Syllabus
Registration via LPIS
Die Lehrveranstaltung dient dem individuellen und dem gruppenbezogenen Erfahrungslernen zu Diversität und gruppendynamischen Prozessen in Teams sowie der theoretischen Wissensvermittlung. Der Fokus liegt dabei auf der Verbindung zwischen Wissensaneignung zu gruppendynamischen Prozessen, Diversitätsdimensionen, Minoritäten- und Majoritätsmechanismen sowie Inklusions- und Exklusionsprozessen.
Innerhalb der LV erfolgt am ersten Tag neben den organisatorischen Absprachen über die Anforderungen an die Studierenden eine Einführung zum Thema Diversität in Teams. Im Fokus steht dabei die Sensibilisierung für Teamprozesse. Die Studierenden bilden Projektteams. Jedes Projektteam beschäftigt sich mit einem Thema innerhalb des vorgegebenen Rahmens. In diesen Projektteams erfolgt die Bearbeitung einer selbst gewählten Thematik. Dazu gehören die gemeinsame Datenerhebung im Team, eine individuelle Reflexionsphase sowie das Schreiben einer Reflexionsarbeit, die Recherche zu entsprechender Literatur und die gemeinsame Auswertung und Zusammenfassung der individuellen Reflexionsarbeiten. Im Abschluss erfolgt die Präsentation der Ergebnisse und eine theoretische Verankerung in einer schriftlichen Abschlussarbeit. Am Ende der LV erfolgt die Klausur über das Themengebiet.
Die LV dient der praktischen Erlebbarkeit und der Reflexion sowie der theoretischen Wissensanbindung zur folgenden Fragestellung:
Wie geht es mir, wenn ich nicht zu einer privilegierten Gruppe gehöre?
Konkret behandelt werden:
· die Bedeutung von Heterogenität in Gruppen und Teams,
· die Einbindung der eigenen Erkenntnisse in Modelle und Konzepte zur Teamarbeit,
· die Reflexion selbst erlebter Barrieren, Vorurteile und Stereotypisierungen,
· die Anwendung von Forschungsmethoden zur Thematik.
Die Studierenden werden über Erfahrungslernen und kooperative Arbeit innerhalb eines Projektteams sowie in der Diskussion Gruppenprozesse erfahren, reflektieren und analysieren. Sie wenden aktiv Methoden der qualitativen Sozialforschung an, um ihre Erfahrungen interpretier- und umsetzbar zu machen. Weiterhin präsentieren die Studierenden ihre eigenen Forschungsergebnisse und binden diese in den theoretischen Rahmen zur Teamarbeit und zum Diversitätsmanagement ein. Ziel ist neben der Wissensvermittlung die Sensibilisierung für das eigene Verhalten innerhalb von Gruppen und Teams.
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen (PI-LV) haben Anwesenheitspflicht. Sollte es durch einen wichtigen Grund zu einem Fehlen in einer Lehrveranstaltung kommen, so ist ab 2 Stunden Fehlzeit eine Ersatzarbeit zu leisten. Bei kumulierten Abwesenheiten von über insgesamt 4 Stunden wird die Lehrveranstaltung mit „nicht genügend“ beurteilt und ist zu wiederholen. Für die Fehlzeit ist ggf. eine Bestätigung (z.B. ärztliches Attest) vorzulegen. Wichtige Gründe sind lt. Prüfungsordnung der WU all jene, die außerhalb der Disposition des Studierenden liegen (Erkrankung, Unfall, Tod eines nahen Angehörigen). Berufliche Verpflichtungen werden nicht als wichtiger Grund im Sinne der Prüfungsordnung angesehen, da diese in der Disposition der Studierenden liegen.
Die Schwerpunkte der Lehrveranstaltung liegen auf der Reflexion gruppendynamischer Prozesse mit Fokus auf Diversität in Teams und dem individuellen sowie gruppenbezogenen Erfahrungslernen. Neben dieser praktischen Erfahrung und dem Reflektieren dieser, werden die Erkenntnisse in den theoretischen Rahmen der Gruppenforschung eingebunden.
Weiterhin präsentieren und diskutieren die Studierenden ihre Ergebnisse in der Lehrveranstaltung.
Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent. Die Benotung setzt sich aus drei Kriterien zusammen:
1. Individuelle Reflexion (20%)
2. Projektarbeit: Projektaufsetzung, Bearbeitung und Ergebnisdarstellung (Schriftliche Analyse/Projektbericht und Präsentation der Ergebnisse im jeweiligen Projektteam) (40%)
3. Klausur zur Thematik (40%)
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