Rotationsmodus: Die Präsenzzeit der Lehrveranstaltung wird zwischen zwei oder mehreren Studierendengruppen aufgeteilt, sodass die/der Lehrende alle Einheiten hält, dabei aber wechselnde Studierendengruppen im Hörsaal anwesend sind. Die Inhalte, die nicht in Präsenz behandelt werden können, erarbeiten sich die Studierenden im Selbststudium.
Syllabus
-
LV-Typ
PI -
Semesterstunden
4 -
Unterrichtssprache
Deutsch
Wochentag | Datum | Uhrzeit | Raum |
---|---|---|---|
Montag | 05.10.2020 | 13:00 - 15:00 | EA.6.026 |
Montag | 12.10.2020 | 13:00 - 17:00 | D4.0.022 |
Montag | 19.10.2020 | 13:00 - 17:00 | TC.3.09 |
Montag | 02.11.2020 | 13:00 - 17:00 | TC.3.09 |
Montag | 09.11.2020 | 13:00 - 17:00 | TC.3.09 |
Montag | 16.11.2020 | 13:00 - 17:00 | Online-Einheit |
Montag | 23.11.2020 | 13:00 - 17:00 | Online-Einheit |
Montag | 30.11.2020 | 13:00 - 17:00 | Online-Einheit |
Montag | 07.12.2020 | 13:00 - 17:00 | Online-Einheit |
Montag | 14.12.2020 | 13:00 - 17:00 | Online-Einheit |
Montag | 21.12.2020 | 13:00 - 17:00 | Online-Einheit |
Montag | 11.01.2021 | 13:00 - 17:00 | Online-Einheit |
Montag | 18.01.2021 | 13:00 - 17:00 | Online-Einheit |
Diese Spezialisierungslehrveranstaltung bietet eine Einführung und Vertiefung in die Betrachtung von Volkswirtschaften aus der Perspektive der Institutionellen Ökonomie. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass volkswirtschaftliche Zusammenhänge nicht nur im Sinne des untrennbaren Zusammenwirkens von politischen und ökonomischen Komponenten verstanden werden, sondern soziale und kulturelle Bezüge in ökonomischer Forschung mit betrachtet und untersucht werden. Institutionen spielen eine unerlässliche Rolle, da sie gestaltend wirken, d.h. Verhaltensregeln bringen individuelle Handlungen und kollektives Verhalten hervor, die in frühere Gewohnheiten eingebettet sind. Diese Gewohnheiten sind ein (unbewusstes) Repertoire für Gedanken und Verhalten, das durch einen geeigneten Stimulus oder Kontext aktiviert wird und zu entsprechenden Handlungen führt.
Die Spezialisierungslehrveranstaltung bietet einen umfassenden Einstieg in die Institutionelle Ökonomie und dabei einen vertiefenden Einblick in die diesbezüglichen Diskussionen zur Theorie der Firma und der Rolle und Funktion von Märkten sowie der institutionellen Perspektive auf Konsum, Technologie und Macht. Zentral steht der Begriff der Institution im Mittelpunkt, und die Frage, welche Rolle Institutionen auf die ökonomische Entwicklung nehmen. Der Bogen der Lehrveranstaltung spannt sich über eine Beschäftigung mit den Grundannahmen der institutionellen Ökonomie, zu den Klassikern der Institutionellen Ökonomie (wie Veblen, Galbraith und Hodgson) und insbesondere zur Theorieentwicklung in Bezug zur „Firma“. Des Weiteren werden Fragen rund um Geschlechterverhältnisse und Gender als institutioneller Perspektive analysiert und anhand des Fallbeispiels „Arbeit im Plattformkapitalismus“ aktuelle Debatten rund um den Plattformkapitalismus aufgegriffen und interaktiv bearbeitet.
Am Ende der Lehrveranstaltung haben die Studierenden einen realitätsnahen Blick auf ökonomische Zusammenhänge, kennen die wesentlichen Merkmale der Institutionellen Ökonomie und können sie gegenüber anderen ökonomischen Theorieschulen abgrenzen.
Die Lernziele sind
- Verstehen der Zusammenhänge ökonomischen Handelns im institutionellen Kontext
- Kontextualisierung und kritische Diskussion der Institutionellen Ökonomie
- Selbständige Vertiefung der Institutionellen Ökonomie
- Lesen und Verstehen von (englischsprachiger) Originalliteratur
Anwesenheitspflicht! Maximal zwei Doppeleinheiten (zwei Terminen) dürfen mit einer Entschuldigung verpasst werden.
Je nach den unterschiedlichen Phasen der Lehrveranstaltung werden sich die Leistungsanforderungen über das Semester verändern, und bieten insgesamt einen ausgeglichenen Mix unterschiedlicher Leistungsbeurteilungen.
1. Aktive Mitarbeit (Grisold/Grabner/ Mader/Theine) – 20%
2. schriftliche Ausarbeitung und/oder Essay (Grisold/Grabner) – 40%
3. individuelle Reflexionsarbeit (Mader/Theine) – 40%
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