Syllabus
Registration via LPIS
1 Zielsetzung der Erfolgs- und Finanzanalyse
2 Untersuchte Unternehmen
2.1 Unternehmensprofil
2.2 Datenaufbereitung
3 Profitabilitätsanalyse
3.1 Gewinn-/Dividendenwachstumsmodelle
3.2 Kennzahlenanalyse
4 Liquiditätsanalyse
4.1 Kapitalflussrechnung als finanzwirtschaftliche Rechnungslegung
4.2 Kennzahlenanalyse
4.3 Ertragsorientierte Liquiditätsanalyse
5 Kapitalmarktorientierte Unternehmenswertanalyse
5.1 Bewertungsmethodische Grundlagen
5.2 Analyse mittels Übergewinnmodelle
5.3 Analyse mittels Wertsteigerungsmodelle
6 Sonderfaktoren der Unternehmenswertanalyse
7 Ergebnispräsentation (Gruppenhausarbeiten)
Nach Abschluss dieses Kurses sind die StudentInnen in der Lage:
- Die Ertragskraft- und Finanzanalyse als fundamentale Werkzeuge der Unternehmenswertanalyse zu erkennen.
- Die verschiedenen Kategorien des Unternehmenswerts voneinander abzugrenzen – Bewerten heißt vergleichen: Vergleich von Substanzen; Vergleich von Zahlungsströmen; Vergleich von Kennzahlen – und deren Bedeutung für die Konzeption der Unternehmenswertanalyse zu verstehen.
- Die Bedeutung der Übergewinn- und Werttreiber-Modelle als quantitatives Instrument zur Zerlegung und Analyse von zahlungsstromorientierten Unternehmenswerten zu erkennen.
- Die verschiendenen Werttreiber- und Übergewinn-Modelle aus der Bewertungstheorie und der Bewertungspraxis zu klassifizieren und im Hinblick auf ihre Annahmen betreffend die Ertragskraft und die Investitionstätigkeit einer Unternehmung ökonomisch zu würdigen.
- Die Discounted-Cash-Flow-Modelle der Unternehmensbewertungstheorie als formale Grundlage der Werttreiber- und Übergewinn-Modelle zu begreifen.
- Werttreiber- und Übergewinn-Modelle als prinzipieller Ausgangspunkt der kennzahlenbasierten Unternehmenswertanalyse zu begreifen.
- Die diversen Kennzahlen der Ertragskraftanalyse und Investitionsanalyse nicht als eigenständige Modellkonstrukte zu begreifen, sondern als Parameter (Wertreiber) einer übergeordneten Unternehmensbewertungskonzeption, sodass die ökonomische Interpretation der Kennzahlen sich aus dieser übergeordneten Konzeption ableitet.
- Verschiedene Kennzahlen zur Analyse der Ertragskraft und Investitionstätigkeit einer Unternehmung auf Basis von historischen Daten zu berechnen. Kennzahlen von verschiedenen Unternehmen im Branchenkontext zu vergleichen und interpretieren.
- Die aktuelle Liquiditätsanalyse als kurzfristige Finanzanalyse und die langfristige Liquiditsanalyse als strukturelle Liquiditätsanalyse beziehungsweise Kapitalstrukturanalyse zu begreifen.
- Die strukturelle Liquiditsanalyse als schwach strukturiertes Problem mit komplexen interdependenten Zusammenhängen zu begreifen, in dessen Mittelpunkt mittlere Ertragskraft, Volatilität der Ertragskraft, Verschuldung und Konkurskosten stehen.
Zu Beginn der Veranstaltung werden Lehrinhalte und Literaturempfehlungen besprochen. Die Literaturempfehlungen dienen der Nachbereitung der im PI behandelten Themen. Die Wissensinhalte werden durch Diskussion und Fallbeispiele vermittelt. Das PI sieht ebenfalls die Anfertigung einer Gruppenhausarbeit vor.
Drei Leistungsbeurteilungen:
1. Schriftliche Teilprüfung:*) Gewichtung: 1/3
2. Schriftliche Teilprüfung:*) Gewichtung: 1/3
3. Gruppenhausarbeit:**) Gewichtung: 1/3
*) Programmierbare Taschenrechner und sonstige Hilfsmittel (Handout, Bücher, etc.) sind nicht zugelassen.
**) Gruppeneinteilung und Themenstellung in der Veranstaltung.
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