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Effektiv Lernen

Vorbereitung auf die Prüfungszeit – Wie lerne ich effizient für mehrere Prüfungen?

Das Ende des Semesters nähert sich in großen Schritten und damit rückt auch die Prüfungszeit immer näher. Besonders im Bachelor-Studium bedeutet das oft, dass mehrere große Prüfungen innerhalb kurzer Zeit vorbereitet werden müssen. Auch wenn das mit Sicherheit eine ziemliche Herausforderung darstellt, gibt es doch einige Tipps und Tricks, die Ihnen das Lernen leichter machen können. In diesem Artikel haben wir einige davon für Sie gesammelt.

  • Sehen Sie rechtzeitig auf Ihren Prüfungsplan und in Ihren Kalender!
    Wie viele Prüfungen werden Sie pro (Halb)-semester absolvieren? Welche Fächer fallen Ihnen schwer, wo tun Sie sich leicht? Welche anderen Verpflichtungen stehen in der Prüfungszeit sonst noch an? Diese Fragen sollten Sie sich möglichst früh im Semester stellen! Wenn Sie dann bemerken, dass Ihnen ausgerechnet in der Prüfungszeit auch noch private Termine und berufliche Verpflichtungen bevorstehen, sollten Sie versuchen, sich rechtzeitig ein bisschen Freiraum zu schaffen. Ganz besonders gilt das rund um die Prüfungen in den Fächern, die Ihnen schwerfallen. Diesen sollten Sie nämlich in der Prüfungsvorbereitung etwas mehr Zeit widmen, die entsprechend eingeplant werden muss.
  • Planen Sie realistisch!
    Wir neigen dazu, bei der Planung von Projekten vom bestmöglichen Ergebnis auszugehen und Schwierigkeiten nicht miteinzuplanen. Das Phänomen die eigene Produktivität zu überschätzen, nennt sich „Planungsfehlschluss“ („planning fallacy“) (vgl. Pychyl/Morin/Salmon 2000). Planen Sie also ein, dass es Tage geben wird, an denen Sie mit unvorhergesehenen Schwierigkeiten wie zum Beispiel Computerproblemen oder Krankheit kämpfen müssen. Selbst wenn kein Notfall eintritt, gibt es Zeiten, zu denen man sich nicht aufraffen kann, zu lernen. Eine realistische Planung hilft dann dabei, nicht zusätzlich in Stress zu kommen.
  • Strukturieren Sie die Inhalte der einzelnen Fächer bevor Sie mit dem Lernen starten!
    Je besser Sie die einzelnen Inhalte für sich strukturiert haben, umso leichter fällt es Ihnen neu zu Lernendes anzudocken und einzubauen. Durch die vielen unterschiedlichen Inhalte in einer Lehrveranstaltung, werden Zusammenhänge oft nicht sofort sichtbar. In welche Themenblöcke gliedert sich Ihre Vorlesung? Welche Themenbereiche gehören zu einem Themenblock? Bilden Sie Kategorien und finden Sie eine Methode der Visualisierung, die Ihnen beim Lernen nützlich ist. Für manche funktionieren Mind Maps oder verschiedenfarbige Post-its, andere finden Listen und Bulletpoints hilfreicher.
  • Verbringen Sie nicht den ganzen Tag mit einem Fach!
    Es macht durchaus Sinn, die Fächer voneinander zu trennen und abwechselnd zu lernen. Trotzdem sollten Sie vermeiden, den ganzen Tag nur für 1 Fach zu lernen. Es ist sinnvoll, Lerneinheiten zu definieren, die Sie gut bewältigen können (zum Beispiel 1,5 Stunden). In jeder Lerneinheit beschäftigen Sie sich mit einem Fach. Danach wechseln Sie zum nächsten Fach.
  • Planen Sie mindestens einen Tag in der Woche ein, den Sie frei von Verpflichtungen halten!
    Auch in der stressigen Prüfungszeit sollten Sie genug Zeit zum Ausruhen einplanen. Wenn Sie Ihrem Gehirn Zeit geben nichts zu tun, können Sie frisch und aufnahmefähig in die nächste Lerneinheit starten.
    Mehr praktische Tipps zum Zeitmanagement bekommen Sie auch im Workshop, der am 24. Februar von 15-17.00 wieder angeboten wird.

Quelle:

Pychyl, T A; Morin, R W; Salmon, B R. (2000): Procrastination and the Planning Fallacy: An Examination of the Study Habits of University Students, in: Journal of Social Behavior and Persoanlity 15/5, 135-150.