Syllabus
Registration via LPIS
Day | Date | Time | Room |
---|---|---|---|
Tuesday | 03/17/20 | 08:30 AM - 10:30 AM | TC.3.12 |
Tuesday | 03/24/20 | 09:00 AM - 12:00 PM | TC.3.11 |
Tuesday | 03/31/20 | 09:00 AM - 12:00 PM | TC.3.11 |
Tuesday | 04/21/20 | 09:00 AM - 12:00 PM | TC.3.11 |
Tuesday | 05/05/20 | 09:00 AM - 12:00 PM | Online-Einheit |
Tuesday | 05/12/20 | 09:00 AM - 12:00 PM | Online-Einheit |
Tuesday | 05/19/20 | 09:00 AM - 12:00 PM | Online-Einheit |
Tuesday | 05/26/20 | 09:00 AM - 11:00 AM | Online-Einheit |
Seit dem Bericht des Club of Rome über die „Grenzen des Wachstums“ aus dem Jahr 1972, der erstarkenden Umweltbewegung in den 1980er Jahren und der Entstehung des Nachhaltigkeitsparadigmas durch den Brundtlandbericht 1987 und die Riokonferenz 1992, wird auf den Zusammenhang von Mensch und Umwelt(-problemen) in Form von Nachhaltigkeitspolitik, Nachhaltigkeitsmanagement, Ökologischer Modernisierung und anderen Konzepten Bezug genommen. Heute ist der Begriff Nachhaltigkeit voll im Mainstream angekommen. Gleichzeitig ist beispielsweise in den Bereichen Klimawandel oder Biodiversität eine Entwicklung zu beobachten, die nicht innerhalb der planetarischen Grenzen bleibt, sondern diese im Gegenteil weit überschreitet und Kipppunkte berührt, die fundamentale Veränderungen hervorrufen. Manifestiert sich also eine Politik der Nicht-Nachhaltigkeit? Wer sind die Akteur*innen, die vehement für die Erhaltung ihrer Rechte, Privilegien und der sogenannten imperialen Lebensweise kämpfen?
Das Seminar fragt, wie das Nachhaltigkeitsparadigma entstanden ist, welche Grundannahmen eigentlich hinter dem Begriff stehen und welche Bedeutung es heute für die (Umwelt-)Politik hat. Außerdem soll geklärt werden, was genau unter der Politik der Nicht-Nachhaltigkeit zu verstehen ist und wie sich aktuelle Umweltbewegungen in diesem Spannungsfeld positionieren.
- Das Entstehen und die Ausbreitung des Nachhaltigkeitsparadigmas über die letzten Jahrzehnte kennen zu lernen und zu verstehen
- Aktuelle Debatten zur Krise des politischen Systems hinsichtlich ökologischen und sozialen Problemen kennen zu lernen und zu verstehen
- Verschiedene Erklärung und Perspektiven für bzw. auf das Konzept Nicht-Nachhaltigkeit
- Diese Literaturströmungen miteinander in Beziehung zu setzen und einen persönlichen Standpunkt in der Betrachtung aktueller Gesellschaftsphänomene zu entwickeln
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen (PI) haben Anwesenheitspflicht. Im Falle einer Abwesenheit ist der LV-Leiter nach Möglichkeit vorab zu informieren. Genaueres zu Fehlzeiten-Regelungen wird bei Bedarf in der 1. Einheit erläutert.
- Einführende Vorlesungen der LV-Leiterin
- Erarbeitung von ausgewählten Texten in Präsentationsgruppen
- Kritische Diskussion und Evaluierung von Konzepten und Theorien im Plenum
- Bearbeitungen von Aufgaben in Kleingruppen mit verschiedenen Methoden
- Aktive Beteiligung an der Diskussionsarbeit (10%)
- Wiederholter schriftlicher Nachweis gründlicher Textlektüre (20%)
- Erarbeitung, Präsentation und Diskussion eines Einzelthemas im Team (30%)
- Schriftliche Seminararbeit (3.000 Wörter) (40%). Wenn keine schriftliche Seminararbeit eingereicht wird, gilt die LV grundsätzlich als nicht bestanden.
Die Platzvergabe während der Anmeldefrist verfährt im „first-come, first-served Prinzip“. Falls Sie eine gültige LV-Anmeldung haben, aber an dieser Lehrveranstaltung nicht teilnehmen können, melden Sie sich bitte während des Anmeldezeitraums über LPIS wieder ab, damit Ihr LV-Platz anderen Studierenden zur Verfügung steht.
Sollte es eine Warteliste für die Anmeldung zur Lehrveranstaltung geben, werden die Studierenden der Warteliste nach dem Ende der Anmeldefrist nach Studienfortschritt gereiht und auf noch verfügbare Plätze zugeteilt - vorausgesetzt, dass diese über noch keine gültige Anmeldung zum Planpunkt verfügen.
Dieses Vorgehen ist allerdings nicht als Platz-Garantie zu verstehen!
leonie.bleiker@wu.ac.at; Sprechstunden auf Anfrage.
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