Syllabus
Registration via LPIS
Day | Date | Time | Room |
---|---|---|---|
Wednesday | 10/18/17 | 09:00 AM - 05:00 PM | D2.0.374 |
Wednesday | 11/15/17 | 02:00 PM - 06:00 PM | D2.0.374 |
Monday | 11/27/17 | 09:00 AM - 05:00 PM | TC.5.02 |
Monday | 01/08/18 | 09:00 AM - 05:00 PM | TC.5.04 |
Friday | 01/19/18 | 09:00 AM - 05:00 PM | D2.0.374 |
Tuesday | 01/23/18 | 09:00 AM - 01:00 PM | D2.0.374 |
Thursday | 01/25/18 | 05:00 PM - 08:00 PM | TC.1.01 OeNB |
Zur Frage was soziale Beeinflussungsprozesse zur Zielerreichung und Interessensdurchsetzung erfolgreich macht, wurden zahlreiche Erklärungsmodelle entwickelt. Das hat zu einem „babylonischen Gewirr“ an Theorien, Konzepten und empirischen Befunden geführt, die einander teilweise widersprechen und eine sinnvolle Orientierung erschweren. Hinzu kommt die forcierte Verwissenschaftlichung des Themas „Führung“. Alleine zwischen 2000 und 2012 sind in den internationalen Topjournals 752 Publikationen erschienen.
Das Ziel dieser LV ist es, eine fundierte Synopsis über den klassischen und aktuellen Forschungsstand zum Thema Führung zu erarbeiten.
Zudem wird über den Tellerrand der engeren Leadership-Forschung geblickt, indem auch Erkenntnisse der „Persuasion-Forschung“ und „Sozialpsychologie“ unter die Lupe genommen werden.
Auf wissenschaftlicher Basis sollen die Grenzen zwischen „Manipulation“ und „Motivation“ ausgelotet und schlussendlich die Frage beantwortet werden, wie Beeinflussungsprozesse zur Zielerreichung und Interessensdurchsetzung erfolgreich gestaltet werden. Dabei geht es auch darum, wie sich der/die Einzelne vor Beeinflussung durch andere schützen kann.
Schlussendlich soll geklärt werden, wer, warum in den Fokus der sozialen Aufmerksamkeit gerät, nach Macht strebt und von anderen als sozial besonders anziehend bzw. attraktiv wahrgenommen wird.
Folgende konkrete Inhalte werden thematisiert:
- Biologische und neurobiologische Erklärungsansätze über Leadership
- Eigenschafts- und Verhaltenstheorien
- Neo-charismatische Führungstheorien
- Die dunkle Triade: Narzissten, Machiavellisten und Soziopathen an der Macht
- Kognitive Intelligenz (IQ) versus emotionale Intelligenz (EQ) und Führungserfolg
- Sozial-kognitive Erklärungsansätze
- Geführtenzentrierte Approaches
- Soziale Austauschtheorien und relationale Erklärungsansätze
- Geschlecht und Führungserfolg
- Ethik, Moral und Führung
- Interpersonale Attraktion, „Schönheit“ und erster Eindruck
- Techniken der Manipulation und Persuasion
- Einstellungen und Einstellungsänderung
- Destruktiver Gehorsam, Konformität und Führung
- Studierende erhalten einen fundierten Überblick über klassische und aktuelle Erkenntnisse der Führungs-, Persuasion- sowie sozialpsychologischen Forschung
- Sie begreifen Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Stärken und Schwächen der einzelnen Erklärungsansätze bzw. paradigmatischen Orientierungen
- Sie optimieren ihre soziale Kompetenz, indem sie lernen, sich besser durchzusetzen und soziale Beeinflussungsprozesse zu durchschauen, um sich davor zu immunisieren
- Sie lernen im Kontext der Führungsforschung eine Forschungsfrage zu formulieren und diese auf wissenschaftlicher Basis einer Beantwortung näher zu bringen
- Dialogvortrag
- Analyse von Fallvignetten
- „Reading Assignments“
- Erarbeiten einer Forschungsfrage,
- Verfassen und Präsentation einer Seminararbeit in Kleingruppen
Notenkomponente | individuell/Gruppenarbeit | Gewichtung |
Assignment 1 | individuell | 6,67 % |
Assignment 2 | individuell | 3,33 % |
Assignment 3 | individuell | 3,33 % |
Assignment 4 | individuell | 3,33 % |
Assignment 5 | Gruppe | 13,33 % |
Assignment 6 | Gruppe | 33,33 % |
Assignment 7 | Gruppe | 33,33 % |
Assignment 8 | Gruppe | 3,33 % |
Summe |
| 100,00 % |
Positive Absolvierung der LV „Einführung in das Management“
Anwesenheitspflicht
- Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen (PI-LV) haben Anwesenheitspflicht.
- Sollte es durch einen wichtigen Grund zu einem Fehlen in einer Lehrveranstaltung kommen, so können maximal 25 % der gesamten Lehrveranstaltungsdauer durch eine Zusatzleistung kompensiert werden. Bei kumulierten Abwesenheiten von über 25% ist die Lehrveranstaltung zu wiederholen. Für die Fehlzeit ist ggf. eine Bestätigung (z.B. ärztliches Attest) vorzulegen.
Wichtige Gründe sind lt. Prüfungsordnung der WU all jene, die außerhalb der Disposition des Studierenden liegen (Erkrankung, Unfall, Tod eines nahen Angehörigen). Berufliche Verpflichtungen werden nicht als wichtiger Grund im Sinne der Prüfungsordnung angesehen, da diese in der Disposition der Studierenden liegen.
Interdisziplinäre Abteilung für Verhaltenswissenschaftlich Orientiertes Management
per E-Mail: Johannes Steyrer
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