Syllabus
Registration via LPIS
Ausgelöst durch Automation und Digitalisierung erleben wir einen beschleunigten gesellschaftlichen Wandel. Dieser vollzieht sich auf globaler, nationaler und individueller Ebene. Obwohl es kein eindeutiges Konzept oder Verständnis von „Digitaler Transformation“ gibt, ist man sich weitgehend einig, dass dadurch nicht nur die wirtschaftliche und private, sondern auch die gesellschaftliche Ebenen adressiert wird.
Auf wirtschaftlicher Ebene führte die vierte industrielle Revolution auf der einen Seite dazu, dass manche Branchen entweder komplett ausgelöscht oder massiv umstrukturiert wurden. Exemplarisch sind hier Fahrdienstleister, die Foto-, Musik- oder Filmindustrie, Reiseveranstalter- und Beförderungsbetriebe, Finanzdienstleister uvm. zu nennen. Auf der anderen Seite entstanden neue Branchen und Geschäftsmodelle, die sich diese durch Beharren angetriebene Erosion zunutze machten.
Aus der privaten Lebenswelt sind die Veränderungen der „Digitalen Transformation“ nicht mehr wegzudenken. Nicht nur, dass die Information- und Kommunikationskultur massiv verändert wurde, erleichtern digitale Medien den Alltag mittlerweile ungemein. Auf gesellschaftlicher Ebene begünstigt die Digitale Transformation transparentere und vor allem schnellere Informationswege, aber auch gesellschaftliche Partizipation. Doch all dies bringt freilich - auf allen Ebenen - auch Schattenseiten mit sich.
Das Ziel dieser Lehrveranstaltung ist, dass sich die Studierenden mit den Potenzialen und Grenzen, den Chancen und Gefahren der Digitalen Transformation durch das Bearbeiten von selbst gewählten Sachverhalten der realen Welt eigenständig auseinandersetzen. Aus dem persönlichen, (hoch)schulischen oder dem Arbeitsumfeld sollen Ideen für Digitalisierungsprojekte generiert, konzipiert, prototypisiert und evaluiert werden. Die Studierenden erhalten daher Input aus dem Bereichen:
- Digitale Transformation und Digitalisierungsstrategien
- Digitalisierungsstrategien auf betrieblicher, lokaler und schulischer Ebene
- Grundlagen Machine Learning & Business Analytics
Die Zielsetzung der Lehrveranstaltung ist, die Studierenden für die Potenziale Digitaler Transformation zu begeistern, die sich dadurch ergebenden Möglichkeiten auf unterschiedlichen Handlungsfeldern als Chance zu begreifen, sie aber auch gleichzeitig für die Grenzen und Reichweiten sowie die möglichen Gefahren zu sensibilisieren.
- Nationale und lokale Digitalisierungsstrategien kennenzulernen und zu analysieren.
- Potenziale, Grenzen und Gefahren von Digitalisierungsstrategien einzuschätzen.
- Die erfolgskritischen Schritte bei der Entwicklung von Digitalisierungsprojekten zu nennen, zu berücksichtigen und zu reflektieren.
- Vorgehensmodelle der agilen Softwareentwicklung zu nennen, abzugrenzen und anzuwenden.
- Business Intelligence-Tools einzusetzen, um Daten aus unterschiedlichen Quellen abzurufen, zu analysieren, transformieren und in Reports aufzubereiten.
- Die Relevanz und Reichweiten von maschinellem Lernen als Teilgebiet der künstlichen Intelligenz für Digitalisierungsprozesse abzuschätzen.
- Problemstellungen durch den Einsatz einer ausgewählten ML-API zu bearbeiten
Studentische Evaluierung des Lehr-/Lerndesigns aus dem Vorsemester:
Ergebnisse der Evaluierung (wu.ac.at)
Es gelten die allgemeinen Regeln zur Anwesenheit für prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen (PI) der WU Wien (Weitere Informationen), dh. jedenfalls Teilnahme an 80 % der angekündigten Sessions.
Durchgehende Anwesenheit während der ersten und der letzten LV-Einheit (Gruppenbildung sowie Präsentationen).
Die Lehrveranstaltung findet im Präsenzformat statt. Siehe dazu die umfangreichen Informationsaussendungen der Universitätsleitung.
- Vorträge durch die Lehrveranstaltungsleiter
- Bearbeiten von Arbeitsaufträgen
- Bearbeiten und Dokumentieren von Projektarbeiten
- Bearbeitung Hausübungen bzw. Lernmodule
- Planung und Durchführung von Präsentationen (Pitches)
- Diskussion und Reflexion
Die Lehrveranstaltung wird im Team gehalten:
Lehrveranstaltunsleiter/innen
Mag. Dr. Sonja Kabicher-Fuchs, Bakk. Sonja arbeitet im Bereich Innovation und Technologie. Sie studierte Wirtschaftsinformatik an der Universität Wien sammelte Erfahrungen in der Forschung und Lehre als wissenschaftliche Mitarbeiterin und später in Digitalisierungsprojekten in der Praxis. | |
Lukas Stattmann, B.Sc Lukas studierte Wirtschaftsinformatik und aktuell Softwareengineering in Wien. Er ist Softwareentwickler und technischer Projektleiter bei der DIAMIR Holding und bei Lumaplex. Lukas ist Managing Director der Coding School Wörthersee, die Weiterbildungen für Unternehmen und Zertifikatslehrgänge für angehende Softwareentwickler anbietet. | |
Mag. Dr. Franz-Karl Skala Franz ist Senior Lecturer am Institut für Wirtschaftspädagogik an der WU Wien. In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit der Didaktik der Wirtschaftsinformatik, E-Learning, Neuen Medien und der Berufsbildungsforschung. |
Die Beurteilung setzt sich ausfolgenden Komponenten zusammen:
- Teilleistung Gewichtung Dokumentation, Zwischen- und Endpräsentation sowie Diskussion der eigenen „Digitalisierungsprojekte“ 40 %
- laufende aktive Mitarbeit durch Feedbacks, Präsentationen und In Class-Tasks und durch das Durcharbeiten der Lernmodule 40 %
- Abgabe von Hausübungen 20 %
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Grundlegendes Interesse an der Thematik. Spezifische EDV-Kenntnisse wie zB: aus Programmierung oder Datenbankanwendungen (Digital Business - Programmieren) sind nicht notwendig.
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