Syllabus
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„Postklassisch“ steht für die Abkehr von einer mechanistischen Vorstellung des Funktionierens von sozialen Systemen vom Typ „Organisation“. Die aktuellen und wohl auch zukünftigen Bedingungen, unter denen sich Organisationen zu bewähren haben – z.B. hohe Komplexität, Kontingenz und Volatilität, eine Pluralisierung der sozialen Werteprofile und eine zunehmende Vernetzung der Wirtschaftsakteure, nicht zuletzt durch den nächsten Schritt der Digitalisierung – haben die Notwendigkeit eines postklassischen Führungsverständnisses noch verstärkt. Diese Position wird längst durch neue Erkenntnisse aus den Neuro- und Humanwissenschaften gestützt. Daraus ergeben sich folgende Lehrinhalte:
- Die aktuellen Rahmenbedingungen für Personalführung in der Praxis
- Theoretische Grundlagen postklassischer Führung
- Schlüsselbegriffe postklassischer Führung
- Das Modell der Balancierten Führung
- Anwendungsbeispiele der Balancierten Führung
- Dekonstruktion aktueller Begriffe aus dem Management und mögliche Konsequenzen für Führung
- Die Folgen postklassischer Führung für die Aus- und Weiterbildung von Führungskräften
Die TeilnehmerInnen verstehen die Logik zeitgemäßer Führung, erkennen Zusammenhänge verschiedener Disziplinen und sind imstande, sich auftypische Führungssituationen vorzubereiten.
Diskussionen, Recherchen, individuelle Ausarbeitung von Schlüsselbegriffen, Projektarbeit, Präsentationen.
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