Spiritualität und Führung – zwei gegensätzliche Ideen oder Konzepte? Wie kann eine Führungspersönlichkeit spirituell sein, und wozu auch? Leben wir nicht in einem wissenschaftlichen Zeitalter, wo spirituelle oder religiöse Gedanken in die Privatsphäre gehören, wenn überhaupt?

Diese Veranstaltung geht von der Überzeugung aus, dass jede und jeder von uns als ganzheitlicher Mensch in die Arbeit kommt, als Einheit von Leib, Geist und Seele. Fragen nach Glück, Werten und Beziehungen begleiten uns in das berufliche Alltagsleben hinein, aber oft scheint die Managementliteratur und die Ausbildung auf der Universität einzig auf unseren Verstand und auf ökonomisch eingeengten Erfolg abzuzielen. Was ist für mich Erfolg, gibt es so etwas wie Berufung im Beruf, wie gehe ich mit Krisen um – das sind nur einige der Fragen, denen diese Lehrveranstaltung nachzugehen versucht.

Interaktion, persönliche Übungen und Gastbeiträge sollen dabei helfen, für uns selbst zu erkunden, wie eine ganzheitliche Führungspersönlichkeit aussehen könnte. Es geht weniger um ‚Input‘ und ‚Wissensvermittlung‘, sondern um dialogisches Erkunden – im Gespräch mit anderen und mit selbst – dessen, was uns wichtig sein könnte, um als ganzer Mensch langfristig, nachhaltig und erfolgreich in der Welt der Arbeit bestehen und andere führen zu können.

Nach der Lehrveranstaltung haben die Studierenden

• sich mit der Rolle eines ganzheitlichen Menschen- und Weltbilds für die eigene Entwicklung und für erfolgreiche Führung auseinandergesetzt,
• kritisch die Bedeutung von Spiritualität für die Entwicklung einer ganzheitlichen Führungspersönlichkeit und für erfolgreiche Führung reflektiert,
• ihre eigenen Menschen- und Weltbilder hinterfragt,
• weitere Schritte in ihrer Selbstentwicklung überlegt und
• auf Basis der in der Lehrveranstaltung gemachten Erfahrungen ihre Leadership-Skills erweitert.

Es gelten sinngemäß die in der SBWL üblichen Anwesenheitsregelungen, d.h. erlaubte Fehlzeiten (aus welchem Grund auch immer) von 4 Zeitstunden.

Selbstreflexion, Übungen, Kurzinputs, Austausch mit anderen, Erkundungen der Umwelt

• Durchgehende Anwesenheit
• Reflexionsbericht und Führen eines Leadership Journals
• Aktive Teilnahme (50%)
• Literaturkritik der Basisliteratur (10%)
• Mitarbeit an einer Ausstellung (30%)
• Lesen einer Biographie und Verfassen einer persönlichen Buchbesprechung (10%)

Erfolgreiche Aufnahme in die SBWL-VOM durch Aufnahmeverfahren (siehe IVM Website).

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Keine

MSteinbereithner@servantsoftheword.org; https://www.wu.ac.at/ivm/team/martin-steinbereithner-mag-dr/

Wolfgang.Mayrhofer@wu.ac.at; https://www.wu.ac.at/ivm/team/wolfgang-mayrhofer/

Sekretariat: office-ivm@wu.ac.at,  +43-1-313 36-4553; -4241 (Frau Schreder; Frau Ullrich-Rosner)