Syllabus
Registration via LPIS
Day | Date | Time | Room |
---|---|---|---|
Tuesday | 10/10/23 | 09:00 AM - 11:00 AM | TC.3.12 |
Tuesday | 10/17/23 | 08:30 AM - 10:30 AM | TC.3.10 |
Tuesday | 10/24/23 | 10:00 AM - 01:00 PM | D2.0.030 |
Tuesday | 11/14/23 | 10:00 AM - 01:00 PM | TC.3.09 |
Tuesday | 11/21/23 | 10:00 AM - 01:00 PM | D2.0.382 |
Tuesday | 11/28/23 | 10:00 AM - 01:00 PM | TC.3.11 |
Tuesday | 12/05/23 | 08:30 AM - 11:30 AM | TC.5.12 |
Tuesday | 12/12/23 | 10:00 AM - 01:00 PM | TC.4.18 |
Tuesday | 12/19/23 | 10:00 AM - 12:00 PM | TC.4.18 |
Das Überschreiten planetarer Grenzen zieht unkalkulierbare Folgen für Menschen und Ökosysteme auf dem gesamten Globus nach sich. Dennoch und vielleicht gerade deshalb bleibt es hochgradig umstritten, welche Konsequenzen daraus zu ziehen wären. Für die einen sind bestimmte Klimaschutzmaßnahmen unabdingbar für Zukunftsfähigkeit, für andere ein Weg zurück in die Vergangenheit, für manche gar eine große Verschwörung. Zunehmend lässt sich in dieser Situation eine Zuspitzung oder gar Neuformierung gesellschaftlicher Konfliktlinien beobachten. Ein Grund dafür ist, dass sowohl die Ursachen als auch die Folgen des Klimawandels untrennbar mit Phänomenen sozialer Ungleichheit verknüpft sind.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, verschiedenen Dimensionen sozialer Ungleichheit im Kontext des Klimawandels und daraus entstehenden Konfliktlinien nachzugehen. Dabei soll es um traditionelle gesellschaftliche Konfliktlinien und den ihnen zugrundeliegenden sozialstrukturellen Entwicklungen genauso gehen, wie um Mobilisierungen in der Zivilgesellschaft, die diese Konfliktlinien versuchen zu politisieren. Anschließend an die Frage, ob sich in der aktuellen Situation neue kulturelle und soziale Konfliktlinien beobachten lassen, sollen verschiedene soziologische Deutungen der nachhaltigen Nicht-Nachhaltigkeit spätmoderner Gesellschaften diskutiert werden.
Teilnehmende dieser Lehrveranstaltung
- lernen verschiedene Formen und Konzepte sozialer Ungleichheit im Kontext von Nachhaltigkeit besser zu verstehen;
- machen sich mit verschiedenen aktuellen sozialwissenschaftlichen Erklärungsansätzen zu gesellschaftlichen und politischen Konfliktlinien in der sozial-ökologischen Krise vertraut;
- lernen gegenwärtige Positionierungen und Mobilisierungen entlang des politischen Spektrums kennen;
- lernen aktuelle Debatten im Lichte sozialwissenschaftlicher Deutungen zu beleuchten, in der Gruppe zu diskutieren, miteinander in Beziehung zu setzen und dazu einen sozialwissenschaftlich fundierten, eigenen Standpunkt zu entwickeln.
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen (PI) haben Anwesenheitspflicht. Im Falle einer Abwesenheit ist der LV-Leiter nach Möglichkeit vorab zu informieren. Bei mehr als zwei entschuldbaren Fehlzeiten (wie etwa im Krankheitsfall) sind Kompensationsarbeiten notwendig.
- Einführende Vorlesungen des LV-Leiters
- Erarbeitung von ausgewählten Texten in Präsentationsgruppen
- Kritische Diskussion und Evaluierung von Konzepten im Plenum
- Aktive Beteiligung an der Diskussionsarbeit (10%)
- Wiederholter schriftlicher Nachweis gründlicher Textlektüre (20%)
- Erarbeitung, Präsentation und Diskussion eines Einzelthemas im Team (30%)
- Ausarbeitung einer schriftlichen Seminararbeit (3.000 Wörter) (40%). Das Verfassen der Seminararbeit ist für den positiven Abschluss der LV unabdingbar. Wird keine Seminararbeit eingereicht, wird die LV mit „nicht genügend“ beurteilt.
Die Platzvergabe während der Anmeldefrist verfährt im „first-come, first-served Prinzip“. Falls Sie eine gültige LV-Anmeldung haben, aber an dieser Lehrveranstaltung nicht teilnehmen können, melden Sie sich bitte während des Anmeldezeitraums über LPIS wieder ab, damit Ihr LV-Platz anderen Studierenden zur Verfügung steht.
Sollte es eine Warteliste für die Anmeldung zur Lehrveranstaltung geben, werden die Studierenden der Warteliste nach dem Ende der Anmeldefrist nach Studienfortschritt gereiht und auf noch verfügbare Plätze zugeteilt - vorausgesetzt, dass diese über noch keine gültige Anmeldung zum Planpunkt verfügen.
Dieses Vorgehen ist allerdings nicht als Platz-Garantie zu verstehen.
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