Geistiges Eigentum zählt weltweit zu den wichtigsten Wirtschaftsgütern, denn selbst herausragende Innovationen hätten keinen wirtschaftlichen Wert ohne Immaterialgüterrechte. In der heutigen Zeit stellen immaterielle Güter Schlüsselkomponenten für Innovation und wirtschaftlichen Erfolg dar. Um Produkte und Dienstleistungen vor Nachahmung zu schützen, nehmen Immaterialgüterrechte (insb Urheber-, Patent-, Muster-, und Markenrecht) daher eine zentrale Rolle ein.

Innerhalb der Lehrveranstaltung werden insb das Urheberrecht, das Markenrecht sowie das Geschmacksmusterrecht behandelt. Der Schwerpunkt soll dabei auf folgende Bereiche gelegt werden: Schutzfähigkeit; Lizenzvergabe; Rechtsverletzung und Rechtsschutz.

Die Lehrveranstaltung befähigt die teilnehmenden Studierenden zum praxisnahen Umgang mit Immaterialgüterrechten zum Schutz von Innovation und geistiger Leistung, bei gleichzeitiger Vertiefung bereits erworbener Kenntnisse. Die Studierenden sollen in Hinblick auf Umfang und Wirkung von Schutzrechten sensibilisiert werden. Sie sollen damit auch in der Lage sein, die Bedeutung des Wirtschaftsguts „Geistiges Eigentum“ im betriebswirtschaftlichen Kontext einschätzen und Strategien zum Schutz von Innovationen erarbeiten zu können.

In der Lehrveranstaltung herrscht Anwesenheitspflicht. Einmaliges Fehlen in einer der Einheiten, in der nicht selbst präsentiert werden muss, wird toleriert. Bei zusätzlicher Abwesenheit erfolgt eine Abmeldung von der Lehrveranstaltung oder eine negative Beurteilung, wenn bereits eine Teilleistung erbracht wurde.

Diese Lehrveranstaltung dient der Vertiefung theoretischer Grundkenntnisse anhand von Fallstudien in Zusammenarbeit mit einem Unternehmenspartner. In Gruppen ist eine praxisrelevante Fragestellung aus dem Bereich des Immaterialgüterrechts auszuarbeiten und in der Lehrveranstaltung zu präsentieren. In weiterer Folge muss ebenso im Rahmen einer Gruppenarbeit eine Case Study des Unternehmenspartners aus der Praxis ausgearbeitet und präsentiert werden.

Die Lehrveranstaltung gliedert sich damit folgendermaßen:

Mitarbeit/Diskussion: 20%

Fallpräsentation: 30%

Präsentation der Case Study: 50%

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