Syllabus
Registration via LPIS
Day | Date | Time | Room |
---|---|---|---|
Monday | 10/09/23 | 02:00 PM - 04:00 PM | TC.4.13 |
Monday | 10/16/23 | 02:00 PM - 04:00 PM | D5.1.002 |
Monday | 10/23/23 | 02:00 PM - 05:00 PM | D4.0.127 |
Monday | 11/06/23 | 02:00 PM - 05:00 PM | D4.0.127 |
Monday | 11/13/23 | 02:00 PM - 05:00 PM | D4.0.127 |
Monday | 11/20/23 | 02:00 PM - 05:00 PM | TC.4.16 |
Monday | 11/27/23 | 02:00 PM - 05:00 PM | D4.0.127 |
Monday | 12/04/23 | 02:00 PM - 05:00 PM | EA.5.044 |
Monday | 12/11/23 | 02:00 PM - 04:00 PM | TC.4.18 |
Wie stehen die Chancen für das Überleben der Demokratie im 21. Jahrhundert? Von welchen Seiten geraten demokratische Gesellschaften gegenwärtig unter Druck? Wodurch ist etwa der zu beobachtende Rückbau bereits erreichter demokratischer Standards in vielen Ländern zu erklären? Werden liberale Demokratiemodelle zunehmend durch "illiberale" und autoritäre Modelle verdrängt? Und welche Spuren hat die "Corona-Krise" in den europäischen Demokratien hinterlassen? In diesem Seminar wird die Diagnose gegenwärtiger Gefährdungslagen für demokratische Systeme mit der übergeordneten Frage nach der Krisenresistenz moderner Demokratien verknüpft. Zunächst wird die demokratische Bewältigungskapazität zeitlich begrenzter Krisen wie Pandemien oder Wirtschaftskrisen analysiert. Im nächsten Schritt jedoch stellen wir uns die Frage, was die langfristige Klimakrise als Zivilisationskrise für das Fortbestehen der Demokratien bedeuten könnte: Wie werden Demokratien auf die rapide Verschärfung der Klimakrise reagieren? Ist das Fortbestehen der Demokratie an das kapitalistische Wachstumsmodell gebunden oder ist Demokratie auch in einer Postwachstumsgesellschaft denkbar? Welche Alternativen gibt es zum herrschenden liberalen Demokratiemodell und wie könnte die Demokratie der Zukunft aussehen? Wie können Krisen als Chancen für die Erneuerung der Demokratie begriffen werden?
Um uns diesen Fragen zu nähern, werden wir uns mit zentralen Texten der Demokratietheorie und -geschichte, sowie mit aktuellen Krisendiagnosen auseinandersetzen. Ziel des Seminars ist es, unser Wissen über die historischen und gesellschaftlichen Bedingungen von Demokratie zu vertiefen und eigenständige Gedanken über die Gefahren und Entwicklungsmöglichkeiten der Demokratie in unserem Jahrhundert zu entwickeln.
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden wir
- uns mit zentralen Begriffen der Demokratietheorie und mit der Geschichte der Demokratie vertraut machen;
- uns mit Texten zu aktuellen Krisen und möglichen zukünftigen Gefahren und Chancen für die Demokratie auseinandersetzen;
- das Verhältnis von Demokratie und Kapitalismus näher ergründen;
- uns über alternative Demokratiemodelle Gedanken machen;
- die brennenden Fragen zur Zukunft der Demokratie gemeinsam diskutieren und dadurch die Fähigkeit zur fundierten Meinungsbildung und die analytische Urteilskraft stärken.
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen (PI) haben Anwesenheitspflicht. Im Falle einer Abwesenheit ist der LV-Leiter nach Möglichkeit vorab zu informieren. Genaueres zu Fehlzeiten-Regelungen wird bei Bedarf in der 1. Einheit erläutert.
- Einführende Inputs des LV-Leiters
- Bearbeitung von einzelnen Fragestellungen und Themen anhand ausgewählter Texte in Präsentationsgruppen
- Gemeinsame Lektüre und kritische Diskussion ausgewählter Kerntexte im Plenum
- Aktive mündlicheBeteiligung an den Diskussionen mit schriftlichen Vorbereitungsarbeiten (30%)
- Erarbeitung, Präsentation und Diskussion eines Einzelthemas im Team (30%)
- Ausarbeitung einer schriftlichen Seminararbeit (3000 Wörter) (40%). Das Verfassen der Seminararbeit ist für den positiven Abschluss der LV unabdingbar. Wird keine Seminararbeit eingereicht, wird die LV mit „nicht genügend“ beurteilt.
Die Platzvergabe während der Anmeldefrist verfährt im „first-come, first-served Prinzip“. Falls Sie eine gültige LV-Anmeldung haben, aber an dieser Lehrveranstaltung nicht teilnehmen können, melden Sie sich bitte während des Anmeldezeitraums über LPIS wieder ab, damit Ihr LV-Platz anderen Studierenden zur Verfügung steht.
Sollte es eine Warteliste für die Anmeldung zur Lehrveranstaltung geben, werden die Studierenden der Warteliste nach dem Ende der Anmeldefrist nach Studienfortschritt gereiht und auf noch verfügbare Plätze zugeteilt - vorausgesetzt, dass diese über noch keine gültige Anmeldung zum Planpunkt verfügen.
Dieses Vorgehen ist allerdings nicht als Platz-Garantie zu verstehen!
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