Syllabus
Registration via LPIS
Day | Date | Time | Room |
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Wednesday | 12/04/24 | 01:00 PM - 05:00 PM | TC.4.12 |
Wednesday | 12/11/24 | 01:00 PM - 05:00 PM | TC.5.02 |
Wednesday | 12/18/24 | 01:00 PM - 05:00 PM | TC.3.06 |
Wednesday | 01/08/25 | 01:00 PM - 05:00 PM | D3.0.222 |
Wednesday | 01/15/25 | 01:00 PM - 05:00 PM | TC.3.06 |
Wednesday | 01/22/25 | 01:00 PM - 05:00 PM | TC.3.06 |
Organisationen agieren nicht im wertfreien Raum. Vielmehr prägen Wertvorstellungen das organisationale Leben, und Organisationen haben großen Einfluss darauf, welche Wertvorstellungen letztlich im Organisationsalltag handlungsleitend sind. Wo und wie Organisation zentrale Wertfragen berührt, wird jedoch – in der Praxis, aber auch in der Wissenschaft – vielfach nicht hinterfragt: Überlegungen zu den Wertvorstellungen, die die normativen Grundlagen für die ‚gute‘ Organisation bilden, kommen dabei regelmäßig zu kurz. Die LV fokussiert deshalb auf die fundamentale Fragestellung nach unterschiedlichen Wertvorstellungen, etwa auf das Verhältnis von ökonomischem Nutzenkalkül und fundamentaleren (z.B. ‚moralischen‘) Ansprüchen an die ‚gute‘ Organisation.
Im Rahmen der LV wird einerseits ein konzeptionelles Grundverständnis für Organisationsethik gelegt. Andererseits werden zahlreiche organisationale Phänomene behandelt, in denen Wertvorstellungen und deren Wirkung auf Organisationsstrukturen, -ziele und-praktiken eine zentrale Rolle spielen. Daraus ergeben sich die Schwerpunkthemen der LV:
- Organisation und Werte: Ethik und Moral
- Organisation und ‚richtiges‘ Entscheiden: Business Case vs. Moral Case
- Organisation und Gemeinwohl: Corporate Governance
- Organisation und Selbstregulierung: ‚Good‘ Governance
- Organisation und Identität: Die ‚gute‘ Organisation
Ziel der LV ist die Vermittlung eines fundierten Organisationsverständnisses, das insbesondere auf die zentrale Rolle von Wertvorstellungen abstellt. Dabei werden eine organisationsethische Grundbasis gelegt und darauf aufbauend zahlreiche Erscheinungsformen von Wertvorstellungen (und -konflikten) in der organisationalen Praxis sowie verbundene Konzepte reflektiert. Die Studierenden lernen so, Organisationen als wertegeprägte und werteprägende Institutionen und die Bedeutung von (moralischen) Wertvorstellungen für den organisationalen Alltag zu verstehen.
In dieser Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter (PI) besteht Anwesenheitspflicht in allen Einheiten. Bei Vorliegen eines wichtigen Grundes kann max. eine Einheit (4 Stunden) versäumt werden. Solche begründete Abwesenheiten sind dem LV-Leiter per E-Mail im Vorfeld anzukündigen.
Zur Erreichung der Learning Outcomes werden unterschiedliche Lehr- und Lernformen kombiniert: Fachvortrag des LV-Leiters und (kommentierte) Foliensätze, selbständiges Literaturstudium, virtuelle Gruppendiskussionen in Studierendenteams, Zusammenfassungen von vorbereiteten Texten, Lernfragen sowie individuelle Reflexionsarbeiten.
Der Einsatz von IT-Systemen künstlicher Intelligenz (KI) und insbesondere von „ChatGPT“ durch die Studierenden ist im Rahmen von Lehrveranstaltung der SBWL Organisation grundsätzlich nicht zulässig. Vereinzelt kann deren Einsatz jedoch vorgesehen werden. Solche Ausnahmen werden von den LV-Leiter:innen ausdrücklich angekündigt.
Die Gesamtnote setzt sich wie folgt zusammen:
- Bearbeitung und Zusammenfassung der Literatur (Gruppe): 30% der Gesamtnote
- Beantwortung der Lernfragen (individuell): 30% der Gesamtnote
- Reflexionsarbeit (individuell): 40% der Gesamtnote
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