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Teaching & Learning Academy
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Teaching Tips

In dieser Rubrik möchten wir Ihnen regelmäßig kurz und knapp Handreichungen, Tipps und Methoden für die Lehre mitgeben, die sich einerseits aus Vorträgen und Workshops von Expert/inn/en und andererseits auch aus den Erfahrungen von Studierenden (zum Beispiel aus den Begründungen für die Nominierung der Exzellenten Lehre) ableiten lassen.

Namen merken


Aus den Begründungen, die die Studierenden bei der Nominierung für die Exzellente Lehre angeben, geht hervor, dass es für die Studierenden besonders wichtig ist, trotz der großen Zahl an  Lehrveranstaltungsteilnehmer/innen als Person wahrgenommen zu werden. Besonders in den großen Lehrveranstaltungen zu Beginn des Bachelorstudiums stellt die Unpersönlichkeit für die Studierenden ein Problem dar.

Ein Aspekt, der dazu beiträgt, dass Studierende sich als Person wahrgenommen fühlen, ist, dass die/der Lehrende sich ihre Namen merkt. Während dies in kleineren Lehrveranstaltungen mit Hilfe von Namenslisten und Fotos noch relativ einfach zu bewerkstelligen ist, stellen große Veranstaltungen mit vielen Teilnehmer/innen auch für Lehrende eine Herausforderung dar. In diesen Lehrveranstaltungen hat es sich bewährt, sich zumindest die Namen einzelner Studierender einzuprägen. Das erlaubt es, einzelne Studierende gezielt anzusprechen und signalisiert, dass dem/der Lehrenden die Studierenden wichtig sind.

Aufmerksamkeit


Nicht nur die didaktische Literatur legt einen Schwerpunkt auf die Fokussierung der Aufmerksamkeit, auch die Studierenden geben in den Begründungen an, dass sie es besonders zu schätzen wissen, wenn Lehrende es schaffen ihre Aufmerksamkeit zu erlangen und hochzuhalten – speziell in Lehrveranstaltungen am Nachmittag, oder in solchen, die besonders lange dauern oder in den Augen der Studierenden ein besonders schwieriges Stoffgebiet abdecken. Wie wir auch im Vortrag von Dr. Turecek (zum Nachhören auf YouTube verfügbar) beim letzten Treffpunkt Lehre gehört haben, wird erst durch die Lenkung der Aufmerksamkeit Wissenserwerb überhaupt möglich.

Wie Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Studierenden dabei erlangen ist in diesem Kontext zweitrangig. Aus den Begründungen der Studierenden wissen wir, dass der Einsatz von Humor, witzigen Anekdoten oder lustigen Beispielen den Studierenden hilft, sich Inhalte besser zu merken. Auch die Verknüpfung mit Praxiserfahrung und –beispielen wird in diesem Zusammenhang genannt.