Der Kurs gibt einen allgemeinen Einblick in die Logik der empirischen Sozialforschung, die Grundkonzepte wissenschaftlichen Denkens und den Aufbau des Forschungsprozesses in den Sozialwissenschaften.

Sowohl vor dem Hintergrund grundlegender, theoretischer Überlegungen, als auch auf Basis konkreter, praktischer Anwendungen, sollen Fragen behandelt werden wie: Wozu dient die Sozialwissenschaft? In welchem Verhältnis stehen Theorie und Empirie? Was sind Daten und wie werden diese erhoben? Inwieweit unterscheiden sich quantitative und qualitative Paradigmen der Sozialforschung? Aus welchen Schritten besteht ein Forschungsprozess? Wie können soziale Phänomene gemessen werden? Welche empirischen Erhebungsmethoden gibt es und was sind deren Vor- und Nachteile? Wovon hängt die Wahl eines Erhebungsinstruments ab?

Das Ziel des Kurses ist es, Sie dazu zu befähigen kritische Konsumenten (und Produzenten) von sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsergebnissen zu werden. Absolventen dieses Kurses sind in der Lage reflektiert mit methodischen Ansätzen und wissenschaftlichen Erkenntnissen umgehen zu können. Zudem sollen Sie ein besseres Verständnis der Konzeption und des Ablaufs eines Forschungsprozesses erlangen und dazu fähig sein, Grundbegriffe der empirischen Sozialforschung adäquat anzuwenden.

Die Lehrveranstaltungseinheiten basieren auf einem Mix unterschiedlicher Lehrmethoden, wie u.a.:

• Vorträgen des LV-Leiters
• Interaktiven Gruppenübungen
• Kurzpräsentationen der Studierenden

Zudem verfassen Studierende regelmäßig Assignments zur Vorbereitung oder zur Reflexion der LV-Einheiten.

• 40 % Assignments (über den Kurs verteilt gibt es vier Assignments)
• 20 % Aktive Teilnahme an der allgemeinen Diskussion, sowie an den Gruppenübungen; Lektüre von kürzeren Texten zur Mitgestaltung einzelner Kurseinheiten
• 40 % Abschlussklausur (Do, 10.01.2019 16.30)

Notenspiegel: 0-50%: Nicht Genügend; 50,1-62,5% Genügend; 62,6-75% Befriedigend; 75,1-87,5% Gut; 87,6-100% Sehr Gut

Reihenfolge der Anmeldung