Syllabus
Registration via LPIS
Day | Date | Time | Room |
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Thursday | 10/15/15 | 04:00 PM - 07:00 PM | D4.0.133 |
Saturday | 10/17/15 | 11:00 AM - 04:30 PM | D4.0.039 |
Thursday | 10/22/15 | 04:00 PM - 07:00 PM | EA.6.032 |
Thursday | 10/29/15 | 04:00 PM - 07:00 PM | D4.0.133 |
Thursday | 11/05/15 | 04:00 PM - 07:00 PM | D4.0.133 |
Saturday | 11/07/15 | 11:00 AM - 04:30 PM | D4.0.039 |
Die Lehrveranstaltung gliedert sich in vier Teile, die inhaltlich aufeinander aufbauen: (i) Argumentationstheorie und Logik, (ii) wissenschaftstheoretische Grundfragen und -probleme, (iii) Übersicht über die Entwicklung philosophischer Ansätze im 20. Jahrhundert, (iv) Fallbeispiele wissenschaftlicher Begründung
Teil (i): Welche Typen von Argumenten gibt es? Was ist ein (logisch) gültiger Schluss? Wann sind Schlussformen gültig?
Teil (ii): „Schlüsse aus der Erfahrung“, David Humes Analyse erfahrungswissenschaftlicher Begründung und der sog. „Zirkel der Induktion“, die Konsequenzen für die Frage nach der Begründung/Bestätigung/Bewährung erfahrungswissenschaftlicher Aussagen.
Teil (iii): Verifikation & Falsifikation / Der "Wiener Kreis", Karl Popper
Teil (iv): Fallbeispiele aus der Soziologie, Psychologie und VWL
die Grundfragen und Grundprobleme der philosophischen Disziplinen „Wissenschaftstheorie“ zu verstehen und die Ansätze innerhalb von Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie zu unterscheiden, zu bewerten und auf bestimmte Problembereiche anzuwenden; dies schließt ein, dass Studierende philosophische Fachausdrücken kennen und differenziert zu gebrauchen lernen. Die mehr fachbezogenen Learning Outcomes sind, dass Studierende in der Lage sind:
- die Anforderungen an wissenschaftliches Argumentieren zu verstehen und an ausgewählten Beispielen umzusetzen (Studierende können für bestimmte Ansichten unter Voraussetzung der Wahrheit bestimmter Prämissen schlüssig argumentieren)
o Fehlschlüsse
- die je nach Wissenschaften unterschiedlichen Methoden der Begründung von wissenschaftlichen Aussagen zu identifizieren und die notwendigen Schritte erfahrungswissenschaftlicher Begründung zu extrapolieren wie deren Problematik zu analysieren.
o Problem der Induktion
- erkenntnistheoretische Überlegungen in Praxis-Diskurse einzubringen
Kurzvortrag der LV-Leiterin; "Impulsreferate" (nicht länger als 15 Minuten); ca. ein Drittel der jeweiligen LV-Einheiten sind dem „Durcharbeiten“ des Stoffes gewidmet, am Ende der jeweilig Einheit bildet ein Fragenkatalog (im Schnitt 15 Fragen) noch einmal Gelegenheit die Einheit und ihre Struktur „revue“ passieren zu lassen und gegebenenfalls Unklarheiten zu thematisieren/ auszuräumen. Wie in allen Philosophie-Lehrveranstaltungen sind die zu lesenden Texte auf der Learn-Plattform abrufbar, liegen ergänzende Materialien (Hörbücher u.ä.) im Semesterapparat (Bibliothek D4) auf und werden auch Zusammenfassungen des LV-Leiters über jede einzelne Einheit zur Verfügung gestellt.
Die Leistungskontrolle erfolgt auf der Grundlage folgender Kriterien:
(1) Teilnahme an der Diskussion und Beantwortung der Kontrollfragen (20%),
(2) Impulsreferat oder kurze schriftliche Arbeit (40%),
(3) schriftlicher Zwischentest (40%).
Die Benotung des schriftlichen Tests (1 Std.; 10 Fragen, die kurz zu beantworten sind) erfolgt wie folgt:
ab 30 Punkten: „Genügend“
ab 45 Punkten: „Befriedigend“
ab 65 Punkten: „Gut“
ab 80 Punkten: „Sehr Gut“
Philosophische Vorkenntnisse sind keine Bedingung der Teilnahme.
Sprechstunden: Donnerstag 13.00 - 14.00,
Gebäude D4, 3. Stock, Raum 3.020
Email: gabriele.mras@wu.ac.at
Unit | Date | Contents |
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1 | 15.10.2015 | 1. Organisatorisches Literatur:
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2 | 17.10.2015 | A) Was ist ein Argument, welche Typen von Argumenten gibt es? Was ist ein (logisch) gültiger Schluß? Literatur:
2. Fallbeispiel: Zeitungs-Postings: 3. Gedankenexperimente
Literatur:
Referate: Referat (1) Fehlschlüsse: Argument aus der Autorität Referat (2) Fehlschlüsse: : ad hominem Referat (3) Philosophische Gedankenexperimente: Das Chinesische Zimmer |
3 | 22.10.2015 | Zur Geschichte der Wissenschaftstheorie Literatur: "Die Wissenschaftliche Weltauffassung - der Wiener Kreis"
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4 | 29.10.2015 | B) Wissenschaftstheoretische Probleme und Grundfragen B) Zur sinnlichen Gegebenheit der Gegenstände - Zur Möglichkeit Wissen aus der Erfahrung zu begründen 1. „Sind „Schlüsse aus der Erfahrung“ nach den Regeln der Deduktion gültige Schlüsse? Literatur:
Referate:
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5 | 05.11.2015 | C)Verifizierbarkeit und Falsifizierbarkeit: Die Voraussetzungen der Erfahrbarkeit von Gegenständen Diskussion der Konsequenzen des Zirkels der Induktion 1. logischer Empirismus Literatur:
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6 | 07.11.2015 | D) Fallbeispiele aus der Soziologie, Psychologie und VWL 1. Poppers Falsifizierbarkeitsprinzip
Literatur:
Referate:
Referat (5): Verifizierbarkeit und tatsächliche VerifikationReferat Referat (6): Falsifizierbarkeit und tatsächliche Falsifikation Kurzer schriftlicher Abschlusstest (1 Std.) _____________________________________________________
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