Syllabus
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Die mechanistische Vorstellung des Funktionierens von sozialen Systemen vom Typ „Organisation“ ist längst nicht mehr haltbar. Die aktuellen und wohl auch zukünftigen Bedingungen, unter denen sich Organisationen zu bewähren haben – z.B. hohe Komplexität, Kontingenz und Volatilität, eine Pluralisierung der sozialen Werteprofile, der nächste Schritt der Digitalisierung sowie der zu erwartende Durchbruch bei der Künstlichen Intelligenz – haben die Notwendigkeit eines neuen Verständnisses von Management noch verstärkt. Erkenntnisse aus den Neuro- und Humanwissenschaften gewinnen dadurch noch mehr an Wert. Daraus ergeben sich folgende Lehrinhalte:
Von der Wahrnehmung zum Wissen
Modelle des Lernens und Arten des Verstehens
Grundsätzliches zu „Information“ und „Kommunikation“
Beschränkte Rationalität und Arten des Entscheidens
Aufhebung des Gegensatzes zwischen Management und Führung
Eine kritische Analyse klassischer Managementkonzepte
Konsequenzen für die Praxis eines postklassischen Managements
Die Teilnehmer sind am Ende der LV in der Lage, Grundpositionen aus Philosophie, Psychologie, System- und Erkenntnistheorie mit wichtigen Handlungsfeldern in Management und Führung zu verknüpfen.
Für den positiven Abschluss der Lehrveranstaltung ist eine Anwesenheit von mind. 80% erforderlich. Für eine versäumte Übung ist eine Kompensationsarbeit zu schreiben.
Diskussionen, Recherchen, individuelle Ausarbeitung von Schlüsselbegriffen, Projektarbeit, Präsentationen.
aktive Teilnahme an Diskussionen: 30%
Projektarbeit in Gruppen: 40%
eigenständiges Arbeiten an Recherchen und Schlüsselbegriffen: 10%
überzeugendes Präsentieren von Ergebnissen: 20%
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