Syllabus
Registration via LPIS
Day | Date | Time | Room |
---|---|---|---|
Wednesday | 10/15/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.3.21 |
Wednesday | 10/22/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.3.21 |
Wednesday | 10/29/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.3.21 |
Wednesday | 11/05/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.3.21 |
Wednesday | 11/12/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.3.21 |
Monday | 11/24/25 | 04:00 PM - 06:00 PM | Präsenz-Prüfung |
Wednesday | 12/03/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.4.01 |
Wednesday | 12/10/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.3.21 |
Wednesday | 12/17/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.3.21 |
Wednesday | 01/07/26 | 03:30 PM - 07:30 PM | TC.0.10 Audimax |
Wednesday | 01/14/26 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.3.21 |
Monday | 01/26/26 | 04:00 PM - 06:00 PM | Präsenz-Prüfung |
Die Lehrveranstaltung Jahresabschluss und Unternehmensberichte vermittelt ein vertieftes Verständnis des Geschäftsberichts als zentrales Instrument der Unternehmensberichterstattung und -kommunikation. Der Schwerpunkt liegt auf der finanziellen Berichterstattung und den zentralen Rechenwerken – Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Cashflow-Rechnung. Die Studierenden lernen, wie Geschäftstransaktionen erfasst und abgebildet werden, und verstehen, dass die Bilanz aus der Abkehr vom Cash Accounting sowie aus der periodengerechten Erfolgsermittlung (Accrual Accounting) hervorgeht.
Ein zentrales Element der Lehrveranstaltung ist die Auseinandersetzung mit den Bilanzpositionen und der Frage der Bewertung. Die Studierenden erarbeiten, was Bewertung im Rechnungswesen bedeutet, und lernen, wie einzelne Vermögenswerte und Schulden in den Abschlüssen angesetzt und nach verschiedenen Maßstäben (z. B. Anschaffungs-/Herstellungskosten, Fair Value, Niederstwertprinzip) bewertet werden. Dabei wird stets auch die Cashflow-Rechnung berücksichtigt: Die Studierenden reflektieren, ob Geschäftsvorfälle gewinn- und/oder cashwirksam sind, und verstehen die Wechselwirkungen zwischen Bilanz, Erfolgsrechnung und Cashflow-Rechnung.
Darüber hinaus werden die verschiedenen Eigenkapitalpositionen beleuchtet. Die Studierenden verstehen deren Abbildung in der Bilanz, ihre betriebswirtschaftliche Bedeutung sowie ihre Rolle im Rahmen der Unternehmensfinanzierung.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Unternehmenskennzahlen. Die Studierenden lernen, zentrale Kennzahlen zu berechnen, deren Aussagekraft zu analysieren und sie zur Beurteilung der wirtschaftlichen Performance und der finanziellen Stabilität eines Unternehmens einzusetzen.
Ergänzend werden weitere Unternehmensberichte behandelt, insbesondere die Nachhaltigkeitsberichterstattung und ihre Verbindung zur finanziellen Berichterstattung. Schließlich wird ein Bewusstsein für die Governance-Strukturen in Unternehmen geschaffen und die Verantwortlichkeiten für die Unternehmensberichterstattung (Vorstand, Aufsichtsrat, Abschlussprüfer, interne Revision) thematisiert.
Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung haben die Studierenden folgende Kompetenzen erworben:
Fachwissen
- den Geschäftsbericht eines Unternehmens als Instrument der Unternehmensberichterstattung und -kommunikation einzuordnen,
- den Unterschied zwischen Einzel- und Konzernabschlüssen darzustellen,
- die Bestandteile eines (Konzern-)Abschlusses nach UGB und IFRS zu benennen und zu erklären,
- Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Cashflow-Rechnung zu beschreiben und deren Zusammenhänge zu erläutern,
- zu erklären, wie Geschäftstransaktionen in diesen Rechenwerken erfasst und abgebildet werden,
- zu verstehen und zu begründen, dass die Bilanz aus der periodengerechten Erfolgsermittlung (Accrual Accounting) hervorgeht,
- den Unterschied zwischen Accrual Accounting (Prinzip) und doppelter Buchhaltung (Technik) sowie deren Zusammenspiel darzustellen,
- die Bedeutung von Bewertung im Rechnungswesen zu erklären und die wesentlichen Bewertungsmaßstäbe (z. B. Anschaffungs-/Herstellungskosten, Fair Value, Niederstwertprinzip) zu benennen,
- die verschiedenen Eigenkapitalpositionen in der Bilanz zu erläutern und deren betriebswirtschaftliche Bedeutung darzustellen,
- die Governance-Strukturen in Unternehmen zu erläutern,
- die Verantwortlichkeiten für die Unternehmensberichterstattung (Vorstand, Aufsichtsrat, Abschlussprüfer, interne Revision) zu differenzieren.
Methodische Kompetenzen
- das System der doppelten Buchhaltung anzuwenden und anhand praktischer Beispiele zu erklären,
- einfache Geschäftsvorfälle im Rahmen der doppelten Buchhaltung zu buchen und deren Wirkung auf Bilanz und Erfolgsrechnung nachzuvollziehen,
- Bewertungsansätze für einzelne Vermögenswerte und Schulden anzuwenden und deren Auswirkungen auf Bilanz und Erfolgsrechnung nachzuvollziehen,
- zu unterscheiden, ob Geschäftsvorfälle gewinn- und/oder cashwirksam sind, und deren Abbildung in der Cashflow-Rechnung zu verstehen,
- zentrale Unternehmenskennzahlen zu berechnen und für die Interpretation der finanziellen Stabilität und wirtschaftlichen Performance zu verewnden.
Reflexions- und Bewertungskompetenzen
- die Bestandteile des Eigenkapitals von Kapitalgesellschaften einzuordnen,
- weitere Unternehmensberichte – insbesondere die Nachhaltigkeitsberichterstattung – sowie aktuelle Entwicklungen zu analysieren,
- die Aussagekraft und den Einsatz von Unternehmenskennzahlen im Reporting kritisch zu beurteilen,
- die Eignung und Aussagekraft unterschiedlicher Bewertungsmaßstäbe kritisch zu beurteilen und deren Einfluss auf die Informationsfunktion von Jahresabschluss und Unternehmensberichterstattung zu reflektieren,
- die Aussagekraft von Eigenkapitalpositionen im Hinblick auf Finanzierung und Ausschüttungspolitik zu bewerten,
- die finanzielle und wirtschaftliche Performance eines Unternehmens anhand von Kennzahlen kritisch zu analysieren und zu interpretieren.
In der LV besteht eine Anwesenheitspflicht von 50%, wobei eine Anwesenheit in der ersten Einheit unbedingt empfohlen ist. Wird die Anwesenheitspflicht in Summe nicht erfüllt, obwohl eine Teilleistung erbracht wurde, so wird die LV mit einem Nicht Genügend beurteilt und muss wiederholt werden.
Hinweis: Sie brauchen sich für Abwesenheiten nicht vorab per Mail zu entschuldigen, es wird niemand abgemeldet. Beachten Sie jedoch, dass Sie die 50% Anwesenheit insgesamt erfüllen müssen, um eine positive Note zu erreichen! Alle zehn Einheiten zählen zur Anwesenheit.
Die Lehrveranstaltung folgt dem Prinzip der Kooperativen Selbstqualifikation. Über das gesamte Semester arbeiten die Studierenden in vom Lehrveranstaltungsleiter festgelegten, gleichbleibenden Kleingruppen an den zentralen Themen. Dieses Lernarrangement verbindet eigenverantwortliches Arbeiten mit kontinuierlichem Austausch und gegenseitiger Unterstützung. Begleitende Leistungsbestandteile sichern den fortlaufenden Wissenserwerb, während eine Zwischen- und eine Endklausur die Lernergebnisse abschließend überprüfen.
Leistungsbeurteilung (Assessment)
Insgesamt werden für die Leistungsbeurteilung folgende Teilleistungen berücksichtigt:
- 35 % 1. Teilprüfung (Prüfungswoche nach der ersten Semesterhälfte)
- 35 % 2. Teilprüfung (Prüfungswoche nach der zweiten Semesterhälfte)
- 10 % Mitarbeit im Hörsaal
- 20 % Aufgaben der Woche für die Lerngruppen (Aufgabe 1, 2, 3, 4 je 5%)
Es gibt keine Bonuspunkte.
Damit die LV positiv abgeschlossen werden kann, müssen insgesamt 60 % der Prozent von allen Teilleistungen erreicht werden. Bei den Teilprüfungen gibt es keine zu erreichenden Mindestpunkte.
Beachten Sie die Prüfungsordnung der WU:
- Es gibt keine Wiederholungsmöglichkeit für Teilleistungen. Versäumte Teilleistungen können auch nicht nachgeholt werden. Dies gilt auch für die 1. und 2. Teilprüfung.
- Es ist nicht möglich, Teilleistungen auf mehrere Semester aufzuteilen.
Klausurformat:
Zwischenklausur: offen
Endklausur: Multiple Choice
Alle Klausuren werden vor Ort in Präsenz im Rahmen der Prüfungswochen der WU abgehalten! Sobald die Klausurtermine feststehen, werden diese auf CANVAS bekannt gegeben. Es ist keine gesonderte Prüfungsanmeldung erforderlich!
Im Falle eines negativen Abschließen des Kurses können keine Teilleistungen in das nächste Semester "mitgenommen" werden (siehe Prüfungsordnung der WU). Es ist der gesamte Kurs zu wiederholen.
Notenschlüssel:
> 90% Sehr gut
> 80% Gut
> 70% Befriedigend
> 60% = Genügend
Falls Sie eine gültige LV-Anmeldung haben, aber an dieser Lehrveranstaltung nicht teilnehmen können, melden Sie sich bitte während des Anmeldezeitraums über LPIS wieder ab, damit Ihr LV-Platz anderen Studierenden zur Verfügung steht! Die Platzvergabe während der Anmeldefrist verfährt im „first come,first-served Prinzip“.
Nach Ende der Anmeldefrist werden verfügbare LV-Plätze aufgestockt und den Studierenden der Warteliste, die noch keine gültige Anmeldung zum Planpunkt haben, gereiht nach Studienfortschritt zugeteilt.
Es gibt keine Garantie für einen LV-Platz.
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Fragen, die die Lehrveranstaltung betreffen, richten Sie bitte an jub@wu.ac.at.
Fragen, die die Lehrveranstaltung betreffen, richten Sie bitte an jub@wu.ac.at.
Zusatzinformation zum Workload:
Die ECTS sind ein Leistungspunktesystem, das den Studierenden die Mobilität zwischen verschiedenen Ländern erleichtern soll. Die ECTS-Punkte geben das Lernvolumen auf Grundlage der definierten Lernergebnisse und des damit verbundenen Arbeitsaufwands wieder. In den meisten Fällen umfasst der Workload für ein Studienjahr zwischen 1.500 und 1.800 Stunden. Daraus ergibt sich, dass ein ECTS (Leistungspunkt) 25 bis 30 Arbeitsstunden entspricht.
Die Lehrveranstaltung Jahresabschluss und Unternehmensberichte hat 8 ECTS. Dies enspricht einem Workload von 200–240 Stunden.
Konkret bedeutet dies für den Kurs:
JUB Unterrichtszeit: 60 SWS à 45 Minuten = 46 Stunden
JUB zusätzliche Lernzeit (zu Hause/in der Lerngruppe): 150–200 Stunden
JUB: 150 Stunden / 14 Wochen = ca. 10,5 Stunden pro Woche
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