Syllabus
Registration via LPIS
Day | Date | Time | Room |
---|---|---|---|
Wednesday | 03/08/17 | 12:30 PM - 04:30 PM | TC.3.10 |
Wednesday | 03/29/17 | 12:30 PM - 04:00 PM | EA.5.040 |
Wednesday | 04/05/17 | 12:30 PM - 04:00 PM | TC.5.02 |
Wednesday | 05/03/17 | 01:00 PM - 04:30 PM | D4.0.136 |
Wednesday | 05/10/17 | 12:30 PM - 04:00 PM | Extern |
Wednesday | 05/17/17 | 07:00 AM - 10:30 AM | Extern |
Wednesday | 05/17/17 | 12:30 PM - 04:30 PM | EA.5.040 |
Wednesday | 05/31/17 | 12:30 PM - 04:30 PM | D4.0.133 |
Ein wesentlicher Teil der modernen Umweltprobleme geht auf Umweltbelastungen durch die Produktion und den Konsum von Waren zurück. Umweltpolitische Strategien wie die integrierte Produktpolitik oder neuerdings das Wiederaufleben der Kreislaufwirtschaft versuchen Rahmenbedingungen für eine grüne Ökonomie zu schaffen. Sie werden durch eine emsige wissenschaftliche Begleitforschung und Datengenerierung unterstützt. Aufgrund der Persistenz des ökonomischen Wachstumsparadigmas und kontraproduktiver Verhaltensänderungen bei technischen Effizenzsteigerungen (Rebound Effekte) blieb allerdings ein tiefgehender Systemwandel in eine nachhaltige Ökonomie bisher aus.
Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung steht das systemorientierte "LifeCycle Thinking". Produkte werden gewissermaßen wie "Lebewesen"betrachtet, die von ihrer Entstehung bis zur Entsorgung jeweils eine charakteristische Umweltperformance aufweisen. Produkte sind mittels Energieeinsatz und Know How geordnete Strukturen und Informationen, die unser Leben angenehm machen, allerdings um den Preis einer größeren Unordnung (Entropie) in der Umgebung und eines zunehmenden Drucks auf die Ökosysteme.
Idealerweise tragen alle Stakeholder entlang der Produktionskette Verantwortung für eine "nachhaltige Performance“ der Produkte. Die ihnen zur Verfügung stehenden Instrumente und Maßnahmen werden in der Lehrveranstaltung vorgestellt (z.B. Ecodesign, Umweltmanagement, Zertifizierungen, Normen, Konsumenteninformationen). Sie werden für ausgewählte Fallbeispiele(Lebensmittel, nachwachsende Rohstoffe) von den Studierenden zu Stoff-bzw.Produktgeschichten zusammengestellt. Diese narrativ- analytische Betrachtungsweise macht Systemkonflikte und Nachhaltigkeitshürden transparent, zeigt aber auch Ansatzpunkte für deren Lösungen.
Bitte beachten Sie, dass es durch die Exkursion noch zu geringen Terminverschiebungen kommen kann .
Nach Absolvieren einer ZuWi II-LV haben die Studierenden Wissen über den gesellschaftlichen und ökologischen Kontext wirtschaftlichen Handelns erlangt. Sie verfügen über eine ganzheitliche Perspektive, die Wirtschaft und Gesellschaft in biophysische Systeme eingebettet sieht und Wirtschaft im gesellschaftlichen Kontext verankert. Studierende erkennen, dass ihr späteres berufliches Handeln Auswirkungen auf die Gesellschaft und die natürliche Umwelt hat, dass sie eine soziale Verantwortung tragen und einen Beitrag zu einer langfristig nachhaltigen Entwicklung leisten können. Sie haben Kompetenzen wie Selbstreflexion, Sensibilität für Diversität und das Verstehen von Komplexität erlangt. Sie sind fähig Informationen aufzubereiten, Probleme und Problemlösungen zu erarbeiten und zu kommunizieren.
Entsprechend der didaktischen Ausrichtung erfolgen Leistungserbringungen mehrdimensional. Mindestens 3 Kriterien sind bei der Beurteilung zu berücksichtigen (z.B. Präsentation + Thesenpaper + schriftliche Arbeit/Abschlussprüfung/Reflexionspapier). Besonderes Augenmerk wird auf die Befähigung zu Teamarbeit und auf die Erlangung von Reflexions- und Erfahrungswissen gelegt.
Feedback seitens der Lehrenden hilft den Studierenden, ihre Fähigkeiten zu erkennen und weiterzuentwickeln.
Vortrag mit medialer Unterstützung über Grundlagen nachhaltigkeitsorientierter Produktionsprozesse und Konsummuster, damit verknüpfte Systemzusammenhänge, Strategien, Maßnahmen und Methoden;
Fallbeispiele und Filmdokumentationen;
Exkursionen ;
Gruppenarbeiten;
schriftliche Ausarbeitungen von Themenbereichen.
Dossier über die Aufgaben zur Lehrveranstaltung (25%)
Mündliches Abschlussgespräch darüber (30%)
Schriftliche Ausarbeitung eines Referates und dessen Präsentation in der LV(25%)
Aktive Mitarbeit in den Stunden (20%)
Besuch der Vorlesung ZuWi I
Interessse für umweltbezogene Themen
Die Platzvergabe während der Anmeldefrist verfährt im „first-come, first-served Prinzip“. Falls Sie eine gültige LV-Anmeldung haben, aber an dieser Lehrveranstaltung nicht teilnehmen können, melden Sie sich bitte während des Anmeldezeitraums über LPIS wieder ab, damit Ihr LV-Platz anderen Studierenden zur Verfügung steht.
Sollte es eine Warteliste für die Anmeldung zur Lehrveranstaltung geben, werden die Studierenden der Warteliste nach dem Ende der Anmeldefrist nach Studienfortschritt gereiht und auf noch verfügbare Plätze zugeteilt - vorausgesetzt, dass diese über noch keine gültige Anmeldung zum Planpunkt verfügen.
Dieses Vorgehen ist allerdings nicht als Platz-Garantie zu verstehen!
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