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Was ist Learning Ergonomics?

„In der Früh lerne ich am schnellsten“ oder „Nach dem Sport fallen mir die Mathe-Beispiele viel leichter“ – vermutlich wissen Sie nach einiger Zeit an der Uni bereits, wie, wo und wann Sie am effektivsten lernen und was für Sie nicht so gut funktioniert.

Neben diesen subjektiven Erkenntnissen zum erfolgreichen Lernen gibt es auch objektiv belegbare Faktoren, die für ein effektives Lernen wichtig sind. Untersucht wurde beispielsweise der Einfluss von Sport oder Ernährung auf das Lernen, aber auch wie sich bestimmte Lernumgebungen auf das Lernen auswirken und zu welchen Zeiten am besten gelernt wird. Wissenschaftliche Ergebnisse dazu stammen aus unterschiedlichen Disziplinen, z.B. aus der Sportwissenschaft, der Medizin, der Psychologie aber auch aus der Ergonomie. Learning Ergonomics bildet einen Rahmen um diese Ergebnisse, mit dem Ziel Lernen effektiv zu unterstützen.

Wir fassen die wissenschaftlichen Erkenntnisse in vier Faktorengruppen zusammen: physiologische, kognitive, zeitliche und räumliche Faktoren.

Physiologische Faktoren, wie Schlaf, Bewegung oder Ernährung: Dass man sich besser konzentrieren kann, wenn man gut ausgeschlafen ist, überrascht vielleicht nicht so sehr. Ausreichend Schlaf spielt aber auch eine Rolle bei der Abspeicherung der Informationen: Studien belegen, dass Gelerntes besser behalten wird, wenn man ausreichend schläft. Ausdauersport führt zu besserer Konzentration und ausgewogene Ernährung hat ebenfalls einen positiven Effekt auf das Lernen, wie zahlreiche Studien belegen.

- Kognitive Faktoren, wie Entspannung: Wie neuere Studien zeigen konnten, trägt tägliches Achtsamkeitstraining (z.B. Meditation) bereits nach einem kurzen Zeitraum von 2 Wochen dazu bei, dass Lernende sich eher auf eine Aufgabe konzentrieren können und sich nicht so leicht ablenken lassen.

- Zeitliche Faktoren, wie die Tageszeit, zu der gelernt wird, oder die Dauer einzelner Lerneinheiten: Nicht nur die Zeiten, zu denen Ihre Lehrveranstaltungen stattfinden, sondern auch wann Sie lernen, kann die Lernergebnisse beeinflussen. Wenn Sie Ihre Lerneinheiten zu Zeiten einplanen können, zu denen Sie gut und effektiv lernen, haben Sie mehr Erfolg und im besten Fall auch weniger Stress.

- Räumliche Faktoren, wie die Gestaltung der Lernumgebung: Ein Beispiel dafür, wie sich die Umgebung auf das Lernen auswirkt, ist das Licht an Ihrem Lernplatz. Eine hohe Lichtintensität (z.B. Tageslicht) steigert die Wachheit und Aufmerksamkeit und unterstützt dadurch das Lernen. Aber auch frische Luft und eine ergonomische Sitzposition helfen Ihrer Konzentration.

Learning Ergonomics an der WU

Konkrete Tipps, was Sie selbst tun können, um Ihr Lernen effektiv zu gestalten, stellen wir Ihnen in der Student Support Area vor. Außerdem bekommen Sie vor der Lernwoche einen Newsletter mit Lerntipps und einer Einladung zum Workshop-Programm, an dem Sie teilnehmen können, wenn Sie an der WU lernen. Während der Lernwoche können Sie in Ihren Pausen die Yoga-, Qi-Gong-, Meditations- und Tanzworkshops besuchen und dann mit neuer Energie in die nächste Lerneinheit starten.

Wenn Sie mehr über das zugrundeliegende Konzept erfahren möchten, können Sie das auf der Homepage nachlesen.