Syllabus

Title
0683 Spezialisierungslehrveranstaltung - Institutionelle Ökonomik
Instructors
Daniel Grabner, MSc (WU), ao.Univ.Prof. Dr. Andrea Grisold, Mag.Dr. Katharina Mader, Hendrik Theine, Ph.D.
Type
PI
Weekly hours
4
Language of instruction
Deutsch
Registration
09/17/20 to 09/20/20
Registration via LPIS
Notes to the course
Dates
Day Date Time Room
Monday 10/05/20 01:00 PM - 03:00 PM EA.6.026
Monday 10/12/20 01:00 PM - 05:00 PM D4.0.022
Monday 10/19/20 01:00 PM - 05:00 PM TC.3.09
Monday 11/02/20 01:00 PM - 05:00 PM TC.3.09
Monday 11/09/20 01:00 PM - 05:00 PM TC.3.09
Monday 11/16/20 01:00 PM - 05:00 PM Online-Einheit
Monday 11/23/20 01:00 PM - 05:00 PM Online-Einheit
Monday 11/30/20 01:00 PM - 05:00 PM Online-Einheit
Monday 12/07/20 01:00 PM - 05:00 PM Online-Einheit
Monday 12/14/20 01:00 PM - 05:00 PM Online-Einheit
Monday 12/21/20 01:00 PM - 05:00 PM Online-Einheit
Monday 01/11/21 01:00 PM - 05:00 PM Online-Einheit
Monday 01/18/21 01:00 PM - 05:00 PM Online-Einheit
Procedure for the course when limited activity on campus

Rotationsmodus: Die Präsenzzeit der Lehrveranstaltung wird zwischen zwei oder mehreren Studierendengruppen aufgeteilt, sodass die/der Lehrende alle Einheiten hält, dabei aber wechselnde Studierendengruppen im Hörsaal anwesend sind. Die Inhalte, die nicht in Präsenz behandelt werden können, erarbeiten sich die Studierenden im Selbststudium.

Contents

Diese Spezialisierungslehrveranstaltung bietet eine Einführung und Vertiefung in die Betrachtung von Volkswirtschaften aus der Perspektive der Institutionellen Ökonomie. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass volkswirtschaftliche Zusammenhänge nicht nur im Sinne des untrennbaren Zusammenwirkens von politischen und ökonomischen Komponenten verstanden werden, sondern soziale und kulturelle Bezüge in ökonomischer Forschung mit betrachtet und untersucht werden. Institutionen spielen eine unerlässliche Rolle, da sie gestaltend wirken, d.h. Verhaltensregeln bringen individuelle Handlungen und kollektives Verhalten hervor, die in frühere Gewohnheiten eingebettet sind. Diese Gewohnheiten sind ein (unbewusstes) Repertoire für Gedanken und Verhalten, das durch einen geeigneten Stimulus oder Kontext aktiviert wird und zu entsprechenden Handlungen führt.

Die Spezialisierungslehrveranstaltung bietet einen umfassenden Einstieg in die Institutionelle Ökonomie und dabei einen vertiefenden Einblick in die diesbezüglichen Diskussionen zur Theorie der Firma und der Rolle und Funktion von Märkten sowie der institutionellen Perspektive auf Konsum, Technologie und Macht. Zentral steht der Begriff der Institution im Mittelpunkt, und die Frage, welche Rolle Institutionen auf die ökonomische Entwicklung nehmen. Der Bogen der Lehrveranstaltung spannt sich über eine Beschäftigung mit den Grundannahmen der institutionellen Ökonomie, zu den Klassikern der Institutionellen Ökonomie (wie Veblen, Galbraith und Hodgson) und insbesondere zur Theorieentwicklung in Bezug zur „Firma“. Des Weiteren werden Fragen rund um Geschlechterverhältnisse und Gender als institutioneller Perspektive analysiert und anhand des Fallbeispiels „Arbeit im Plattformkapitalismus“ aktuelle Debatten rund um den Plattformkapitalismus aufgegriffen und interaktiv bearbeitet.

Am Ende der Lehrveranstaltung haben die Studierenden einen realitätsnahen Blick auf ökonomische Zusammenhänge, kennen die wesentlichen Merkmale der Institutionellen Ökonomie und können sie gegenüber anderen ökonomischen Theorieschulen abgrenzen.

Learning outcomes

Die Lernziele sind

- Verstehen der Zusammenhänge ökonomischen Handelns im institutionellen Kontext

- Kontextualisierung und kritische Diskussion der Institutionellen Ökonomie

- Selbständige Vertiefung der Institutionellen Ökonomie

- Lesen und Verstehen von (englischsprachiger) Originalliteratur

Attendance requirements

Anwesenheitspflicht!  Maximal zwei Doppeleinheiten (zwei Terminen) dürfen mit einer Entschuldigung verpasst werden.

Teaching/learning method(s)

Je nach den unterschiedlichen Phasen der Lehrveranstaltung werden sich die Leistungsanforderungen über das Semester verändern, und bieten insgesamt einen ausgeglichenen Mix unterschiedlicher Leistungsbeurteilungen.

Assessment

1. Aktive Mitarbeit (Grisold/Grabner/ Mader/Theine) – 20%

2. schriftliche Ausarbeitung und/oder Essay (Grisold/Grabner) – 40%  

3. individuelle Reflexionsarbeit (Mader/Theine) – 40%

 

Last edited: 2021-02-16



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