Syllabus
Title
6171 ZuWi II: Die Postwachstumsgesellschaft: zwischen sozialer Utopie und politischer Realität
Instructors
Michael Deflorian, M.A.
Type
PI
Weekly hours
2
Language of instruction
Deutsch
Registration
02/09/17 to 03/02/17
Registration via LPIS
Registration via LPIS
Notes to the course
Subject(s) Bachelor Programs
Dates
Day | Date | Time | Room |
---|---|---|---|
Tuesday | 03/14/17 | 10:30 AM - 12:30 PM | D3.0.222 |
Tuesday | 03/21/17 | 10:30 AM - 12:30 PM | TC.3.10 |
Tuesday | 03/28/17 | 10:30 AM - 01:30 PM | TC.4.13 |
Tuesday | 04/04/17 | 10:30 AM - 01:30 PM | TC.4.13 |
Tuesday | 05/02/17 | 10:30 AM - 01:30 PM | TC.4.13 |
Tuesday | 05/23/17 | 10:30 AM - 01:30 PM | TC.4.13 |
Tuesday | 05/30/17 | 10:30 AM - 01:30 PM | TC.4.13 |
Tuesday | 06/06/17 | 10:30 AM - 01:30 PM | TC.4.13 |
Tuesday | 06/13/17 | 10:30 AM - 12:30 PM | D4.0.133 |
Unter dem Begriff der Wachstumsgesellschaft wird in der akademischen Debatte eine Gesellschaft verstanden, die zunehmendes Wirtschaftswachstum benötigt, um sich politisch und kulturell zu stabilisieren. Da dieses Modell nach einigem Erfolg nun an seine ökologischen wie auch psychischen Grenzen stößt, wird in den letzten Jahren heiß über eine Gesellschaft jenseits von immer steigendem BIP diskutiert. Fraglich ist dabei weniger, ob die Postwachstumsgesellschaft (PWG) kommen wird, sondern vielmehr wie: „by design“ oder „by accident“. Für die einen fungiert die PWG als gestaltbare Utopie, die jenseits kapitalistischer Zwänge ein gutes Leben für alle ermöglicht und bereits in Nischen der Gesellschaft praktisch erprobt wird. Für die anderen steht die PWG für eine unangenehme Realität, in der gesellschaftlicher Wohlstand und persönliche Selbstrealisierung nur mehr durch soziale Ausgrenzung erreicht werden können.
- Bisherige Wege der Stabilisierung von Wachstumsgesellschaften kennen zu lernen und zu verstehen
- Strukturelle Grenzen der Wachstumsgesellschaft und deren sozial-ökologische Konsequenzen zu erkennen und zu durchdringen
- Bedeutende VertreterInnen einer PWG „by design“ sowie „by accident“ kennen zu lernen und miteinander in Beziehung zu setzen
- Das normative Fundament und die analytischen Ergebnisse beider Begriffsströmungen zu verstehen und kritisch zu diskutieren
- Einführende Vorlesungen des LV-Leiters
- Erarbeitung von ausgewählten Texten in Präsentationsgruppen
- Kritische Diskussion und Evaluierung von Konzepten im Plenum
- Aktive Beteiligung ander Diskussionsarbeit (10%)
- Wiederholter schriftlicher Nachweis gründlicher Textlektüre (20%)
- Erarbeitung, Präsentation und Diskussion eines Einzelthemas im Team (30%)
- Schriftliche Seminararbeit (3000 Wörter) (40%). Wenn keine schriftliche Seminararbeit eingereicht wird, gilt die LV grundsätzlich als nicht bestanden.
Die Platzvergabe während der Anmeldefrist verfährt im „first-come, first-served Prinzip“.
Falls Sie eine gültige LV-Anmeldung haben, aber an dieser Lehrveranstaltung nicht teilnehmen können, melden Sie sich bitte während des Anmeldezeitraums über LPIS wieder ab, damit Ihr LV-Platz anderen Studierenden zur Verfügung steht.
Sollte es eine Warteliste für die Anmeldung zur Lehrveranstaltung geben, werden die Studierenden der Warteliste nach dem Ende der Anmeldefrist nach Studienfortschritt gereiht und auf noch verfügbare Plätze zugeteilt - vorausgesetzt, dass diese über noch keine gültige Anmeldung zum Planpunkt verfügen.
Dieses Vorgehen ist allerdings nicht als Platz-Garantie zu verstehen!
Falls Sie eine gültige LV-Anmeldung haben, aber an dieser Lehrveranstaltung nicht teilnehmen können, melden Sie sich bitte während des Anmeldezeitraums über LPIS wieder ab, damit Ihr LV-Platz anderen Studierenden zur Verfügung steht.
Sollte es eine Warteliste für die Anmeldung zur Lehrveranstaltung geben, werden die Studierenden der Warteliste nach dem Ende der Anmeldefrist nach Studienfortschritt gereiht und auf noch verfügbare Plätze zugeteilt - vorausgesetzt, dass diese über noch keine gültige Anmeldung zum Planpunkt verfügen.
Dieses Vorgehen ist allerdings nicht als Platz-Garantie zu verstehen!
Ideal im Rahmen der Lehrveranstaltung; ansonsten per E-Mail an michael.deflorian@wu.ac.at.
Last edited: 2017-02-13
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