Syllabus
Registration via LPIS
Supply and Procurement Management behandelt auf strategischer Ebene die Frage, ob Teile der Produktion ausgelagert werden soll. Die Outsourcing-Entscheidung erfolgt auf Basis der Total Cost of Ownership (TCO).
Anschließend sind auf taktischer Ebene die Lieferanten und ihre Anzahl festzulegen. Speziell wird Dual Sourcing behandelt. Mit den fixierten Lieferanten sind die Lieferverträge abzustimmen. Dabei wird zwischen Verträgen unterschieden, die auf zentraler Planung (Vendor Managed Inventory - VMI, Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment –CPFR) oder auf dezentraler Planung (z.B. Buyback Contract, Rvenue SharingContract, Real Option Contract) basieren. Außerdem werden aktuelle Konzepte des Supply Chain Finance (z.B. Cash to Cash Cycle Time, Reverse Factoring) in Beschaffungsveträgen diskutiert.
Danach wird gezeigt, wie Beschaffungsverträge konkret nach der Harvard Methode und dem Fünf Phasen Modell (nach G. Kennedy) verhandelt werden. Die sofort anwendbare Kombination beider Verhandlungstheorien bedeutet für jeden Anwender noch bessere Verhandlungserfolge in kürzerer (Netto) Verhandlungszeit. Nachhaltige Ergebnisse ermöglichen wiederkehrende Geschäftsabschlüsse, egal ob intern oder extern mit Lieferanten und Kunden.
Die Studierenden begreifen Supply and Procurement als strategische und taktische Managementaufgabe. Sie sind in der Lage, die unterschiedlichen Problemstellungen und Herausforderungen in diesem Bereich zu erkennen und durch geeignete Überlegungen und Methoden Lösungsansätze abzuleiten, zu definieren und zu bewerten.
Ein besonderer Fokus dieser Lehrveranstaltung liegt im Bereich der Vertragsgestaltung. Nach erfolgreichem Absolvieren dieser Lehrveranstaltung verstehen Studierende die Wichtigkeit von Beschaffungsverträgen und können über die Gestaltung und das effektive Verhandeln von Beschaffungsverträgen in Abhängigkeit der verfügbaren Information reflektieren und diskutieren.
Durch das Arbeiten mit Fallstudien erwerben die Studierenden außerdem ein grundlegendes Verständnis für die Inhalte und die Anwendung von geeigneten Verträgen, wie etwa VMI und CPFR, in der Praxis.
Die Anwesenheit ist in allen LV-Einheiten verpflichtend. Eine entschuldigte Abwesenheit in einer Einheit wird toleriert. Fehlende Bewertungen aufgrund von Abwesenheit im Unterricht können nicht nachgeholt werden.
Vortrag mit Diskussion, Bearbeitung und Diskussion von Fallstudien, Hausaufgaben in Form von Gruppenarbeiten
- Hausübungen (32,5%)
- Mitarbeit und In-Class Assignments (35%)
- Zwischentest (20%)
- schriftliches Feedback (12,5%)
Notenschlüssel:
1 ab 90%
2 ab 80%
3 ab 70%
4 ab 60%
Sobald eine Teilleistung abgegeben wurde, gibt es – auch bei einem späteren Ausstieg aus der LV - am Ende der Lehrveranstaltung in jedem Fall eine Note.
Formale Voraussetzung: Aufnahme in die SBWL Produktionsmanagement
Gemäß §3, Abs. 9. der Prüfungsordnung der WU gilt folgende Regelung:
Erscheint ein Studierender unentschuldigt nicht zur ersten Einheit einer PI-Lehrveranstaltung, so wird dieser von der Lehrveranstaltung abgemeldet und der nächste Studierende auf der Warteliste, der auch anwesend ist, erhält seinen Platz.
Es können nicht mehr Studierende als die maximale Teilnehmerzahl zu einer LV angemeldet werden.
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