Syllabus
Registration via LPIS
Day | Date | Time | Room |
---|---|---|---|
Tuesday | 03/18/14 | 09:00 AM - 05:00 PM | TC.5.18 |
Tuesday | 04/08/14 | 09:00 AM - 05:00 PM | D2.0.326 |
Wednesday | 04/09/14 | 09:00 AM - 03:00 PM | TC.5.16 |
Wednesday | 05/07/14 | 09:00 AM - 04:00 PM | TC.5.18 |
Monday | 05/12/14 | 09:00 AM - 01:00 PM | D2.0.374 |
Tuesday | 05/13/14 | 09:00 AM - 01:00 PM | TC.5.18 |
Tuesday | 06/03/14 | 09:00 AM - 05:00 PM | D2.0.374 |
In dieser Lehrveranstaltung liegt der Schwerpunktauf Fragen des Strategischen Managements von Nonprofit-Organisationen, SocialEntrepreneurship und Social Innovation, Marketing, Fundraising sowie Personal-und Freiwilligenmanagement.
Die Lehrveranstaltung kombiniert dabei dreiDimensionen von Inhalten:
- Die wirtschaftlich-gesellschaftlichenRahmenbedingungen von NPOs
- Die besonderen Herausforderungen desManagement von NPOs
- Die Bearbeitung konkreter Fallstudien inZusammenarbeit mit NPOs vor dem Hintergrund des theoretischen und methodischenWissens
Konkrete Inhalte sind:
Ad 1) In diesem Teil werden nicht nurtheoretische und empirische Befunde zum Nonprofit-Sektor in Österreich undEuropa präsentiert, sondern auch Befunde zum freiwilligen Engagement und zumSpendenverhalten. Vor diesem Hintergrund sollen die Besonderheiten imManagement und in der Governance von NPOs diskutiert werden.
Ad 2) In diesem Teil der Veranstaltung werdenaktuelle Themen des Nonprofit-Managements behandelt. Ausgehend von derDarstellung der praktischen Relevanz werden wissenschaftliche Ergebnissepräsentiert und diskutiert. Der Fokus des ersten Teils liegt auf Aspekten derKommunikation mit wichtigen Stakeholdern der NPO, insbesondere denverschiedenen Spendergruppen. Es wird dargestellt, welche Instrumente zum Fundraisingbestehen und wie diese heute strukturiert und aufeinander abgestimmt eingesetztwerden. Der zweite Teil befasst sich mit Herausforderungen der Legitimation vonNPO. Hier stellt sich einerseits die Frage nach einer zeitgemäßen Organisationder Führung in NPO, die den gesellschaftlichen Anforderungen gerecht wird undandererseits die Frage danach, wie NPO ihre Wirksamkeit belegen können unddamit die eigene Legitimation stärken können.
Ad 3) In Zusammenarbeit mit NPOs und derenManager/inne/n widmen sich Arbeitsgruppen konkreten Herausforderungen undAufgabenstellungen. Zur Zusammenarbeit eingeladen wurden die Caritas Wien, dasÖsterreichische Rote Kreuz, der Fonds Soziales Wien und die Essl Foundation.- Die Studierenden können dieFunktion und Bedeutung von Nonprofit-Organisationen theoretisch erklären.
- Die Studierenden haben einenÜberblick über die Komposition und die Spezifika des Dritten Sektors inÖsterreich vor dem Hintergrund anderer europäischer Staaten.
- Die Studierenden kennen Formen deszivilgesellschaftlichen Engagements und Erklärungsansätze dazu.
- Die Studierenden haben einendifferenzierten Zugang zu den Besonderheiten des Nonprofit-Managements.
- Die Studierenden lernen diezentralen Fundraisinginstrumente kennen und verstehen den systematischen Aufbaueiner Fundraisingplanung.
- Den Studierenden wird dieBedeutung aktive Markenführung für NPO vor Augen geführt.
- Die Studierenden sind in der Lage,den Nutzen einzelner Fundraisinginstrumente für verschiedene Zielgruppen zubewerten.
- Die Studierenden verstehen denZusammenhang der Legitimation einer NPO mit der Gestaltung der Governance undder Wirkungsmessung
- Die Studierenden kennen diewesentlichen Ansätze von Nonprofit Governance und Performance Measurement undkönnen sich kritisch damit auseinander setzen.
- Die Studierenden können ihrebetriebswirtschaftlichen und wissenschaftlich-methodischen Kenntnisse aufkonkrete Problemstellungen der Praxis anwenden.
- Die Studierenden können ihre Case-Ergebnisseschriftlich und mündlich nachvollziehbar, und wissenschaftlich seriösdarstellen und argumentativ begründen.
Der eine Teil der Lehrveranstaltung wirdvorwiegend im Dialogvortrag gehalten und durch kurze Gruppenarbeiten oderReflexionen im Plenum sowie in Kleingruppen aufgelockert. Die Studierendenwerden dadurch zur aktiven Teilnahme animiert. Es werden Folienpräsentationen,Kurztexte und Videos zur Lehrunterstützung eingesetzt.
Der zweite Teil der Lehrveranstaltung istfallstudienorientiert. Die Methodik ist nach der Harvard-Systematik als „incident method“ oder als „project method“ zudefinieren: dieInformation ist nur lückenhaft vorhanden, das Problem ist aber explizitbenannt. Lösungen sind keine gegeben. Hier geht es für die Studierenden umstrukturierte Informationsbeschaffung und - bei der „incident method“ – um die Entwicklung und Diskussion vonalternativen Lösungen. Gemeinsam mit den Praxispartner/inne/n wird dabei an fürdie jeweiligen Organisationen relevanten Aufgabenstellungen gearbeitet. Dabeisollen wissenschaftliche Standards in der Informationsbeschaffung und–aufbereitung eingehalten werden.40% Seminararbeit: Indikatoren: klareStruktur, durchgängige Argumentation, Theorieeinbindung, Literaturqualität,saubere Methodik
20% Gruppen-Präsentation: Indikatoren:Qualität der Präsentationsunterstützung, Qualität der mündlichen Präsentation,Handouts, Interaktive Elemente, Zeitmanagement
40% schriftliche Prüfung (40% der Punkte umauf diesen Teil positiv zu sein)
Institut für Nonprofit-Management:
renate.buber@wu.ac.at
michael.meyer@wu.ac.at
georg.vonschnurbein@unibas.ch
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