Inhalte dieser Lehrveranstaltungen (Wahlfach Medienökonomik-Kurs I und II) sind das komplexe Verhältnis von Ökonomie und Massenmedien, welches besonders in Zeiten eines rasanten Medienwandels noch einmal von größerer Bedeutung ist. Untersucht werden (sowohl theoretisch als auch empirisch und ebenso mit ausgewählten Fallstudien): Medienmärkte in Theorie und Praxis (Online-Media, Print Medien, Elektronische Medien - besonders Fernsehen und neue Streaming-Dienste), Mediennutzung, Medien-Regulation, Network Economics. Solche aktuellen Probleme werden sowohl national (z.B. Printmedien, ORF) als auch europaweit (europäischer Rundfunksektor: Finanzierung, digitale Transformation und Mobilität, Qualität) als auch global (Streaming-Dienste, Online-Medien, Social Media) beleuchtet.
Inhalte des Kurses Medienökonomik I:
Im Rahmen von Vorträgen durch den LV-Leiter sowie Gruppenarbeiten und Diskussionen werden die folgenden Themen behandelt und kritisch reflektiert:
- theoretische Ansätze der Medienökonomik
- Politische Ökonomie der Medien I: Medienmärkte
- Besonderheiten von Medienmärkten,
- Wettbewerb und Konzentration,
- Marktmacht und Besitzverhältnisse
- Politische Ökonomie der Medien II: Medien als Kommunikator der "Realität"
- die Rolle der Medien im Spannungsverhältnis von Informationsverbreitung und Ideologieproduktion
- Medienberichterstattung: Media Bias, Framing, Narrative und Diskurse
- Strukturwandel und Krise der Medien
- Empirische Analyse des Verhaltens von Mediennutzern
- Herausforderungen durch Neustrukturierung der Medienmärkte (zB. Onlinemedien)
- Digitalisierung
- Zeitungs- und Rundfunkkrise
Außerdem erarbeiten und vertiefen die Studierenden im Rahmen von Projektgruppen ausgewählte Themen selbstständig und unter Anleitung des LV-Leiters. Die Ergebnisse der Projektgruppen werden in einer „Zukunftswerkstatt“ interaktiv präsentiert und kritisch diskutiert.