In der Lehrveranstaltung werden anhand von ausgewählten jüngeren Erkenntnissen des Verfassungsgerichtshofs Spezialfragen des Öffentlichen Rechts vertieft. Die Studierenden präsentieren ihre Themen in Referaten auf der Basis einer schriftlichen Seminararbeit. Daran schließt sich eine Diskussion im Seminar an. Die Themen werden im Vorbesprechungstermin verteilt.

Nach Abschluss der LV sind die Studierenden in der Lage aufgrund der bei der Abhaltung eines Seminarvortrags und des Verfassens einer Seminararbeit erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten in verstärktem Maße wissenschaftliche Arbeiten auf Dissertationsniveau zu verfassen.

Außerdem wird die Fähigkeit gestärkt, eigenständig mündlich Argumente vorzutragen und diese in einer wissenschaftlichen Diskussion zu vertreten.

Abfassung einer schriftlichen Seminararbeit und Präsentation dieser, mündliche Diskussion im Rahmen der Seminarsitzungen.

In diesem Semester wird es leider keine Möglichkeit geben, unionsrechtliche Themen zu behandeln. Außerdem können die Seminarvorträge und Seminararbeiten in diesem Semester nur in deutscher Sprache gehalten bzw verfasst werden.

Die Beurteilung erfolgt aufgrund folgender Aspekte:

• schriftliche Seminararbeit - 60%
• Referat - 30%
• mündliche Mitarbeit - 10%

Die schriftliche Seminararbeit wird Ende Jänner/Anfang Februar 2018 abzugeben sein. Das genaue Datum der Abgabe wird in der Vorbesprechung bekanntgegeben.

Kenntnisse des österreichischen Verfassungs- und Verwaltungsrechts und des europäischen Unionsrechts, insbesondere:

• Europäisches Verfassungsrecht
• Verfassungsrecht Österreichs und anderer Staaten Europas
• Europarechtliche Vorgaben für die Verwaltung
• Organisationsrecht der Verwaltung
• Handlungsformen der europäischen und nationalen Verwaltungsorgane
• Ausreichende Sprachkenntnisse des Deutschen.

Das Seminar wird gemeinsam mit dem Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz veranstaltet. Die Seminartage werden auch in Graz stattfinden.