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Lernen und Yoga

Im hektischen Uni-Alltag, bei der Prüfungsvorbereitung aber auch bei der Prüfung selbst kann es oft zu Stresssituationen kommen. Caroline Decker, Tänzerin und Yogalehrerin, stellt zwei Übungen vor, die Ihnen helfen können, mit Stresssituationen besser umzugehen.

 

Wieso uns Yoga beim Lernen helfen kann

Wenn Sie an Yoga denken, haben Sie vermutlich als erstes die Bewegungen auf der Matte vor Augen. Die Asanas, die körperlichen Übungen, sind aber nicht nur Sport, sondern werden im Yoga als Mittel dazu gesehen, den Geist zur Ruhe kommen zu lassen. Durch den Fokus auf den eigenen Körper wird außerdem die Fähigkeit zu fokussieren geschult – und dies ist auch wichtig für die Konzentration.  Neben den körperlichen Übungen spielt im Yoga auch die Atmung eine zentrale Rolle.

Mit der Atmung können wir Entspannung und Anspannung des Körpers beeinflussen und die körperlichen Übungen unterstützen eine freiere und gleichmäßigere Atmung. Bei Angst und Stress wie zum Beispiel in Prüfungssituationen ist der Atem flach und gehetzt – doch eine bewusste Atmung lässt sich nutzen, um den Gemütszustand zu beeinflussen.

Yoga-Übungen für bessere Konzentration

Die folgenden beiden Übungen sind gut dazu geeignet kurz innezuhalten, den Atem wieder zu Ruhe kommen zu lassen oder kurz zu relaxen.

Tiefe Bauchatmung

Setzen Sie sich mit geradem Rücken im Schneidersitz auf den Boden. (Wenn das sehr unbequem für Sie ist, können Sie sich auch auf einen Stuhl setzen oder sich sogar auf den Rücken legen). Ihr Kinn sollte möglichst "neutral", d.h. weder nach unten noch nach oben geneigt sein.
Atmen Sie tief und gleichmäßig durch die Nase ein und aus ohne den Atem anzuhalten. Ein- und Ausatmung sind in etwa gleich lang. Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Bauch. Die Bauchdecke sollte sich mit dem Atem bewegen. Sie hebt sich mit der Einatmung und senkt sich mit der Ausatmung. Sie können auch eine Hand auf den Bauch legen, so fällt es noch leichter, sich auf den Atem zu konzentrieren. Machen Sie die Übung für mindestens 5 Minuten – gern auch länger.

Der Baum 

 

Stellen Sie sich aufrecht hin. Atmen Sie ruhig und gleichmäßig. Dann verlagern Sie das Gewicht auf das rechte Bein und heben Sie das linke an. Stellen Sie das linke Bein mit dem Fuß an die Innenseite des rechten Beins, so dass das Knie nach außen zeigt und die Zehen nach unten. Legen Sie die Hände vor der Brust aneinander. Die Daumen liegen am Brustbein. Blicken Sie geradeaus auf einen unbeweglichen Punkt vor Ihnen. Atmen Sie dabei weiter ruhig ein und aus. Bleiben Sie ca. 5 langsame Atemzüge in der Position, dann wechseln Sie die Seite.