Syllabus
Registration via LPIS
Lean Production (aufbauend auf dem Toyota Production System) ist ein Management-Konzept zur Erhöhung der Profitabilität und Flexibilität von Produktionssystemen mittels Reduktion von Verschwendung und Erhöhung der Prozessstabilität sowie Steigerung der Personalproduktivität.
Erreicht wird dies durch das massgeschneiderte Zusammenspiel der folgenden Komponenten unter Anwendung einer Vielzahl an unterschiedlichen Optimierungsmethoden.
Speziell in der grossdimensionierten Fertigungsindustrie (Automotive, Konsumgüter, Luftfahrt...) ist Lean Management bereits seit Jahrzehnten eine verbreitete Methode um Profitabilität und Performance langfristig positiv zu beeinflussen.
- Zentrenproduktion
- U-förmige Fließlinien
- Mehrproduktfließproduktion (durch kurzes Rüsten)
- Just-in-Time-Produktion und -Beschaffung (Pull vs. Push Systeme)
- Good Housekeeping Standards (5S)
- Kontinuierliche Verbesserung (Kaizen)
- Total Quality Management (TQM)
- Total Productive Maintenance (TPM)
- Reportingsysteme und zielgerichtete Kennzahlen (z.B. OEE)
Nach Absolvierung des Kurses sollten sie in der Lage sein, die Implementierung von Lean Management in Fabriken und Unternehmen zu konzipieren und über entsprechende Vor- und Nachteile zu reflektieren.
Sie können die unterschiedlichen Komponenten und Methoden von Lean Production sowie deren Zusammenhänge verstehen, erklären und bewerten. Sie begreifen die Idee von Lean Production als integriertes Managementkonzept und kennen die wesentlichen Steuergrößen des Systems.
Durch aktive Einbindung der Studierenden über gezielte Fallstudien und Simulationssoftware wird ein erweitertes Verständnis für den Einsatz der unterschiedlichen Elemente von Lean Production geschaffen.
Unterschiedliche Vortragende sorgen für Abwechslung und hohen Praxis-Bezug.
Grundsätzlich gilt in dieser Lehrveranstaltung Anwesenheitspflicht. Die im Voraus entschuldigte Abwesenheit bei einer einzelnen Einheit wird akzeptiert. Aufgrund Nicht-Teilnahme fehlende Bewertungen (z.B. verpasste in-class Assessments) können nicht nachgeholt werden. Die vollen Punkte für Mitarbeit werden zudem nur bei voller Anwesenheit und natürlich aktiver Mitarbeit vergeben.
Vortrag mit aktiver Einbindung der Studierenden und Übungen bzw. Bearbeitung kleinerer Fallstudien sowie Diskussion der Ergebnisse im Plenum; eigenständige Erarbeitung von Fallstudien in Form von Gruppenarbeiten als Hausaufgabe
Case Studies & Hausaufgaben: 40%
Schriftliche Zwischenklausur: 20%
Schriftliche Abschlussprüfung: 20%
In-class Assignments und Mitarbeit: 20%
Positiv mit mindestens 60%
Bitte beachten Sie, dass bei allen benotungs-relevanten Leistungen der Einsatz KI-basierter Software (z.B. ChatGPT, Bard etc.) nicht erlaubt ist.
Grundsätzlich möglich ist ausschliesslich die Nutzung KI-basierter Software zur Schreibunterstützung (z.B. Grammarly o.ä.), wobei in diesem Fall ein verpflichtender und schriftlicher Hinweis eingefügt werden muss.
Wird der unerlaubte oder nicht offengelegte Einsatz von künstlicher Intelligenz festgestellt oder liegt dafür ein begründeter Verdacht vor, kann die Leistung nicht anerkannt werden. Nur in begründeten Einzelfällen wird als Ersatz ein ergänzendes Prüfungsgespräch oder andere Ersatz-Leistungen akzeptiert.
Notenschlüssel:
>= 60/100: 4
>= 70/100: 3
>= 80/100: 2
>= 90/100: 1
Sobald eine Teilleistung abgegeben wurde, gibt es – auch bei einem späteren Ausstieg aus der LV - am Ende der Lehrveranstaltung in jedem Fall eine Note.
Formale Voraussetzung: Aufnahme in die SBWL Produktionsmanagement
Gemäß §3, Abs. 9. der Prüfungsordnung der WU gilt folgende Regelung:
Erscheint ein Studierender unentschuldigt nicht zur ersten Einheit einer PI-Lehrveranstaltung, so wird dieser von der Lehrveranstaltung abgemeldet und der nächste Studierende auf der Warteliste, der auch anwesend ist, erhält seinen Platz.
Es können nicht mehr Studierende als die maximale Teilnehmerzahl zu einer LV angemeldet werden.
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Betriebswirtschaftliche Basiskenntnisse und ein Grundverständnis für industrielle Produktions-Abläufe wird vorausgesetzt - die Vorlesung ist als Spezialisierung konzipiert.
Zwischen den letzen beiden Vorlesungs-Einheiten ist als Gruppenarbeit eine Case-Study vorgesehen.
Aus organisatorischen Gründen muss die Ausarbeitung zwischen Vorlesungsende am Freitag mittag und dem Beginn der letzten Einheit am Montag nachmittag erfolgen.
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