Ausgehend vontheoretischen Überlegungen und internationaler Literatur wird ein Überblick über die Wirtschaftspolitik in Europa und Österreich gegeben. Die neuen Herausforderungen durch geringe Dynamik Europas, hohe Ungleichheit und Arbeitslosigkeit, zögerlicher Klimapolitik und das Aufkommen von populistischen Strömungen in Europa werden diskutiert, ebenso der Reformstau in Österreich und die Gefahr an Wettbewerbsstärke zu verlieren.

Besseres Verständnis wirtschaftspolitischer Probleme in Österreich und in Europa in einer globalisierten Wirtschaft mit immer stärkerem Einfluss asiatischer Länder. Das Zusammenwirken ökonomischer Konzepte mit Aussagen anderer Sozialwissenschaften soll untersucht werden. Neue wirtschaftspolitische Schwerpunkte in den USA, China und Frankreich, sowie die weitere Entwicklung der EU und der Nachbarschaftsregionen sollen verstanden werden und einer fundierten Analyse zugänglich sein. Ein zentrales Ziel ist quantitatives Denken und die Fähigkeit, publizierte Konzepte und Zahlen zu interpretieren. DieVorlesung kann für hervorragende Studentinnen und Studenten die Basis für Masterarbeiten und Dissertationen sowie Fellowships im Rahmen der WIFO-WUKooperation sein.

Zusammengefasst ist das erwünschte Lernergebnis das Verständnis und die Fähigkeit zur Wiedergabe wirtschaftspolitischer, theoriebasierter Analysen und das Wissen, wie man Maßnahmen einer empirischen Evaluierung einbeziehen kann.

Die Erarbeitung der Themen erfolgt top down durch Präsentation des Vortragenden und bottom up durch Kurzreferate der Studentinnen und Studenten. Diskussionen sind ein wichtiger Teil der Vorlesung, sie sollen auch offen für aktuelle, interessante Themen sein.

Regelmäßige Teilnahme an den Vorlesungen und Diskussionen und schriftliche Ausarbeitung zu einem Themengebiet sind erforderlich. Die Leistung wird nach den Referaten (40%), der Beteiligung an der Diskussion (20 %) und einer Endterm-Prüfung (40%) beurteilt.

„Nach Ende der Anmeldefrist werden verfügbare LV-Plätze den Studierenden der Warteliste, die noch keine gültige Anmeldung zum Planpunkthaben, zugeteilt. Die Zuteilung in Phase II erfolgt nicht nach Wartelistenplatz, sondern nach Studienfortschritt.“