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Thema: Einführung in die Rechnungslegung nach UGB und IFRS Nach Abschluss dieses Themenbereiches sollten Studierende die Grundlagen der nationalen wie auch internationalen Rechnungslegungsvorschriften verstehen. Insbesondere sollen die konzeptionellen Unterschiede sowie die unterschiedlichen Einflussfaktoren auf die beiden Rechnungslegungssysteme bekannt sein. Literatur: Allgemein: Egger/Samer/Bertl, Kapitel 1, S. 1-19. Wagenhofer, IAS/IFRS, 2009, Kapitel I und II, S. 17-122.
Bertl/Fraberger, Bewertungsstetigkeit, RWZ, 1994, S. 155-156. |
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Thema: Maßgeblichkeitsprinzip Nach Abschluss dieses Themenbereiches sollten Studierende das Maßgeblichkeitsprinzip und dessen Bedeutung im nationalen Rechtsrahmen verstehen. Dabei wird nicht nur auf die Rechnungslegungspflicht nach UGB, sondern auch auf die steuerlichen Gewinnermittlungsarten eingegangen. Literatur: Allgemein: Bertl/Deutsch/Hirschler, Kapitel 2, S. 15-21. Kofler/Auer/Kanduth-Kristen/Kofler, Handbuch der Steuerlehre Band II, 2010, Kapitel 1, S. 25-44. Fraberger/ Petritz, Handbuch der Steuerlehre Band II, 2010, Kapitel 2, S. 83-96. Bertl/Greimel/Klostermann, DasMaßgeblichkeitsprinzip und seine Auswirkungen auf die Erstellung vonHandelsbilanzen, RWZ, 2004, S. 106-111. Bertl/Eberhartinger/Hirschler, Maßgeblichkeit inDeutschland und Österreich: Historische Entwicklung ? Aktuelle Entwicklung ?Zukünftige Entwicklung, in: Brähler, Lösel, Deutsches und internationalesSteuerrecht - Gegenwart und Zukunft, 2009, S. 740-765. |
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Thema: Wirtschaftliches Eigentum Nach Abschluss dieses Themenbereiches sollten die Studierenden wissen, zu welchem Zeitpunkt eine Vermögensänderung in der Bilanz eintritt und zu welchem Zeitpunkt positive und negative Erfolgsbeiträge eines Geschäftsfalles zu erfassen sind. |
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Thema: Leasing im UGB Nach Abschluss dieser Einheit sollten Studierende die Bilanzierung von Leasingverhältnissen nach UGB beherrschen. Die Abgrenzung zwischen Dienstleistungs- und Finanzierungsleasing sollte ebenso bekannt sein wie die bilanziellen Konsequenzen die aus einer Zuordnung zur jeweiligen Kategorie entstehen. Literatur: Allgemein: Egger/Samer/Bertl, Der Jahresabschluss nach dem UGB, Kapitel 4.237, S. 141-147. Haeseler/Greßl, Leasing weiterhin ohne gesetzliche Grundlage?, ecolex, 2008, S. 76 ff. |
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Thema: Bewertungswahlrechte im UGB, insbesondere Abschreibungswahlrechte Nach Abschluss dieses Themenbereiches sollten Studierenden die wichtigsten Bilanzierungs- und Bewertungswahlrechte im UGB kennen. Die Wirkung der Wahlrechte und Ermessensspielräume sollte verstanden werden. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die im UGB enthaltenen Abschreibungswahlrechte gelegt. Als Gegenstück dazu sollten die Studierenden auch die Methode des Impairmenttest gem. IAS 36 kennen und anwenden können. Literatur: Bertl, Steuerbilanzpolitik, in: Handbuch der Steuerlehre, Band II, 2010, 6. Kapitel, S. 291-320. Bertl, Die Methode des Impairmenttests, in: Bertl et al., Abschreibungen in der Handels- und Steuerbilanz, 2005, S. 121-140. Bertl/Hirschler, Berücksichtigung von drohenden Verlusten aus langfristiger Auftragsfertigung. RWZ, 2006, S. 205-206. Bertl/Fröhlich, Der Begriff des Impairment in der internationalen Rechnungslegung, RWZ, 2005, S. 183-186. Bertl/Fraberger, Der retrograde Vergleichswert, RWZ, 2002, S. 167-168. Bertl/Fraberger, Einzelbewertung - Bewertungseinheit, RWZ, 1995, S. 223-224. |
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Thema: Finanzanlagevermögen im UGB Nach Abschluss dieser Einheit sollten Studierende den Ausweis des Finanzanlagevermögens nach UGB, die Bilanzierung von Beteiligungserträgen und die Bewertung des Finanzanlagevermögens beherrschen. Auch die steuerlichen Bestimmungen in diesem Zusammenhang (§ 4 Abs. 12 EStG, §§ 10, 12 KStG, etc.) sollten den Studierenden bekannt sein. Literatur: Allgemein: Egger/Samer/Bertl, Der Jahresabschluss nach dem UGB, Kapitel 4.24, S. 147-164. Bertl, Beteiligungsbewertung in der Handelsbilanz und im internationalen Abschluss, in: Bertl/Eberhartinger/Egger/Gassner/Lang/Nowotny/Schuch/Staringer (Hrsg)., Beteiligungen in Rechnungswesen und Besteuerung, 2004, S. 85-106. Bertl/ Hirschler, Bewertung einer Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft. RWZ, 2008, S. 257-258. AFRAC-Stellungnahme: Grundsatzfragen der unternehmensrechtlichen Bilanzierung von Finanzanlage- und Finanzumlaufvermögen, Juni 2010. AFRAC-Stellungnahme: Grundsätze der unternehmensrechtlichen phasenkongruenten Dividendenaktivierung, Dezember 2007. |
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Thema: Immaterielle Vermögensgegenstände im UGB und in den IFRS Nach Abschluss dieses Themenbereiches sollten die Studierenden die Bedeutung und Problematik des immateriellen Vermögens verstehen. Darüber hinaus sollten die Studierenden wissen, unter welchen Voraussetzungen immaterielles Vermögen ? im nationalen wie auch internationalen Recht - aktiviert werden kann bzw. muss. Die Studierenden sollten in der Lage sein, die Folgebewertung durchzuführen. Literatur: Allgemein: Egger/Samer/Bertl, Der Jahresabschluss nach dem UGB, Kapitel 4.2, S. 114-116. Wagenhofer, Internationale Rechnungslegung, 2009, S. 216-230. Bertl, Immaterielle Vermögenswerte, in: Bertl/Eberhartinger/Egger/Kalss/Lang/Nowotny/Riegler/Schuch/Staringer (Hrsg.), 2006, S. 261 ff. Lüdenbach/Christian, IFRS Essentials, 2012, Kapitel IAS 38, S. 383-399.
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Thema: Latente Steuern nach UGB und in den IFRS Nach Abschluss dieses Themenbereiches sollten die Studierenden wissen, was latente Steuern sind. Darüber hinaus sollten die Studierenden die Bedeutung der latenten Steuern kennen und wissen, wie diese zu ermitteln sind. Die bilanzielle Darstellung nach UGB sowie nach den IFRS sollte bekannt sein. Überdies sollten die Studierenden die diesbezüglichen Ausweisvorschriften und Angabepflichten kennen. Literatur: Allgemein: Egger/Samer/Bertl, Der Jahresabschluss nach dem UGB, Kapitel 4.5, S. 226-238. Wagenhofer, Internationale Rechnungslegung, 2009, S. 330-344. Lüdenbach/Christian, IFRS Essentials, 2012, Kapitel IAS 12, S. 106-111.
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Thema: Eigenkapital im UGB und in den IFRS Nach dieser Einheit sollten die Studierenden ein umfassendes Wissen über das Eigenkapital von Kapitalgesellschaften erlangt haben. Die Studierenden sollten die Charakteristika von bilanziellem Eigenkapital kennen sowie dessen Abgrenzung zum Fremdkapital vornehmen können. Die Studierenden sollten darüber hinaus in der Lage sein, den Eigenkapitalausweis in einem UGB-Einzelabschluss richtig durchzuführen. Die gesellschaftsrechtlichen Grundlagen von Kapitalerhöhungen sowie dem Erwerb eigener Aktien sollten den Studenten dabei ebenso bekannt sein, wie die bilanzielle Abbildung dieser Transaktionen. Überdies sollten die Studierenden die Wirkung von den im UGB enthaltenen Ausschüttungssperren kennen. Auch sollten die Studierenden in der Lage sein, den ausschüttungsfähigen Gewinn des jeweiligen Geschäftsjahres zu ermitteln.Des Weiteren sollten die Studierenden wissen, wie sich die bilanzielle Abgrenzung von Eigenkapital im UGB zu jener nach den IFRS unterscheidet und welche Rücklagen es in den IFRS gibt. Literatur: Allgemein: Egger/Samer/Bertl, Der Jahresabschluss nach dem UGB, Kapitel 5.1, S. 251-281. Kalss, Aktuelle Fragen zum Eigenkapital, insbesondere zum Nenn- und Mindestkapital von Kapitalgesellschaften, in: Bertl/Eberhartinger/Egger/Gassner/Kalss/Lang/Nowotny/Riegler/Schuch/Staringer, Eigenkapital, 2004, S. 89-116. |
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Thema: Die Gewinn- und Verlustrechnung Durch Abschluss dieses Themenbereiches sollten die Studierenden die Unterschiede zwischen dem Gesamtkosten- und dem Umsatzkostenverfahren kennen. Auch sollten die Studierenden in der Lage sein, eine nach dem Umsatzkostenverfahren erstellte Gewinn- und Verlustrechnung in eine Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren überzuleiten. Literatur: Allgemein: Egger/Samer/Bertl, Der Jahresabschluss nach dem UGB, Kapitel 6.1 und 6.3, S. 387-439. |
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Thema: Bestandteile des Jahresabschlusses Nach Abschluss dieses Themenbereiches sollten die Studierenden die Bestandteile des Jahresabschlusses nach den nationalen und internationalen Vorschriften kennen. Insbesondere sollen die Studierenden wissen, wie die Gewinn- und Verlustrechnung nach den IFRS gestaltet ist. Darüber hinaus sollten die Studierenden in der Lage sein, eine Eigenkapitalveränderungsrechnung nach IFRS zu erstellen. Weiters sollten die Studierenden eine Geldflussrechnung nach den Anforderungen des entsprechenden Fachgutachtens der KWT erstellen können und darüber hinaus die wesentlichen Unterschiede zu der Geldflussrechnung nach IAS 7 kennen.Die Studierende sollen darüber hinaus die wichtigsten Angabeverpflichtungen im Anhang nach UGB kennen und wissen, welche zusätzliche Informationen Unternehmen im Lagebericht bzw. Coporate Governance Bericht zu veröffentlichen haben. Literatur: Allgemein: Egger/Samer/Bertl, Der Jahresabschluss nach dem UGB, Kapitel 6.1 und 6.3, S. 387-439. Egger/Samer/Bertl, Der Jahresabschluss nach dem UGB, Kapitel 7 und Kapitel 8, S. 443-517. Fachgutachten für Betriebswirtschaft und Organisation des Instituts für Betriebswirtschaft, Steuerrecht und Organisation der Kammer der Wirtschaftstreuhänder über: Die Geldflussrechnung als Ergänzung des Jahresabschlusses und Bestandteil des Konzernabschlusses, vom 05/2008. IAS 7, Geldflussrechnung. Auer/Bertl, Der Lagebericht in der Praxis, RWZ, 2005, S. 53-58. Auer/Maresch, Die Ausgestaltung der Konzerngeldflussrechnung. RWZ, 2007, 239-242. Nowotny/Platzer/Auer, Änderung der 4. und 7. EG-Richtlinie betreffend die gemeinsame Verantwortung des Vorstands, verstärkte Offenlegung von Geschäften, außerbilanziellen Geschäften und zur "Corporate Governance", in: IWP-Jahrbuch 2007, Hrsg. IWP, S. 217-241. AFRAC-Stellungnahme: Lageberichterstattung gemäß §§ 243, 243a und 267 UGB, Juni 2009. AFRAC-Stellungnahme: Corporate Governance-Bericht gemäß § 243b UGB, Dezember 2008. |