Studierende haben im WS 2015/16 die Möglichkeit, am European Law Moot Court teilzunehmen. Im Rahmen eines fiktiven Falles tritt das Team gegen rund 80 Teams aus Europa und Amerika an. Zunächst sind die Positionen beider Streitparteien in Schriftsätzen zu verteidigen. Die besten 48 Teams treten dann in sog "Regional Finals", die jedes Jahr an vier unterschiedlichen europäischen und amerikanischen Universitäten stattfinden, mündlich gegeneinander an. Beim Finale am Europäischen Gerichtshof in Luxemburg stehen sich die Sieger dieser Regional Finals gegenüber.

Nähere Informationen unter: http://www.europeanlawmootcourt.eu/

Nach Abschluss der Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage:

• aufgrund der erworbenen Kenntnisse von Judikatur und Literatur unionsrechtliche Sachverhalte eigenständig zu beurteilen
• im Team Sachverhalte aufzuarbeiten und ihre Argumente in Schriftsätzen vorzubringen
• eigenständig Argumente zu entwickeln und in einer Verhandlung vorgebrachte Argumente zu widerlegen
• fremdsprachliche Kompetenz in juristischer Fachsprache vorzuweisen

• Schriftsätze (70 %)
• mündliches Plädieren (20 %)
• Diskussionsteilnahme (10 %)

Bei erfolgreicher Teilnahme am Moot Court besteht die Möglichkeit, auf den Schriftsätzen aufbauende Arbeiten als Masterarbeit einzureichen.

• Sehr gute Englisch- und/oder Französischkenntnisse in Wort und Schrift
• Interesse am Unionsrecht
• Freude am Arbeiten im Team

Da der Fall des Moot Courts bereits am 1. September online geht, wird das Team bereits davor anhand eines Auswahlverfahrens aus den Interessenten ausgewählt. Dafür wird ein Judikat des EuGH in englischer oder französischer Sprache zu präsentieren sein.

Eine Vorbesprechung für das Fachseminar findet am 13. Oktober 2015 um 14 Uhr statt.