Syllabus
Registration via LPIS
Day | Date | Time | Room |
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Wednesday | 05/15/19 | 09:00 AM - 01:00 PM | TC.4.16 |
Wednesday | 05/22/19 | 09:00 AM - 01:00 PM | TC.4.16 |
Wednesday | 05/29/19 | 09:00 AM - 01:00 PM | TC.4.16 |
Wednesday | 06/05/19 | 09:00 AM - 01:00 PM | TC.4.16 |
Wednesday | 06/12/19 | 09:00 AM - 01:00 PM | TC.4.16 |
Wednesday | 06/19/19 | 09:00 AM - 01:00 PM | TC.5.03 |
Organisationen agieren nicht im wertfreien Raum. Wertvorstellungen prägen das organisationale Leben, und Organisationen haben großen Einfluss darauf, welche Wertvorstellungen letztlich im Organisationsalltag handlungsleitend sind. Wo und wie Organisation zentraleWertfragen berührt, wird – in der Praxis, aber auch in der Wissenschaft – vielfach nicht hinterfragt: Überlegungen zu den Wertvorstellungen, die die normativen Grundlagen für die ‚gute‘ Organisation bilden, kommen dabei regelmäßig zu kurz. Die LV fokussiert deshalb auf die fundamentale Fragestellung nach unterschiedlichen Wertvorstellungen, insbesondere auf das Verhältnis zwischen ökonomischem Nutzenkalkül und fundamentaleren (z.B. ‚moralischen‘) Ansprüchen an die ‚gute‘ Organisation. Im Rahmen der LV wird einerseits ein konzeptionelles Grundverständnis für Organisationsethik gelegt; andererseits werden zahlreiche organisationale Phänomene behandelt, in denenWertvorstellungen und deren Wirkung auf Organisationsstrukturen, -ziele und-praktiken eine zentrale Rolle spielen:
(1) Organisationund Ethik
(2) Organisation und Gerechtigkeit: Business Case und Moral Case
(3) Organisationen als Trägerinnen von Verantwortung: Corporate (Social) Responsibility
(4) Organisationsformen und Gemeinwohlorientierung
(5) Organisationund Steuerung: ‚Good‘ Governance
(6) Organisation und Moral: Die ‚gute‘ Organisation
Ziel der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung eines interdisziplinär fundierten Organisationsverständnisses, das insbesondere auf die zentrale Rolle von Wertvorstellungen abstellt. Dabei werden eine organisationsethische Grundbasis gelegt und darauf aufbauend zahlreiche Erscheinungsformen von Wertvorstellungen (und -konflikten) in der organisationalen Praxis sowie verbundene Konzepte reflektiert. Die Studierenden lernen so, Organisationen als wertegeprägte und werteprägende Institutionen und die Bedeutung von (moralischen) Wertvorstellungen für den organisationalen Alltag zu verstehen.
Es besteht Anwesenheitspflicht in allen Einheiten. Begründetes und vorab angekündigtes Fehlen von max. 4 Stunden (1 Einheit) wird toleriert.
Zur Erreichung der Learning Outcomes werden unterschiedliche Lehr- und Lernformen wie beispielsweise Fachvortrag, Literaturstudium, Diskussionen, selbständige Ausarbeitung von Themenfeldern und Fallstudien sowie Präsentationen in Gruppen, individuelle Reflexionsarbeiten sowie Case Studies kombiniert.
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