Syllabus

Title
2271 ZuWi II: Gemeinwohl-Ökonomie und andere ökonomische Alternativen
Instructors
Mag. Christian Felber
Contact details
Type
PI
Weekly hours
2
Language of instruction
Deutsch
Registration
09/13/16 to 09/29/16
Registration via LPIS
Notes to the course
Subject(s) Bachelor Programs
Dates
Day Date Time Room
Monday 10/24/16 03:15 PM - 06:15 PM TC.5.04
Monday 11/07/16 03:15 PM - 06:15 PM TC.5.04
Monday 11/14/16 03:15 PM - 06:15 PM TC.5.04
Monday 11/21/16 03:15 PM - 06:15 PM TC.5.04
Monday 12/05/16 03:15 PM - 06:15 PM TC.5.04
Monday 12/12/16 03:15 PM - 06:15 PM TC.5.04
Monday 01/09/17 03:15 PM - 06:15 PM TC.5.04
Monday 01/16/17 03:15 PM - 06:15 PM TC.5.04
Contents

Welche Wirtschaftsordnung haben wir und welche wollen wir? Wie kommt es in einem demokratischen Rechtsstaat überhaupt zu einer Wirtschaftsordnung? Welche Alternativen stehen zur Auswahl, gibt es einen demokratischen "Wettbewerb der Ideen"?

Einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung zufolge wünschen sich 88 Prozent der Menschen in Deutschland und 90 Prozent der ÖsterreicherInnen eine "neue Wirtschaftsordnung". 

In der Lehrveranstaltung wird der Frage eines demokratischen Prozesses zu einer Wirtschaftsordnung nachgegangen und die "Gemeinwohl-Ökonomie" als eine mögliche Alternative vorgestellt. Die Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung startetet im Oktober 2010 und hat sich seither auf 22 Staaten und 5 Kontinente ausgebreitet. Sie ist ein lebendiger, beteiligungsintensiver Prozess mit Pionier-Unternehmen, -Gemeinden und -Universitäten sowie Regionalgruppen und Vereinen auf lokaler und nationaler Ebene. Zwar handelt es sich um ein vollständiges und in sich schlüssiges "Modell", doch die Forderung der Bewegung ist die nach einem demokratischen Prozess zur neuen - ersten demokratischen - Wirtschaftsordnung.
Learning outcomes

Nach Absolvieren einer ZuWi II-LV haben die Studierenden Wissen über den gesellschaftlichen und ökologischen Kontext wirtschaftlichen Handelns erlangt. Sie verfügen über eine ganzheitliche Perspektive, die Wirtschaft und Gesellschaft in biophysische Systeme eingebettet sieht und Wirtschaft im gesellschaftlichen Kontext verankert. Studierende erkennen, dass ihr späteres berufliches Handeln Auswirkungen auf die Gesellschaft und die natürliche Umwelt hat, dass sie eine soziale Verantwortung tragen und einen Beitrag zu einer langfristig nachhaltigen Entwicklung leisten können. Sie haben Kompetenzen wie Selbstreflexion, Sensibilität für Diversität und das Verstehen von Komplexität erlangt. Sie sind fähig Informationen aufzubereiten, Probleme und Problemlösungen zu erarbeiten und zu kommunizieren.


Entsprechend der didaktischen Ausrichtung erfolgen Leistungserbringungen mehrdimensional. Mindestens 3 Kriterien sind bei der Beurteilung zu berücksichtigen (z.B. Präsentation + Thesenpaper + schriftliche Arbeit/Abschlussprüfung/Reflexionspapier). Besonderes Augenmerk wird auf die Befähigung zu Teamarbeit und auf die Erlangung von Reflexions- und Erfahrungswissen gelegt.


Feedback seitens der Lehrenden hilft den Studierenden, ihre Fähigkeiten zu erkennen und weiterzuentwickeln.

Teaching/learning method(s)

- Vortrag des Lehrenden

- Rollenspiele/Kurzreferate der Studierenden

- engagierte, inklusive und wertschätzende Diskussion

Assessment

- Aktive Beteiligung an der Diskussion

- Rollenspiel oder Kurzreferat in der Kleingruppe

- schriftliche Fassung der Gruppenarbeit mit persönlichem Kommentar

Prerequisites for participation and waiting lists

Lektüre des Buches "Gemeinwohl-Ökonomie" (Deuticke, Neuausgabe 2012), gut dargestellt auf

http://www.christian-felber.at/buecher.php

und/oder ausführlicher Besuch der Website:

www.gemeinwohl-oekonomie.org

sowie das Buch "Geld. Die neuen Spielregeln", das am 17. März 2014 veröffentlicht wird (ebendort).

Die Platzvergabe während der Anmeldefrist verfährt im „first-come, first-served Prinzip“. Falls Sie eine gültige LV-Anmeldung haben, aber an dieser Lehrveranstaltung nicht teilnehmen können, melden Sie sich bitte während des Anmeldezeitraums über LPIS wieder ab, damit Ihr LV-Platz anderen Studierenden zur Verfügung steht.

Sollte es eine Warteliste für die Anmeldung zur Lehrveranstaltung geben, werden die Studierenden der Warteliste nach dem Ende der Anmeldefrist nach Studienfortschritt gereiht und auf noch verfügbare Plätze zugeteilt - vorausgesetzt, dass diese über noch keine gültige Anmeldung zum Planpunkt verfügen.

Dieses Vorgehen ist allerdings nicht als Platz-Garantie zu verstehen!

Availability of lecturer(s)

christian.felber@wu.ac.at

oder

info@christian-felber.at

Last edited: 2016-06-29



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