulturelle Unterschiede solldie Zusammenarbeit mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen verbessern.Außerdem wird den Studierenden die Ambivalenz zwischen "Wissen" überunterschiedliche Kulturen und der Reproduktion von Differenzen durch dieses"Wissen" bewusst.

Umihre Wahrnehmung für den beruflichen Alltag zu sensibilisieren, erfahren dieStudierenden, worin sich Kulturen unterscheiden können. Auch Gender können alsunterschiedliche Kulturen gelesen werden. Im Planspiel "Kick-Off"(Simulation des Kick-Off-Events eines multinationalen Geschäftsprojekts) sollendie Studierenden erfahrungsbasiert lernen, kulturelle Unterschiede zu erkennenund mit diesen umzugehen. Ein Verständnis für kulturelle Unterschiede soll dieZusammenarbeit mit Menschen aus anderen Kulturen verbessern. Gleichzeitig wirdaber die Ambivalenz zwischen dem Feststellen von Unterschieden zur besserenOrientierung und Verständigung versus der Reproduktion von Differenzenthematisiert. Texte/Material: • Reynolds/Valentine: Understanding Cultures •Simulation "Kick-Off"

8 Alter I

DieStudierenden sollen sich bewusst werden, wie über die Kategorie Alter Differenzerzeugt wird (Lektürestudium). Es soll gemeinsam erarbeitet werden, mit welchenBenachteiligungen ältere Menschen am Arbeitsmarkt zu kämpfen haben und wieAltersdiskriminierung in Betrieben verhindert bzw. abgebaut werden kann(Gruppenarbeit). Themenbereiche: • Was ist Altersdiskriminierung? •Altersdiskriminierung im Arbeitsleben • Abbau und Prävention vonAltersdiskriminierung: Maßnahmen in Organisationen und InstitutionenTexte/Material: • Brauer, Clemens (Hg.), Zu alt? • Rothermund,Altersdiskriminierung • Laws, Zum Verständnis von Altersdiskriminierung:Feministische und postmoderne Einblicke • Von Dyk, "Junge Alte" imSpannungsfeld von liberaler Aktivierung, ageism und anti-ageing-Strategien

Durchdas Lektürestudium wird den Studierenden bewusst, wie über die Kategorie AlterDifferenz erzeugt wird. Anschließend wird gemeinsam erarbeitet, mit welchenBenachteiligungen ältere Menschen am Arbeitsmarkt zu kämpfen haben und wieAltersdiskriminierung in Betrieben verhindert bzw. abgebaut werden kann. Aufihre Kurzpräsentationen erhalten die Studierenden gezielt Feedback von denanderen SeminarteilnehmerInnen sowie den LV-Leiterinnen. Themenbereiche: • Wasist Altersdiskriminierung? • Altersdiskriminierung im Arbeitsleben • Abbau undPrävention von Altersdiskriminierung: Maßnahmen in Organisationen undInstitutionen Texte/Material: • Brauer/Clemens: Zu alt? • Rothermund:Altersdiskriminierung • Laws: Zum Verständnis von Altersdiskriminierung:Feministische und postmoderne Einblicke • Schwarz-Wölzl/Maad: Diversity undManaging Diversity. Teil 2: Fallbeispiele, Good Practice

9 Alter II

InÖsterreich absolvieren mehr als die Hälfte der Hochschulabsolventen nachAusbildungsende ein oder mehrere Praktika. Die Studierenden sollen anhand von 2Studien reflektieren, was das für die Wirtschaft und für sie selbst bedeutet(Gruppenarbeit). Darüber hinaus sollen die Konsequenzen der Unmöglichkeit desEinstiegs in ein Normalarbeitsverhältnis diskutiert werden (ModerierteDiskussion). Themenbereiche: • Praktikum: Arbeit ohne Wert? • Strukturmerkmaleder PraktikantInnen-Beschäftigung im Hochschulkontext in Österreich • Kommt aufuns eine „Generation Prekär“ zu? Texte/Material: • Schopf, Ringler, Arbeit ohneWert? • Schopf, Ringler, Gottwald, Raho, PraktikantIn gesucht! • Lipinski,Jungakademikerstudie • Bourdieu, Prekarität ist überall

Nachdem Blick auf ältere ArbeitnehmerInnen schließt die Lehrveranstaltung - zurückin der unmittelbaren Lebenswirklichkeit der Studierenden - mit jüngerenArbeitnehmerInnen. In Österreich absolvieren mehr als die Hälfte derHochschulabsolventInnen nach Ausbildungsende ein oder mehrere Praktika. DieStudierenden reflektieren anhand von drei Studien, was das für die Wirtschaftund für sie selbst bedeutet (Gruppenarbeiten mit anschließendenKurzpräsentationen). Darüber hinaus werden die Konsequenzen der Unmöglichkeitdes Einstiegs in ein Normalarbeitsverhältnis diskutiert. Auf ihreKurzpräsentationen erhalten die Studierenden wieder ausgiebiges Senior- undPeer-Feedback. Themenbereiche: • Praktikum: Arbeit ohne Wert? •Strukturmerkmale der PraktikantInnen-Beschäftigung im Hochschulkontext inÖsterreich • Kommt auf uns eine „Generation Prekär“ zu? Texte/Material: •Schopf/Ringler: Arbeit ohne Wert? • Schopf/Ringler/Gottwald/Raho: PraktikantIngesucht! • Lipinski: Jungakademikerstudie •Mosberger/Salfinger/Kreiml/Putz/Schopf: Berufseinstieg, Joberfahrungen undBeschäftigungschancen von UNIAbsolventInnen in der Privatwirtschaft • Bourdieu:Prekarität ist überall • Filmausschnitt aus "Soziologie ist einKampfsport" (Dokumentation über Pierre Bourdieu, F 2001, Regie: PierreCarle)

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Last edited: 2014-02-05



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