Syllabus
Registration via LPIS
Die Lehrveranstaltung ist eine Einführung in die Erkenntnistheorie, die den Problemen philosophischer Begründung von Erkenntnis nach-folgt.
Sie gliedert sich in drei Teile, die inhaltlich aufeinander aufbauen: 1. Was bedeutet „Begründung“? Was ist ein Schluss — was ein Beweis? Wir werden uns zur Beantwortung dieser Fragen Aristoteles „Analytica Priora“ und „Analytica Posteriora“ zuwenden und Fragen das Verhältnis von Philosophie und Logik betreffend diskutieren. 2. Erkenntnistheoretische Grundfragen und -probleme: David Humes Analyse erfahrungswissenschaftlicher Begründung und Immanuel Kants Reaktion auf Hume werden hier im Mittelpunkt stehen, i.e. Humes „Enquiry“ und Kants „Kritik der Reinen Vernunf“. Diskutiert sollen hier die Konsequenzen von Kants Begründung unseres Habens von Wissen für die Frage nach der Begründung der Objektivität von Wissenschaft haben. 3. sollen philosophische Reaktion des 20. Jahrhundert auf Kants transzendentalen Idealismus vorgestellt werden.
Die "Learning Outcomes" dieser LV sind die Grundfragen und Grundprobleme von Erkenntnistheorie zu verstehen und die Ansätze innerhalb der Erkenntnistheorie zu unterscheiden, zu bewerten und auf bestimmte Problembereiche anwenden zu können; dies schließt ein, dass Studierende philosophische Fachausdrücken kennen und differenziert zu gebrauchen lernen.
Die mehr fachbezogenen Learning Outcomes sind, dass Studierende in der Lage sind: die Anforderungen an eine philosophische Begründung zu verstehen, zu verstehen,
- Was Argument, Begründung, Beweis charakterisiert,
- die unterschiedlichen Vorstellungen der Begründung von Erkenntnis zu identifizieren und ihre Implikationen zu extrapolieren wie deren Problematik zu analysieren.
- die Begriffe „synthetisch“, „ analytisch“, „synthetisch a priori“ gebrauchen zu wissen
- die Schritte in der „transzendentalen Deduktion“ zu kennen
- erkenntnistheoretische Überlegungen in wissenschaftliche Diskurse einbringen zu können
- URSPRÜNGLICH
- Kurzvortrag der LV-Leiterin
- "Impulsreferate" (bitte nicht länger als 15 Minuten, bitte kontaktieren Sie mich vor Ihrem Referat)
- ca. ein Drittel der jeweiligen LV-Einheiten sind dem „Durcharbeiten“ des Stoffes gewidmet.
Am Ende der jeweiligen Einheit bildet ein Fragenkatalog (im Schnitt 10 Fragen) noch einmal die Gelegenheit, die Einheit und ihre Struktur Revue passieren zu lassen und gegebenenfalls Unklarheiten zu thematisieren bzw. auszuräumen.
Wie in allen Philosophie-Lehrveranstaltungen sind die zu lesenden Texte auf Learn@WU abrufbar.
Es liegen ergänzende Materialien für die Referate im Semesterapparat (Bibliothek D4) auf und es werden Zusammenfassungen des LV-Leiters über jede einzelne Einheit zur Verfügung gestellt.
ACHTUNG ÄNDERUNG DISTANCE LEARNING
Alle Inhalte dieser LV finden Sie auf Learn in der Plattform “Einführung in die Erkenntnistheorie”.
Die Leistungskontrolle erfolgt auf der Grundlage folgender Kriterien:
- Teilnahme an der Diskussion und Beantwortung der Kontrollfragen (30%),
- Impulsreferat (30%),
- schriftlicher Abschlusstest am 16.04.2020 (40%).
ACHTUNG ÄNDERUNG
1. Beteiligung an den Assignments des Distance-Learning 20 %
2. Referats-Papers 40%
3. MPC Test (“virtual classroom) 40 %
Die Benotung des MPC Tests erfolgt wie folgt:
ab 30 Punkten: „Genügend“
ab 45 Punkten: „Befriedigend“
ab 65 Punkten: „Gut“
ab 80 Punkten: „Sehr Gut“
Philosophische Vorkenntnisse sind keine Bedingung der Teilnahme.
ao. Univ. Prof. Dr. phil. Gabriele Mras
Sprechstunde: Donnerstag 12:00-13:00 — entfällt auf Weiteres
Gebäude D4, 3. Stock, Raum 3.020
Telefon: 0131336-4257
E-Mail: gabriele.mras@wu.ac.at
Unit | Date | Contents |
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1 | 05.03.2020 |
Grundliteratur:
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2 | 12.03.2020 |
Grundliteratur:
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3 | 26.03.2020 |
Referate: Referat (1) Francis Bacons “Novum Organum” (Bacon: Novum Organum) Grundliteratur:
Zusatzliteratur:
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4 | 28.03.2020 |
Referate: Grundliteratur:
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5 | 28.03.2020 |
Referate: Grundliteratur:
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6 | 02.04.2020 | Referate: Grundliteratur:
Zusatzliteratur:
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7 | 16.04.2020 | Kurzer schriftlicher Abschlusstest |
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