Syllabus

Title
5955 ZuWi II: Lobbying in Österreich in wirtschaftsethischer Perspektive
Instructors
Dr. Michael Höfler
Type
PI
Weekly hours
2
Language of instruction
Deutsch
Registration
02/11/14 to 02/28/14
Registration via LPIS
Notes to the course
Dates
Day Date Time Room
Wednesday 04/02/14 05:30 PM - 08:45 PM TC.3.07
Wednesday 04/09/14 05:30 PM - 08:45 PM TC.3.07
Wednesday 05/07/14 05:30 PM - 08:45 PM TC.3.07
Wednesday 05/14/14 05:30 PM - 08:00 PM TC.3.07
Wednesday 05/21/14 05:30 PM - 08:45 PM TC.3.07
Wednesday 06/04/14 04:30 PM - 09:00 PM TC.3.07
Wednesday 06/11/14 04:30 PM - 09:00 PM TC.3.07
Contents

Diese Lehrveranstaltung setzt sich mit den Grundlagen der Wirtschafts-Interessenvertretung in Österreich auseinander. Studierende sollen einen Einblick in das Zusammenspiel zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bekommen. Die LV ist sehr praxisnah geplant und soll den Studierenden konkrete Hilfestellung bei Herausforderungen in ihrer späteren Arbeit in Unternehmen/Organisationen geben, wenn es darum geht, das regulatorische Umfeld ihres Unternehmens/ihrer Organsiation mitzugestalten.

Die Lehrveranstaltung setzt sich aus drei Blöcken zusammen - die Inhalte der Lehreinheiten sind unten konkret angeführt.- Grundlagen von Lobbying in Theorie und Praxis, Begriffsdefinitionen, Einsatzgebiete, ethische Fragestellungen- Vortrag durch Experten - "Case Study" Lobbyingplanspiel

Learning outcomes

Nach Absolvieren einer ZuWi II-LV haben die Studierenden Wissen über den gesellschaftlichen und ökologischen Kontext wirtschaftlichen Handelns erlangt. Sie verfügen über eine ganzheitliche Perspektive, die Wirtschaft und Gesellschaft in biophysische Systeme eingebettet sieht und Wirtschaft im gesellschaftlichen Kontext verankert. Studierende erkennen, dass ihr späteres berufliches Handeln Auswirkungen auf die Gesellschaft und die natürliche Umwelt hat, dass sie eine soziale Verantwortung tragen und einen Beitrag zu einer langfristig nachhaltigen Entwicklung leisten können. Sie haben Kompetenzen wie Selbstreflexion, Sensibilität für Diversität und das Verstehen von Komplexität erlangt. Sie sind fähig Informationen aufzubereiten, Probleme und Problemlösungen zu erarbeiten und zu kommunizieren.

Entsprechend der didaktischen Ausrichtung erfolgen Leistungserbringungen mehrdimensional. Mindestens 3 Kriterien sind bei der Beurteilung zu berücksichtigen (z.B. Präsentation + Thesenpaper + schriftliche Arbeit/Abschlussprüfung/Reflexionspapier). Besonderes Augenmerk wird auf die Befähigung zu Teamarbeit und auf die Erlangung von Reflexions- und Erfahrungswissen gelegt.

Feedback seitens der Lehrenden hilft den Studierenden, ihre Fähigkeiten zu erkennen und weiterzuentwickeln.

Teaching/learning method(s)
- Vortrag des Lehrenden- Gastvorträge - Planspiel Lobbying- Gruppendiskussionen- Kurzfilme aus der Praxis
Assessment

1) Aktive Mitarbeit (Anwesenheit und Diskussionsbeteiligung)

2) Colloquium (mündliche Prüfung)

3) Planspiel (Argumente, Vorbereitung, Eingehen auf andere Interessensgruppen, Kenntnis der Materie)

Unit details
Unit Date Contents
1 02.04.2014 17.30 Uhr Einführung, Organisatorisches- In der ersten Einheit werden die Grundlagen und Definitionen sowie die Herkunft und Anwendungsgebiete von Lobbyismus erörtert. Maßgeblich für die Grundlagen sind in dieser Einheit der Überblick auf die politische Landschaft sowie den österreichsichen Medienmarkt, damit die Studierenden die öffentliche Meinungsmache sowie die politischen Grundlageprozesse und Gesetzwerdungsmechanismen in Grundzügen verstehen.- Vorbereitung des Praxisblocks der nächsten Einheit (Gastvortrag) inkl. Fragenaufbereitung und Diskussion
2 09.04.2014 17.30 Uhr Lobbying in der Praxis, Gastvortrag eines Interessenslobbyisten inkl. anschließender Diskussion. In dieser Einheit soll erörtert werden, wie professionelle Interessenslobbyisten vorgehen, wie sie sich auf ihr Umfeld einstellen und vorbereiten. Außerdem soll anhand konkreter Praxisbeispiele gezeigt werden, welche Anforderungen an einen Lobbyisten gestellt werden. Außerdem erfahren die Studierenden in dieser Einheit, welche moralischen und ethischen Grundlagen für die Lobbyingarbeit in der Praxis gelten.(Programm abhängig vom Gastvortrag: Variante: Lobbying auf EU Ebene im Vergleich zu Österreich)
3 07.05.2014 17.30 Uhr Die Lobbyingkonzeption. In dieser Einheit wird die konkrete Erstellung einer erfolgreichen Lobbyingkonzeption in Theorie und Praxis behandelt. Die Studierenden sollen anhand der aus den in den vorigen Einheiten erfahrenen Lobbyingfallbeispielen strukturell lernen, wie sie ein eigenes Lobbyingkonzept erstellen.
4 14.05.2014 17.30 Uhr, Das neue Lobbyistengesetz. Grundlagen, Sinn und Anwendung in der Praxis, Auswirkung auf Vertrieb im Unternehmen, inkl. ausgewählte Praxisbeispiele 
5 21.05.2014 17.30 Uhr Argumentationsaufbau und Netzwerkanalyse. In dieser Einheit wird gezeigt, wie Argumente ausgewählt, vorbereitet und aufgebaut werden. Ebenso widmen wir uns intensiv der Systematik einer Stakeholderanalyse und der Systematisierung des Kontaktemanagements.
6 04.06.2014 16.30 Uhr: Lobbyingplanspiel. Im Lobbyingplanspiel werden die Studierenden in Gruppen eingeteilt. Anhand eines konkreten Fallbeispiels erfolgt eine Einteilung der Gruppen in unterschiedliche Interessensgruppen. Während der Vorbereitungszeit haben die Studierenden die Möglichkeit, sich umfassend mit der genauen Materie des Falles, des Umfelds, der anderen Interessensgruppen und dem Aufbau eines passenden Argumentariums auseinanderzusetzen.Das Lobbyingplanspiel selbst besteht aus einer rund einstündigen Diskussionsrunde im "Round Table" Format. In dieser Stunde sollen die Vertreter der Gruppen ihren Standpunkt klarmachen können und andere Interessensgruppen mit den besseren Argumenten von ihren Anliegen überzeugen können.Nach Ende des Planspiels erfolgt eine umfassende Reflexion durch den LV Leiter sowie eine Gruppendiskussion.
7 11.06.2014 ab 16.30 Uhr: Colloquium (mündliche Prüfungen). Die Lehrveranstaltung schließt mit einem Colloquium ab. Jede/r Student/in bekommt 2-3 Fragen zum LV-Inhalt. Das Colloquium ist neben Mitarbeit und Planspiel eines der drei Beurteilungskriterien.
Last edited: 2014-01-16



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