Syllabus

Title
5049 ZuWi II: Armut, Verteilung und Lebensqualität im Zeitalter der Globalisierung
Instructors
Dr. Michaela Moser
Type
PI
Weekly hours
2
Language of instruction
Deutsch
Registration
02/11/14 to 02/28/14
Registration via LPIS
Notes to the course
Dates
Day Date Time Room
Thursday 03/20/14 04:00 PM - 08:00 PM TC.3.12
Thursday 03/27/14 04:00 PM - 08:00 PM TC.3.12
Thursday 05/08/14 04:00 PM - 08:00 PM TC.3.12
Thursday 05/15/14 04:00 PM - 08:00 PM TC.3.12
Thursday 05/22/14 04:00 PM - 08:00 PM TC.3.12
Thursday 06/05/14 04:00 PM - 08:00 PM TC.3.12
Contents

Zentrale Themen der Lehrveranstaltung:

  • Armut - soziale Ausgrenzung - Ungleichheit (in Österreich, Europa und global)
  • Lebensqualität: Grundsätze - Indikatoren - Messung
  • Bekämpfung von Armut und Ungleichheit: Strategien, Maßnahmen, relevante Akteure
  • Ausgewählte Spezialthemen im Zshg mit Auswirkungen sozialer Ungleichheit: Wohnen/Wohnungslosigkeit, Bildung, Gesundheit, Ernährung, Arbeit/Arbeitslosigkeit ...
Learning outcomes

Nach Absolvieren einer ZuWi II-LV haben die Studierenden Wissen über den gesellschaftlichen und ökologischen Kontext wirtschaftlichen Handelns erlangt. Sie verfügen über eine ganzheitliche Perspektive, die Wirtschaft und Gesellschaft in biophysische Systeme eingebettet sieht und Wirtschaft im gesellschaftlichen Kontext verankert. Studierende erkennen, dass ihr späteres berufliches Handeln Auswirkungen auf die Gesellschaft und die natürliche Umwelt hat, dass sie eine soziale Verantwortung tragen und einen Beitrag zu einer langfristig nachhaltigen Entwicklung leisten können. Sie haben Kompetenzen wie Selbstreflexion, Sensibilität für Diversität und das Verstehen von Komplexität erlangt. Sie sind fähig Informationen aufzubereiten, Probleme und Problemlösungen zu erarbeiten und zu kommunizieren.

Entsprechend der didaktischen Ausrichtung erfolgen Leistungserbringungen mehrdimensional. Mindestens 3 Kriterien sind bei der Beurteilung zu berücksichtigen (z.B. Präsentation + Thesenpaper + schriftliche Arbeit/Abschlussprüfung/Reflexionspapier). Besonderes Augenmerk wird auf die Befähigung zu Teamarbeit und auf die Erlangung von Reflexions- und Erfahrungswissen gelegt.

Feedback seitens der Lehrenden hilft den Studierenden, ihre Fähigkeiten zu erkennen und weiterzuentwickeln.

Teaching/learning method(s)

 

1. Do, 20.03.2014 16:00-20:00
ARMUT, UNGLEICHHEIT, LEBENSQUALITÄT - THEORIEN, INDIKATOREN, REALITÄTEN
Einstiegs ins Thema und erste Auseinandersetzung mit drängenden sozialen Fragen:
Was ist Armut? Was soziale Ausgrenzung? Was ist Ungleichheit? Wie kommt es dazu? Wie äußern sich die Probleme?
Welche Ursachen und Gründe sind identifizierbar. Wo sind – welche – Lösungsansätze und Akteure gefragt?
Welche Definitionen und Indikatoren werden - national bzw. EU-weit und im globalen Kontext – zur Messung von Armut und Ungleichheit verwendet? Welche Theorien bilden deren Basis? Welche alternativen Ansätze zur Messung (und Förderung) von Wohlstand und
Lebensqualität werden derzeit diskutiert und entwickelt?

2. Do, 27.03.2014 16:00-20:00
SOZIALE TRANSFORMATION – Lösungsansätze und Akteure
Welche AkteurInnen sind in lokale (bzw. nationale) Prozesse sozialer Transformation involviert? Welche Veränderungs- und Lösungsansätze werden vertreten? Welche Theorien liegen diesen zugrunde? Welche Prinzipien werden angewandt? Welche Beiträge zum Guten
Leben lassen sich erkennen? Theoretische Grundlagen und praktische Ansätze werden u.a. anhand des Zivilgesellschaftlichen Zukunftsbudgets (www.wege-aus-der-krise.at) und mit Betroffenen diskutiert.

3., Do, 08.05. 2014 16:00-20:00
SOZIALE HERAUSFORDERUNGEN und KONKRETE LÖSUNGSANSÄTZE 1 in ausgewählten Feldern: Wohnen, Bildung, Gesundheit/Pflege, Arbeit/Arbeitslosigkeit
Von Studierendengruppen ausgewählte soziale Problemlagen werden intensiv analysiert, vorgeschlagene Lösungsansätze der unterschiedlichen AkteurInnen und deren Wirksamkeit diskutiert.

4. Do, 15.05.3024 16:00-20:00
SOZIALE HERAUSFORDERUNGEN UND KONKRETE LÖSUNGSANSÄTZE 2
Von Studierendengruppen ausgewählte soziale Problemlagen werden intensiv analysiert, vorgeschlagene Lösungsansätze der unterschiedlichen AkteurInnen und deren Wirksamkeit diskutiert.

5. Do, 22.05.2014 16:00-20:00
SOZIALE HERAUSFORDERUNGEN und KONKRETE LÖSUNGSANSÄTZE 3
Analyse weiterer ausgewählter sozialer Problemlagen, sowie der Lösungsansätze unterschiedlicher AkteurInnen.

6. Do, 05.06.2013 16:00-20:00
REFLEXION (Besprechung Seminararbeit I schriftliche Abschlussreflexion) und
ABSCHLUSSDISKUSSION
Im Rahmen einer schriftlichen Abschlussreflexion (in Form einer Seminararbeit) und deren
Besprechung, sowie einer mündlichen Abschlussdiskussion werden alle TeilnehmerInnen Gelegenheit haben, die erlernten Erkenntnisse einzubringen.

Assessment
Für eine positive Beurteilung ist die regelmäßige und rege Teilnahme an der
Lehrveranstaltung Voraussetzung. Weiters wird es kurze schriftliche
Reflexionsvorbereitungsarbeiten bzw. Lektüreaufgabe zwischen den LV_Einheiten geben.
Abschließend ist ein Essay zu den Erkenntnissen aus Theorielektüre, Recherchen und Diskussionen zu einem mit der LV-Leiterin abgestimmten ausgewähltem Thema der LV zu verfassen; zusätzlich sollen die gewonnenen Erkenntnisse in eine gemeinsame Abschlussdiskussion in der letzten LV-Einheit eingebracht werden (= mündliche Abschlussreflexion)

Zusammensetzung der Beurteilung:
20% Mündliche Beteiligung an Diskussionen
20% Hausübungen
40% Schriftliche Reflexion (Seminararbeit)
20% Mündliche Abschlussreflexion
Availability of lecturer(s)
Dr.in Michaela Moser
DIE ARMUTSKONFERENZ.
michaela.moser@armutskonferenz.at
Last edited: 2014-01-21



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