Syllabus
Registration via LPIS
Die Distributed-Ledger-Technologie (DLT), insb die Blockchain-Technologie, stellt einer der spannendsten Themen der Digitalisierung dar. Ihr disruptiver Charakter kann nicht nur alte Strukturen aufbrechen und modernisieren, sondern ermöglicht auch innovative Geschäftsmodelle. Jedoch steht die Rechtswissenschaften hierbei vor neuen Herausforderungen, denn die unterschiedlichsten Anwendungsfälle der Blockchain-Technologie finden in keinem rechtsfreien Raum statt.
Mithilfe von Case Studies und Expertenvorträgen werden die rechtlichen Herausforderungen und Potenziale der Blockchain-Technologie in europarechtlicher, nationaler und rechtsvergleichender Perspektive dargestellt. Insb soll ein tieferer Einblick in die Rechtspraxis unter Einbeziehung von PraktikerInnen gewährt werden.
Die Lehrveranstaltung ist als Blockveranstaltung konzipiert und soll ua. folgende Themen behandeln:
- Technische Grundlagen: Entstehungsgeschichte, Funktionsweise und Anwendungsfälle (Smart Contracts/Stablecoins/Decentralized Finance/NFT/DAO etc)
- Privatrechtliche Fragestellungen: Zivilrechtliche Einordnung von Coins/Tokens, Tokenisierung von Vermögenswerten, gesellschaftsrechtliche Grenzen und rechtsvergleichende Entwicklungen
- Regulatorische Fragestellungen: Derzeitige Aufsichtspraxis (ICO/STO, aufsichtsrechtliche Einordnung, Geldwäsche) und europäische Entwicklungen (MiCAR, DLT-Pilotregime)
Die Lehrveranstaltung soll den teilnehmenden Studierenden einen vertieften Einblick in die Rechtspraxis bieten und ein grundlegendes Verständnis über die Blockchain-Technologie vermitteln. Nach Absolvierung dieser Lehrveranstaltung sollen die Studierenden in der Lage sein, grundlegende Probleme aus diesem Gebiet zu erkennen und selbstständig mögliche Lösungsansätze zu entwickeln.
In der Lehrveranstaltung herrscht Anwesenheitspflicht. Bei Abwesenheit erfolgt eine Abmeldung von der Lehrveranstaltung oder eine negative Beurteilung, wenn bereits eine Teilleistung erbracht wurde.
Die Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Diese Lehrveranstaltung dient der Vertiefung theoretischer Grundkenntnisse anhand von Fallstudien. Die einzelnen Themen werden sowohl in den LV-Einheiten als auch im Zuge der Hausarbeit mit Fallpräsentation (voraussichtlich in Gruppen) behandelt. Das erworbene Wissen wird im Zuge einer Endklausur geprüft.
Die Gesamtnote der Lehrveranstaltung ergibt sich aus folgenden Teilleistungen:
- Mündliche Mitarbeit: 10%
- Fallstudien: 60%
- Abschlussklausur zu den Inhalten der Lehrveranstaltung: 30%
Die Plätze werden während der Anmeldefrist im „first-come, first-served Prinzip“ via LPIS vergeben.
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