Syllabus

Title
2537 Wahlfach Kurs I - Medienökonomik
Instructors
Assoz.Prof PD Dr. Charles Louis-Sidois
Type
PI
Weekly hours
2
Language of instruction
Deutsch
Registration
09/11/25 to 09/19/25
Registration via LPIS
Notes to the course
Subject(s) Bachelor Programs
Dates
Day Date Time Room
Tuesday 10/14/25 08:00 AM - 12:00 PM TC.3.07
Tuesday 10/21/25 08:00 AM - 12:00 PM TC.3.07
Tuesday 10/28/25 08:00 AM - 12:00 PM TC.3.09
Tuesday 11/04/25 08:00 AM - 12:00 PM TC.3.07
Tuesday 11/11/25 08:00 AM - 12:00 PM TC.3.07
Tuesday 11/18/25 08:00 AM - 12:00 PM TC.3.07
Contents

Die Lehrveranstaltungen Medienökonomik I und II wurden gemeinsam konzipiert, um einen Überblick über die wirtschaftswissenschaftliche Literatur zu Medien zu geben.

Medienökonomik I behandelt zunächst die Anwendung standardökonomischer Konzepte auf Medienmärkte.

  • Einheit I analysiert, wie die Präferenzen der Konsumenten genutzt werden können, um das Gleichgewichtsangebot von Medien zu untersuchen. Konzepte wie Präferenzexternalitäten werden eingeführt und das bekannte Konzept des öffentlichen Gutes wird erneut betrachtet, um zu zeigen, dass zentrale ökonomische Konzepte auf Medien angewendet werden können.

  • Einheit II behandelt Modelle der Medienfinanzierung, mit einem besonderen Fokus auf zweiseitige Märkte: Medien werden typischerweise sowohl an Konsumenten als auch an Werbetreibende verkauft, was spezifische Eigenschaften mit sich bringt. Wichtige Forschungsfragen wie Wettbewerb und Regulierung werden ebenfalls diskutiert.

  • Einheit III weicht von der Standardökonomie ab und beschäftigt sich mit der Frage von Fake News. Es wird untersucht, wie ökonomische Methoden genutzt werden können (oder auch nicht), um die Verbreitung von Fake News zu messen und Fragen zu beantworten wie: Wer verbreitet Fake News und welche politischen Maßnahmen sind effizient?

Medienökonomik II untersucht die Frage der Medienverzerrung (Media Bias) und die Wechselwirkungen zwischen Medien und Politik.

  • Einheit I stellt die unterschiedlichen Ansätze zur Definition und Quantifizierung von Medienverzerrungen vor und diskutiert, wie diese Messungen interpretiert werden können.

  • Einheit II betrachtet die Ursachen von Medienverzerrungen. Externe Einflüsse auf Medieninhalte werden dokumentiert, und es wird analysiert, wie Politiker, Medieninhaber, Werbetreibende, aber auch die Leser selbst die Inhalte der Medien beeinflussen.

  • Einheit III behandelt die politischen Konsequenzen (verzerrter) Medieninhalte. Insbesondere werden Effekte auf politische Präferenzen, Wahlergebnisse und das Verhalten von Politikern untersucht.

Alle Themen werden aus einer ökonomischen Perspektive betrachtet, die Quantifizierung und kausale Identifikation einbezieht.

Learning outcomes

Ziel der Lehrveranstaltungen „Medienökonomik I und II“ ist zu zeigen, wie ökonomische Ansätze auf Medienthemen angewendet werden können.

Die Studierenden werden die wichtigsten Strategien zur kausalen Identifikation (re-)kennenlernen.

Durch die Untersuchung einer Vielzahl von Fragestellungen und Behauptungen im Medienbereich lernen wir, zu unterscheiden:

  • Welche Behauptungen sind hinreichend dokumentiert und durch wissenschaftliche Evidenz gestützt

  • Welche Fragestellungen können potenziell mit ökonomischen Methoden untersucht werden

  • Welche Fragestellungen lassen sich nicht angemessen untersuchen und welche Behauptungen sind nicht durch zufriedenstellende Evidenz belegt

Für jedes Thema der Lehrveranstaltung werden zwei zentrale Aspekte diskutiert:

  1. Was kann quantifiziert werden, wie kann es quantifiziert werden, und wie lässt sich dies interpretieren

  2. Wie kann eine Strategie zur kausalen Identifikation entwickelt werden, die es erlaubt, einen kausalen Effekt zu schätzen

Attendance requirements

Anwesenheit verpflichtend (maximale Fehlstunden: eine Kurseinheit).

Teaching/learning method(s)

Überblick über die zentralen Fragestellungen der Medienökonomie.

Diskussion von Forschungsarbeiten, die quantitative Methoden anwenden und überwiegend in der Volkswirtschaftslehre veröffentlicht wurden.

Vorstellung ökonomischer Methoden im Kontext der Medien.

Assessment

Referee Report (40%)
Test 1 (20%)
Test 2 (20%)
Beteiligung (20%)

Die Tests werden im Unterricht durchgeführt und beinhalten Fragen zum Klasseninhalt.

Prerequisites for participation and waiting lists

Unbedingte Anwesenheit ist in der 1.Einheit erforderlich, da in dieser organisatorischen Fragen ausführlich besprochen werden. Freie Plätze werden mit der Warteliste aufgefüllt.

Readings

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Recommended previous knowledge and skills

Nur gemeinsam mit dem jeweils anderen Wahlfach-Kurs II Medienökonomik.

Interesse an medienökonomischen Fragestellungen von Vorteil.

Other

Weblinks zu aktuellen wissenschaftlichen Artikeln werden im Verlauf der Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellt.

Last edited: 2025-08-29



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