Rotationsmodus
Die Teilnehmerinnen der LVA werden in zwei Gruppen (A und B) unterteilt. Die Anwesenheit der beiden Gruppen wechselt im wöchentlichen Rhythmus; Gruppe A startet in der Einheit am 13. Oktober, Gruppe B startet am 14. Oktober usw. Die Gruppeneinteilung bleibt während des gesamten Semesters unverändert (Änderung sind nur in begründeten Ausnahmefällen und nach Absprache mit dem LVA-Leiter möglich).
Die Industrieökonomie beschäftigt sich mit dem Verhalten und der internen Organisation von Unternehmen auf Märkten, auf denen unvollständiger Wettbewerb herrscht. Ausführlich wird dabei die Bestimmung von Preisen und Mengen sowie die Charakteristika von Produkten (z.B. Qualität und Vielfalt von Produkten) untersucht. Ferner wird der Frage nachgegangen, unter welchen Bedingungen sich Unternehmen zusammenschließen bzw. Absprachen treffen, in einen Markt einsteigen, wachsen, abwandern oder ausscheiden bzw. wie sie ihre Standortentscheidungen treffen. Schließlich dient die Industrieökonomie als Basis für wirtschaftspolitische Entscheidungen im Bereich der Wettbewerbs- und Industriepolitik, in dem Situationen aufgezeigt werden, in denen Märkte nicht wunschgemäß funktionieren bzw. welche Maßnahmen zu einer Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Wohlfahrt geeignet sind.
StudentInnen sollen durch die Lehrveranstaltung "Industrieökonomie und -politik" in die Lage versetzt werden, wesentliche Zusammenhänge der Industrieökonomie zu verstehen und industrieökonomische Modelle zur Lösung von aktuellen Problemen der Wettbewerbs- und Industriepolitik anzuwenden.
Da Industrieökonomie eine Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter (PI) ist, herrscht grundsätzlich Anwesenheitspflicht.
Studierende können zwei Einheiten unentschuldigt Fehlen, Fernbleiben in weiteren Einheiten ist per Email zu entschuldigen/ zu begründen.
Die Lehrveranstaltung umfasst vier Semesterwochenstunden und besteht aus zwei Teilen: In einem ersten Teil (Vorlesung) werden die Grundkenntnisse der Industrieökonomie vermittelt. Dieser Vorlesungsblock wird mit zwei Teilklausuren abgeschlossen. Der zweite Teil der Lehrveranstaltung besteht aus einem Seminar, welches gleichzeitig auch als Basis für die Erstellung der Bachelor-Arbeit dienen kann. Im Seminarblock referieren Studenten zu einem aktuellen Thema aus der Industriepolitik bzw. der Wettbewerbspolitik, welche den Vorlesungsstoff vertiefen sollen.
Für einen erfolgreichen Abschluss der Lehrveranstaltung ist eine aktive Mitarbeit (Beteiligung an der Diskussion, Bearbeitung von Übungsbeispielen, ...) sowie eine positive Note in den Vorlesungsklausuren und für das Seminar erforderlich. Die Gesamtnote setzt sich wie folgt zusammen: Klausuren (75%), Seminar (15%), Übungsbeispiele und Mitarbeit (10%). Um die 10%-Punkte für Übungsbeispiele und Mitarbeit zu bekommen, müssen mindestens 50% der Übungsbeispiele angekreuzt werden (Details dazu in der ersten Einheit der LVA).
Benotung:
0 - 60 %: 5
61 - 70 %: 4
71 - 80 %: 3
81 - 90 %: 2
91 - 100 %: 1
Sprechstunde: Do. 11.00 bis 12.00.
Telefonisch: 01 31336 4503
e-mail: cweiss@wu.ac.at