Syllabus
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In der Lehrveranstaltung werden die Grundlagen rechtswissenschaftlichen Arbeitens besprochen. Dabei geht es zunächst um die Grundsätze der Methodenlehre. Weiters werden die gängigen Zitierregeln, Recherchetechniken und der Zugang zu und Umgang mit Datenbanken behandelt. Schließlich wird die Vorgangsweise beim Verfassen einer Bachelorarbeit oder Seminararbeit erörtert.
Die Inhalte der Lehrveranstaltung werden anhand einer Präsentation besprochen. Diese wird den Studierenden im Voraus zur Verfügung gestellt.
Im Unterricht wird sehr viel Wert auf Diskussion gelegt. Fragen und Beiträge der Studierenden sind ausdrücklich erwünscht und bilden auch einen Bestandteil für die Beurteilung.
In der letzten Einheit wird Feedback zu den Hausarbeiten gegeben.
Nach Abschluss dieser LV sind die Studierenden in der Lage:
- die Anwendung der unterschiedlichen Methoden der Rechtswissenschaft zu beherrschen;
- insb die verschiedenen Regeln für die Auslegung von Rechtsnormen zu kennen und richtig anzuwenden;
- den sicheren Umgang mit der Recherche in rechtswissenschaftlichen Datenbanken und Bibliothekskatalogen sowie die Suche in juristischen Fachbibliotheken zu beherrschen;
- die Struktur, insb den systematischen Aufbau einer Bachelorarbeit zu kennen;
- einen korrekten Anmerkungsapparat zu erstellen, insb die einschlägigen Abkürzungs- und Zitierregeln zu kennen und richtig anzuwenden;
- die für eine Bachelorarbeit notwendigen Verzeichnisse (insb Literaturverzeichnis) zu erstellen.
Diese LV fördert außerdem folgende Fähigkeiten der Studierenden:
- die eigenständige Auseinandersetzung mit der rechtswissenschaftlichen Arbeitstechnik;
- das Kennenlernen der einschlägigen Abkürzungs- und Zitierregeln, die auch später im Berufsleben von Bedeutung sein können;
- die korrekte Herangehensweise an die Abfassung einer rechtswissenschaftlichen Arbeit (Themenwahl, Strukturierung, Organisation des Bearbeitungsablaufs usw).
Die LV Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung.
Beurteilungskriterien sind:
- Mitarbeit (10 %)
- Zwischentest zu den Zitierregeln in der ersten halben Stunde der 2. LV-Einheit (10 %)
- Verfassen einer Hausarbeit (80 %)
Sinnvolle Diskussionsbeiträge und Fragen werden mit Mitarbeitspunkten honoriert. Es sind maximal vier Mitarbeitspunkte zu erreichen.
Der Zwischentest zu den Zitierregeln besteht aus 10 Multiple-Choice Fragen zu jeweils einem Punkt. Es ist anhand praktischer Beispiele das jeweils korrekte Zitat auszuwählen. Geprüft werden die im Unterricht besprochenen Zitierregeln.
Bei der Hausarbeit geht es darum, ein rechtliches Problem wissenschaftlich fundiert darzustellen und zu erörtern. Das Thema der Hausarbeit wird rechtzeitig bekannt gegeben. Den Studierenden werden dabei drei kurze Sachverhalte (Fall) mit je einem Lösungsauftrag mitgeteilt. Nur ein aus diesen drei Fällen gewählter Fall ist dann zu bearbeiten. Die Hausarbeit kann nach Wunsch der Studierenden alleine oder in Gruppen von bis zu drei Personen verfasst werden. Bei der Beurteilung der Arbeit wird auf die folgenden Kriterien besonderer Wert gelegt:
- Form
- Rechtschreibung/Grammatik
- Beachtung der Zitierregeln
- Aufbau der Arbeit
- Nachvollziehbarkeit der Argumentation
- Eigenständigkeit
- Rechercheaufwand
Eine positive Gesamtnote setzt eine positiv beurteilte Hausarbeit voraus.
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